zuhause teste ich seit einigen Monaten manjaro-Linux. Das ist eine Arch-ähnliche Distribution mit einem sehr komfortablen hybriden Paketmanagment. Und ich muss sagen: nach etlichen Erfahrungen mit SuSE-Linux (damit habe ich lange Zeit meinen Spaß gehabt, bis ich auf Ubuntu umgestiegen war), Ubuntu und verschiedenen Derivaten und einigen Ausflügen mit Mandriva und Fedora bin ich ausgesprochen begeistert:
Ein topaktuelles System (nicht bleeding edge, aber edge genug), das von der Auswahl und der Zuverlässigkeit KEINE Wünsche offenließ - bislang. Was unter Ubuntu auch niemals richtig toll war: das Nebeneinander von KDE, Mate und Cinnamon (ja, ich verwende die alle drei !) und was immer mein System nachhaltig ins Wackeln brachte: Manjaro kann damit umgehen.
Es ist vor allem sehr schön performant und lässt einem dank des Build-Systems die Vorteile von Snap & Co. vergessen, denn die sind hier nicht notwendig: Software, denen die Hauptbibliotheken fehlen, werden eben aus Quellen neu compiliert und die neuen Bibliotheken werden daneben eingebunden - das ist platzsparender udn funktioniert bei mir ohne Konflikte.
Ich habe mir Antergos, was auch eine Arch-basierte Distribution ist (war), installiert, und habe es nicht bereut. Hier gab es aber ebenfalls beim Installieren größere Probleme, ich musste per Hand den Bootloader reparieren (was ich seit mind. 10 Jahren nicht mehr musste). Seitdem läuft das System aber super, und man bleibt immer auf dem aktuellen Stand. Dass Antergos mittlerweile eingestellt wurde ist dabei nicht schlimm, weil die Aktualisierungen sowieso von Arch kommen. Ich komme auch von OpenSuSE, was ich nicht mehr so toll finde. Wenn ich für andere Leute ein Linux installiere nehme ich aber eher Ubuntu oder KDE Neon.