Ich habe schon Server/Blockdevices per DRBD auf einen anderem Server gespiegelt, aber irgendwann aufgehoert damit weil der Master halt das getan hat, was so ein Server normalerweise nach dem Auspacken und installieren so 10 bis 15 Jahre lang tut.
Wir hatten ja schon mehrfach die Diskussion und ich habe da einen recht pragmatischen Ansatz, halte die Wahrscheinlichkeit fuer hoch, dass man durch die zusaetzliche Komplexitaet auf Dauer mehr kaputtmacht als Schaden abwendet.
Deshalb neige ich zu einfachen/ueberschaubaren Systemen, weil ich die in sehr kurzer Zeit wieder aufsetzen kann. DRBD laeuft ja auch ohne Mucken einfach so vor sich hin, wenn’s dann irgendwann knallen sollte, dann sitzt man mit zittrigen Fingern davor und muss sich erstmal wieder da reinfrickeln und in der Zeit hab ich das Backup wieder in eine neue MySQL-Datenbank gedumpt und moodledata von letzter Nacht per rsync zurueckkopiert.
Ich bin aber auch nicht fuer die Stromversorgung einer Metropolregion verantwortlich oder fuer die Verfuegbarkeit der Geraetschaften auf der Intensivstation, da sieht das anders aus.
Ich verfolge auch Threads wie diesen Hardware neuer Server - #42 von Michael und frage mich dann immer, wieso man so einen Aufwand treibt um so einfache Probleme wie das Speichern von Daten zu realisieren. Auf unserer Musterloesung hab ich gerade 671 GByte an Daten, das braucht man keine teuren Platten und wirren RAID-Z2-Konstrukte.
Nicht falsch verstehen, ich finde es gut, wenn sich Menschen mit hoeherer Datentechnik beschaeftigen und bei Hobbys darf das auch Selbstzweck sein.
Gruss Harry