Mediengleichheit vor allem während Corona

Ich würde nie jemanden zu irgendwas zwingen :slight_smile: Das ist der Luxus, den ich mir mit Open Source erlauben kann. Ich kann es anbieten und versuchen, zu überzeugen.

Gezwungen wird ja dauernd irgendwer von irgendwem zu irgendwas. Gerade, wenns teuer war.

Das tolle ist, das wir das nicht müssen. Wir „sind“ einfach. Man kann versuchen, zu ignorieren. Aber am Ende bleiben linuxmuster, Moodle, Libreoffice, etc. und SIND einfach (erfolgreich, gut, günstig, nachhaltig). Und was in dieser Zeit an Geldern verbrannt wird für Machbarkeitsstudien, Projekte, Produkte, Schulungen, Produktwechsel, Lizenzen, …

Irgendwie ist klar, dass „Entscheider“ bei dieser Sachlage schon sehr weit ausholen müssen („Branchenstandard“, „zukunftssicherheit“ und eben auch „das andere ist Sch…“, um ihre Entscheidungen zu rechtfertigen.

Echte Freiheit nachhaltig einzudämmen ist halt immer schon und überall ein echt mühsames Unterfangen…

Ja, die übliche Vermischung von Argumenten.

Man kann ja mal Moodle und Schul-Cloud nebeneinander laufen lassen und dann soll mal einer die „krassen Unterschiede“ aufzeigen. Wirklich ein Argument von vorgestern…

Overkill? Ja, wenn man keine Ahnung hat, ist so ein mächtiges System so ne Sache. Toll, wenn man viel Zeit und Energie in ein einfacheres System steckt - da fangen dann irgendwann die Fragen an: „geht eigentlich auch das“? Und dann… wechselt man zu Moodle?

Wer sich ein WENIG mit Moodle auskennt, weiß, dass man jeden Furz einstellen kann. Rechte beschränken, Blöcke ausblenden, Plugins abschalten (das sind jeweils wenige, logische Mausklicks). Warum hat man beim HPI nicht eine Moodle-Light-Standardinstallation entwickelt. Würde ich für 700 € machen, 7 Millionen nähme ich aber auch :slight_smile:

Und 2 Anmeldeserver? Soll das ein Argument gegen Moodle sein? Das trieft geradezu nach Kompetenz!

Aber ich bin wie so oft nicht überrascht…

Dank @alois kann ich wieder schreiben. Nochmal einen große Dank.

Genau.

Es fehlt auch der Wille zur Sache.

Kein System ist Perfekt. Moodle ist aber nah dran.

Wer macht das? Wir haben einen Server und der macht die Anmeldung für Moodle, Horde, Nextcloud und Wiki.

Das zeigt die Kompetenz. Das witzige ist, dass bei meinem Projekt unser Mentor voll dabei war und dann hat er uns hinterrücks verraten und moodle schlecht gemacht. Solche Menschen gestalten die IT von Morgen.

Als ich ihn fragte, was an moodle schlecht sei. Sagte er Hör mal auf zu spammen [@Ksarkisian]

Jetzt muss ich doch mal darauf antworten:
Ja richtig, es sollte niemand zu seinem Glück gezwungen werden. Dennoch wurde bei uns in der Schule Mitte April festgelegt, dass MS-Teams als einheitliche Plattform für Videokonferenzen und sonstiges verwendet werden soll - „freiwillig“ für Lehrer und Schüler. In der Schulleitung waren einige sehr MS-hörig, „nur mit Lizenz funktioniert eine Software/Plattform zuverlässig“. Jetzt, drei Wochen später wurden die Schüler bereits zu Videounterricht verpflichtet, natürlich über MS-Teams.
… aber natürlich alles freiwillig !

Hallo,

Software/Plattform zuverlässig“. Jetzt, drei Wochen später wurden die
Schüler bereits zu Videounterricht verpflichtet, natürlich über MS-Teams.
… aber natürlich alles freiwillig !

freiwillige Pflicht … das ist cool.

… aber das geht schon in Ordnung, weißt du?
Denn die wissen halt was gut und richtig ist: und wenns Geld kostet,
dann ist das Gut und Richtig!
Datenschutz … aber doch nicht in solchen Zeiten wie diesen …

LG

Holger

Das ist das Problem an der ganzen Sache:

Gerade jetzt haben wir die Möglichkeit zu zeigen, dass sich Open Source lohnt und keiner gezwungen ist die bekannten und meines Erachtens nach sog. „Datenschleudern“ zu nutzen.
Denn wenn wir diese Chance nicht nutzen, haben wir die wohl die beste Möglichkeit verpasst den Leuten zu zeigen, was sie in all den Jahren ohne Open Source und Diensten wie BBB verpasst haben.

Darüber hinaus sieht man ja, dass die Länder Geld gerne aus dem Fenster schmeißen und selbst dann sollte man versuchen den Datenschutz zu wahren bevor man es am Ende bereut.