Meine erste Installation von LMN, brauche bitte Hilfe

Hi Leute,
ich versuche grad, LMN zu testen, um entscheiden zu können, ob ich mit meiner Schule im Sommer zu Euch wechseln will. Ich habe nun:
Die XEN-Installation genau nach Anleitung in einer virtuellen Maschine gemacht. Die Installation klappt, XEN startet, ich kann auch sehen, dass die VMs ipfire, server und xoa laufen.
Nun würde ich mich gerne an die Konfiguration der Maschinen machen. Dazu brauche ich ja wohl erst einmal ein Display, z.B. über xoa, dafür gibt’s das ja.
Nun zu meiner virtuellen Umgebung: Grünes Interface geht an die LAN des Hosts (Netzwerkbrücke aus der VirtualBox) -> Switch -> Anderer Host mit Virtual Box und Linux Mint Testmaschine (Netzwerkbrücke). Ansonsten hängt an dem Switch nix. Ich kann von meiner Linux Mint Testmaschine wunderbar die 10.16.1.10 erreichen, die 10.16.1.4 (xoa) aber nicht. Und das auch nur, nachdem ich meiner Linux Mint Testmaschine die IP und die Netzmaske von Hand eingetragen hab, das steht leider in der Anleitung nirgends (ipfire ist ja noch nicht konfiguriert, oder?). Nun komm ich nicht mehr weiter, weil ich ja nun nichts mehr konfigurieren kann.

Weiß jemand Rat? Hab ich was übersehen?
Danke für Hilfe,
David

Hallo David,

Du musst erst mal eine Maschine in die /etc/linuxmuster/workstations
eintragen und danach import_workstations ausführen. Mit diesem Rechner
solltest Du dann die Weboberfläche von xoa erreichen.

siehe

https://www.linuxmuster.net/wiki/dokumentation:handbuch51:clients:linbo:registrieren

Von Hand eintragen geht wie folgt:

r333;r333-c01;msi;D4:3D:7E:19:32:41;10.18.33.1;;;;;1;1

Raumnummer; Rechnername; Hardwarklasse; MAC-Adresse;IP-Adresse;;;;;;1;1

Gruß

Alois

Am 20. Februar 2017 um 20:52 schrieb David Haigermoser <
noreply@linuxmuster.net>:

Hi Alois,
danke für Deine Antwort. Leider muss ich da nochmal nachfragen. Mach ich das per ssh? Der Server hat die IP 10.16.1.1, user: root, pw: muster? Ist das so richtig?
Und: Wieso muss für die Weboberfläche von xoa die Maschine, mit der ich da drauf will am Server registriert sein? Was ändert denn das an der Maschine, auf der xoa läuft? Frägt die xoa Maschine am Server nach, ob die Maschine registriert ist? Leider verstehe ich das hier noch nicht.

Ciao,
David

Hallo David,

mit der Aufnahme eines Rechners via /etc/linuxmuster/workstations und
Ausführen von import_workstations wird für den so aufgenommenen Rechner die
interne Firewall so eingestellt, dass er Webseiten im internen und im
externen Netz aufrufen kann.

Gruß

Alois

Am 20. Februar 2017 um 22:00 schrieb David Haigermoser <
noreply@linuxmuster.net>:

Hallo David,

Nun zu meiner virtuellen Umgebung: Grünes Interface geht an die LAN des
Hosts (Netzwerkbrücke aus der VirtualBox) → Switch → Anderer Host mit
Virtual Box und Linux Mint Testmaschine (Netzwerkbrücke). Ansonsten
hängt an dem Switch nix. Ich kann von meiner Linux Mint Testmaschine
wunderbar die 10.16.1.10 erreichen, die 10.16.1.4 (xoa) aber nicht. Und
das auch nur, nachdem ich meiner Linux Mint Testmaschine die IP und die
Netzmaske von Hand eingetragen hab, das steht leider in der Anleitung
nirgends (ipfire ist ja noch nicht konfiguriert, oder?). Nun komm ich
nicht mehr weiter, weil ich ja nun nichts mehr konfigurieren kann.

Weiß jemand Rat? Hab ich was übersehen?

du mußt noch mehr erläutern: ich lese hier von Virtualbox und von XEN.
Hast du auf einem Rechner in Virtualbox drin XEN installiert und da drin
die von NetzInt gelieferte Umgebung?

Das macht das Netzwerkmanagement natürlich doppelt so schwierig.
Ich kenne den Aufbau der Vorlagenumgebung nicht: von daher kann ich
nicht sagen, wo der XOA hängt im XEN Netz.

