ich habe bei einem Backup des nextclouddata-Verzeichnisses festgestellt, dass in versions und trashbin jeweils so einiges drin steckt, obwohl sich das ja eigentlich selbst automatisch aufräumen sollte. Bei meinem eigenen Account gibt es da z.B. sehr viele Versionen meiner veracrypt-Container - jeweils entsprechend groß…
Jetzt wollte ich da kräftig ausmisten mit: sudo -u www-data php occ trashbin:cleanup
und mit sudo -u www-data php occ versions:cleanup
Bei beiden Befehlen (die merkwürdigerweise nicht im maintainence-Mode funktionieren…) löscht er zunächst die Dateien meiner beiden lokalen User korrekt, aber dann will er die LDAP-User bearbeiten und meldet „could not establish ldap-connection“ oder so ähnlich. Obwohl ich parallel als Admin in Nextcloud mir alle User anzeigen lassen kann und in den ldap-Einstellungen von Nextcloud alles als OK angezeigt wird.
Hallo Stefan,
auch wenn ich keine Ahnung von deinem Szenario habe, stellt sich für mich die Frage, ob denn der User „www-data“ überhaupt die nötigen Rechte hat um eine ldap-Verbindung aufzubauen?
wenn ich das richtig sehe läuft der Webserver doch im Kontext des www-data, wenn ich innerhalb des Frontend von Nextcloud die ldap-Verbindung hinbekomme, müsste es mit OCC in Kontext des www-data dich auch gehen, oder? Wüsste auch nicht, wie ich dem www-data irgendwie Zugriffsrechte auf einen anderen Server einräumen oder entziehen könnte. Ich finde dazu auch nix auf dem Seiten von Nextcloud.
OK, ich habe meinen Webserver neu installiert (wegen Umstellung Ubuntu Server 16.04 auf 20.04, nicht wegen dem occ-Problem), und jetzt funktioniert es mit den cleanups! Woran auch immer es lag. Und plötzlich ist das data-Verzeichnis von Nextcloud um viele GB kleiner… Hätte mir bei den Backups vor der Umstellung einiges an Zeit gespart…
Das versions:cleanup braucht kein --all-users hinten, das trashbin:cleanup aber schon (oder einen Benutzernamen), etwas inkonsequent.
Das versions:cleanup entfernt die alten Versionen der Dateien, das war bei mir wie gesagt der größere Batzen, weil dort Unmengen an Altversionen meiner Veracrypt-Container lagerten, die Container haben bei mir 100MB, jede Version also ebenfalls 100MB, das läppert sich zu einigen GB zusammen… Falls User fragen, führe ich das OS-Upgrade und den Jahreswechsel an, außerdem habe ich noch ein Backup… Aber das Feature dürften wohl nur die wenigsten User kennen, geschweige denn nutzen.
Eigentlich soll Nextcloud da ja selbst aufräumen, so habe ich das in der config auch eingestellt, vielleicht hat das auf dem Altsystem bei mir aber ebenfalls nicht funktioniert und tut jetzt auf dem neuen System, mal sehen.
was ist eigentlich mit den Ordnern im data-Verzeichnis, die z.B. bei Updates angelegt werden, z.B. so was:
updater-ocfn6w5slwht
Oder mit den appdata-Ordnern, davon habe ich auch mehrere wie z.B.:
appdata_ocfn6w5slwht
Die nehmen ganz schön Platz weg.
Ich vermute, die updater-Ordner kann man einfach löschen, wenn man sich sicher ist, dass das Update zu 100% erfolgreich war, aber die appdata-Ordner?
Wobei mir gerade auffällt, dass der Zahlenbuchstabensalat am Ende immer bei einem updater und einem appdata-Verzeichnis identisch ist. Scheint also beides bei den Updates durch das Backup, das angelegt wird, zu entstehen
Kann man die einfach gefahrlos löschen, wenn die aktuelle Version zu 100% tut?
Die Parameter, bei denen nur gelöscht wird, wenn Speicherplatz benötigt wird (auto / D, auto) machen ja wenig Sinn, wenn man wirklich ab und zu „aufräumen“ will
auto, D löscht nach D Tagen, oder jederzeit wenn Platz benötigt wird. Macht durchaus Sinn.
Noch „sicherer“ wäre wohl D1, D2, D1 Tage behalten und nach D2 Tagen löschen, aber nicht automatisch vor der Frist D2 löschen, wenn Speicherplatz benötigt wird.
Welche Einstellung hast du in der Config?
Edit: Dieselbe Frage stellt sich natürlich auch für die Fileversions
Hab für beide 'auto, 90' drin stehen, hat aber bisher, vielleicht aus dem gleichen Grund wie occ, nicht funktioniert, vielleicht jetzt nach dem Ubuntu-Upgrade, frag mich in 86 Tagen nochmal…