Ich würde mich jetzt zwar nicht als lupenreinen „Fanboy“ bezeichnen, allerdings finde ich schon vieles gut, was Apple so fabriziert (allerdings auch einiges richtig mies… das meiste allerdings politisch und nicht funktionell)
Trotzdem muss ich hier kurz widersprechen
Da würde mich die Quelle interessieren. Das halte ich offen gestanden für absolut falsch.
Was du mit dem ersten Deployment mittels ID meinst ist wahrscheinlich das DEP (Device Enrolment Program)
Das ist tatsächlich eine ziemlich coole Sache -wenn man VOR dem Kauf beachtet, was zu beachten ist.
Da ist nämlich das Gerät schon wenn es noch verschweißt in der Packung liegt in deinem MDM drin und wenn der Nutzer es auspackt, muss er nur noch die Zugangsdaten von irgendeinem WLAN eingeben und warten… dann ist sein iPad so konfiguriert, wie du das wolltest. Inclusive kostenloser oder auf Wunsch auch kostenpflichtiger Apps.
Diese Einrichtung ist beliebig aufwendig, aber nur ein mal. Wenn du jetzt 1000 iPads kaufst, dann steigt der Aufwand um exakt 0,0% von 0
Wo also die Aussage her kommt, das ginge von 5-10 Geräten ??? Keine Ahnung. Aber der Urheber hat vermutlich keinen Schimmer vom SchoolManager.
Allerdings ist die initiale Einrichtung „pain in the a**“ wie der Ami sagt.
Wenn man aber mal durch ist… eigentlich prima.
Übrigens lassen sich auch nicht DEP-Geräte „leicht“ einbinden. Auf diesen Geräten muss man eine URL anrufen, auf „Profil installieren“ klicken und Akzeptieren, dass der Besitzer des MDM fortan weitreichende Rechte auf dem Gerät hat.
Ab dann ist es auch managed… Nachteil: Nach einem harten zurücksetzen auf Werkseinstellungen ist das dann ein neues iPad und muss erst wieder von Hand aufgenommen werden. DEP-Geräte kann man (wenn man will ferngesteuert) einfach zurücksetzen.
Naja, es gibt halt für verschiedene Zwecke verschiedene Zugangsdaten. Das ist ja prinzipiell nicht verkehrt. Dass die jetzt alle „Apple-ID“ heißen, ist natürlich ungeschickt und führt zurecht zu Kopfschütteln.
Andererseits braucht man tatsächlich beim Schoolmanager nur noch 2 Stück. Eine ID für den Apple-Server und eine ID für den SchoolManager. Der beinhaltet nämlich das Geräteenrolment (DEP) und das Volumenlizenzenprogramm (VPP)
Wenn man möchte, kann man für den Push-Dienst eine eigene ID machen, das ist aber Geschmacksache.
Das Problem bei den iPads (das wird bei den Androiden nicht viel anders sein) ist halt, dass sie über WLAN betankt werden.
Bei 1:1 Settings ist das vollkommen egal oder sogar prima. Da setzt der Schüler zuhause sein iPad zurück und wartet (je nach App-Datenmenge) von kurz bis lang. Dann tut das wieder. Für den Admin ist das 0 Aufwand.
Wenn der Admin aber selbst die Dinger immer wieder zurücksetzen muss… naja, da kann man sich ausrechnen, wie lange das dauert, wenn 5GB Daten auf alle iPads betankt werden sollen und sich alle iPads das selbe WLAN teilen. Andererseits kann man das ja (von Zuhause angestoßen bei Bedarf) am Freitag Abend machen und wenn man am Montag morgen in die Schule kommt, ist alles frisch
Das klingt für mich nach mehr Arbeit, als es mit den iPads der Fall wäre.
Allerdings: Ich habe von Android-Management ähnlich wenig Ahnung, wie du von Apple
nixfürungut LG Jesko
Achja… ich habe von einem „Androiden“ gehört, dass er sich privat zwar im Leben kein iPad anschaffen würde, aber im Schulkontext den Apple-Weg den einzig managerbaren hält (bei den Rahmenbedingungen: Keine Anrechnung aber die Arbeit)