Dann zu der Linux Mint Testmaschiene: hab ich das richtig verstanden,
dass das ein echter Client ist?
Der soll also „außen“ hängen…
Dann muß er also an zwei hintereinander „gesteckten“ virtuallen
Netzwerken hängen: Grün in XEN und „Grün“ in Virtualbox, welches aber
gebridged ist.
Außerhalb der Bridge, also an der Netzwerkkarte des Hosts muß erstmal
ein Switch hängen.
Außerdem muß JEDE Karte in den VMs rausgeschleift werden: die Grüne des
IPFire, die „Grüne“ des XOA und die Grüne des Servers: dabei meine ich
mit „rausgeschleift“: zweimal geschleift…

Bist du sicher, dass das dein Testaufbau sein soll?
Nicht jede CPU und Virtualisierungslösung unterstützt Virtualisierung in
der Virtualisierung…

VIele Grüße

Holger

Hi Holger,
vielen Dank für Deinen Anstupser, es war glaub ich die richtige Richtung! Xen in einer Virtuellen Box ist nicht ganz trivial und da scheint es nicht immer reibungslos zu funktionieren. Ich hab sogar grad was gefunden, der schreibt, dass ein Ubuntu in Xen wieder um in VirtualBox nicht normal startet. Und da haben wir den Salat, bei LMN setzt dann doch einiges auf Ubuntu auf…
Du hast Re.cht, ich sollte umbauen. Ich glaube ich installiere mir in einer VM den LMN Server und in einer anderen IPFire, dann sollte das doch laufen, oder?

Ciao,
David

HI David,

ich hätte auch (noch?) Bauchschmerzen bei doppelter Virtualisierung, auch nur zum testen.
Dann nimm lieber die virtuellen Boxen von Holger in virtualbox oder setze sie komplett von scratch auf.
Oder, wenn du XEN testen willst, nimm eine echte Maschine. Ich weiß, dass das nicht auf dem Schoß sitzen kann und man irgendwie hardware-mäßig verkabeln muss.
Ist halt die frage, was du lieber testen willst: die virtuallisierung (XEN) und dessen management oder eigentlich die linumxuster.net - für letzteres reichen virtualbox-images völlig.

VG, Tobias

Hallo David,

Dein Vorhaben ähnelt meinem sehr, welches ich vor meinem Umstieg auf LMN umsetzte.

Ich hatte am Anfang zum Testen von linuxmuster.net (LMN) auch erst einen meiner stärksten Rechner (Virtualisierungsfeatures der CPU im Bios aktiviert und 2 weitere Netzwerkkarten eingebaut) genommen und dort ein LinuxMint drauf gespielt unter dessen VirtualBox ich Server-Client-Firewall ausprobieren konnte. Die VMs habe ich von Hand aufgesetzt, um als relativer Linux-Neuling mich damit vertraut zu machen. Man kann aber auch die fertigen VMs importieren.
Danach habe ich einen zweiten der stärksten Rechner (Virtualisierungsfeatures der CPU im Bios aktiviert und 2 weitere Netzwerkkarten eingebaut) genommen und dort XEN von netzint direkt auf dem Blech installiert (XEN-Storage mit ThinProvising) und anschließend die fertigen VMs von netzint importiert.
Probleme:

  • Leider habe ich es nicht geschafft einen virtuellen LinuxMint-Client unter XEN anzulegen und musste ein reales Laptop als Client nutzen.
  • Zur Administration von XEN musste ich letztlich einen Windows-Rechner mit XenCenter verwenden, da bei XOA und auch OpenXenManager (unter Ubuntu) nicht alle Features funktionierten. Vielleicht wurde das aber mittlerweile verbessert.

Um die beiden Testsysteme auf einen Stand zu bringen, habe ich die Migration per Skript von LMN ausprobiert, die in beide Richtungen funktionierte (mittels USB2.0-Festplatte).
Mein Produktivsystem habe ich dann unter XEN auf der Serverhardware installiert wie zuvor das XEN-Testsystem, nach dem Festlegen von RAID etc, was es nur auf dem Server gibt. Abschließend habe ich LMN auf das Produktivsystem migriert. Die beiden Testsysteme habe ich behalten - daran arbeite ich und auch meine PC-AG-Schüler (v.a. unter VirtualBox) gelegentlich.

Soweit mein Erfahrungsbericht. Vielleicht hilft er Dir auf Deinem Weg.

Gruß
Stefan

Hallo David,

Du hast Re.cht, ich sollte umbauen. Ich glaube ich installiere mir in
einer VM den LMN Server und in einer anderen IPFire, dann sollte das
doch laufen, oder?

ja: das kannst du aber auch fertig von mir bekommen …

LG

HOlger