der EDV-Raum erhält neue PCs, auf denen, wie üblich, Windows 10 vorinstalliert ist.
Die sollen in das vorhandene LMN 7 eingebunden werden.
Habe erneut die Doku gesichtet und werde die Gelegenheit nutzen, um Folgendes durchzuführen:
Update LMN auf v7.1
Migration Linbo 2.4 zu 4.0
Konvertieren des alten cloop-Image nach qcow2, um es ggf. weiter nutzen zu können.
Falls das nicht funktioniert oder sonstwie Probleme bereitet, ein neues Image erstellen
(womit ich rechne, weil das alte Image basiert auf legacy-BIOS, die neuen PC haben UEFI)¹.
Finde es irgendwie schade, dass das bereits auf den PCs installierte Windows so nicht genutzt werden kann, sondern es erst einmal nach dem Partitionsschema von Linbo neu installiert werden und der Domäne beitreten muss, um dann ein Image zwecks Verteilen auf die anderen PCs zu erstellen.
Gibt es nicht doch einen Weg, das Partitionsschema eines vorinstallierten Windows in Linbo zu übernehmen?
… ja, das sieht erst mal so aus, als würde einem das Arbeit ersparen.
Tut es aber nicht: es spart einem Arbeit ein frisches, sauberes und „geogdnetes“ Windows zu installieren.
Warum?
Erstmal sind solche Vorinstallationen gerne verhunzt in vielerlei Hinsicht. Klar: schön ist, dass schon alle Treiber drin sind (wenn auch meist sehr wenig aktuell), aber dafür ist auch gerne mal Bloatware dabei, die man garnicht haben will. Oder es ist Spyware (Adware) installiert, die man garnicht haben darf.
Das wären noch Dinge, die man (vielelicht) mit Aufwand findet und geraderücken kann.
Aber die „Techniker“ Großer Firmen haben da auch gerne mal Windows Anpassungen in Form von Registry Einträgen drin.
Dokumentiert ist das nirgends: finden kannst du vergessen.
Nach Jahren kommt eine Software die über diese Anpassungen stolpert und du hast keine Ahnung, was dich da gerade trifft … nein Danke: mach es lieber sauber noch mal. Der Aufwand lohnt sich wirklich.
Im Idealfall machst du das ja auch nur einmal und spielst das Image dann auch auf neue Clients auf (… irgend wann sind ja alle UEFI, da fehlt dann auch diese Hürde).
Noch ein Nachteil der Vorinstallationen ist die Anzahl der kleinen Partitionen.
Da ist die UEFI Partition und die MSR Partition (OK, haben wir auch) aber dann ist da gerne noch eine weitere „Bootpartition“ dabei, die Windows benötigt, wenn du BitLocker nutzen willst.
linbo kann mit einer solchen zusätzlichen Partition umgehen. Da erstellst du einen hook, der auch diese Partition nach dem Sync der anderen Windows Partition synt: geht, ist aber aufwändig.
gut, hast mich überzeugt. Die Bloatware-Pest kenne ich auch vom Android-Smartphone.
Wobei, die „neuen“ Rechner sind gebrauchte von AfB – mit denen habe ich nur gute Erfahrungen.
Zuletzt neulich elf ThinkPads T540p: super Preis, super Service, super verpackt - und ohne Bloatware (bis auf das Wallpaper mit ihrem Logo). Kann ich nur empfehlen. Ich meine irgendwo hier im Forum gelesen zu haben, dass du sie auch empfiehlst.
Was mir noch zum Thema Partitionen einfällt: IIRC liegt in früheren Versionen von Windows 10 die „Wiederherstellungsumgebung“ (Recovery Environment RE) in einer eigenen Partition gleich nach der Boot-Partition, aber noch vor der Windows-Partition, ab Windows 10 Version 2004 hingegen dahinter. Wenns dumm läuft, sind gleich zwei REs vorhanden. Eine (obsolete) vorne und eine hinten.
Bei einer Installation auf ein von Linbo erstellten Partitionsschema sollte die RE nur 1x gleich an der richtigen Stelle sein.
Trotzdem fände ich es nice to have, zumindest fallweise die Option zu haben, mal eben ein installiertes Windows „as-is“ zu übernehmen.