ich bin recht neu im Themengebiet LinuxMuster und wurde kürzlich mit fünf Installationen betraut.
In einer Testumgebung habe ich, mittels Mandatory Roaming Profiles in einer Windows-Domäne sichergestellt, dass nach einer Abmeldung das Benutzerprofil auf den Ursprungszustand zurückgesetzt wird. Das will ich eben auch mit LinuxMuster umsetzen.
Die Vorteile wären klar:
Dateien im Benutzerverzeichnis werden zurückgesetzt und der AppData-Ordner würde Benutzereinstellungen in Anwendungen wie CAD-Software, Photoshop und Co. wiederherstellen.
Hat jemand von euch so etwas bereits umgesetzt oder kennt einer eine bessere Alternative?
das kannst du natürlich machen: entweder direkt am Client oder mittels GPOs vom Server.
Hier macht das, soweit ich weiß, niemand, weil wir es nicht brauchen.
Es passiert selten, dass sich Jemand am gleichen Cleint zweimal anmeldet, bevor dieser gesynct wurde.
Wir verwenden die Clonlösung linbo nicht nur zum Verteilen von Software, sondern auch um solche Dinge, wie offene Clients um zu setzen und vor allem, um einen verläßlichen Betrieb zu erreichen.
Deswegen werden in aller Regel die Clients bei jedem Booten gesyct: also zurückgesetzt.
Es ist normal, dass Jemand, der das clonen nciht kennt und bisher seine NEtze mit GPOs administriert, von der Geschichte befremdet ist. Gerne wird dann gesagt, dass das veraltet sei: man habe solche Techniken vor 20 Jahren eingesetzt, das sei doch nun nicht mehr nötig mit AD und GPOs: wer das ganze aber mal ausprobiert und es sieht, wie das in einer Schule läuft, der merkt, dass das im schulischen Umfeld sehr viele Vorteile hat.
Aber: wenn du GPOs zusätzlich machen willst: kein Problem.
Nur um sicher zu gehen, dass ich es richtig verstehe.
Image auf LMN-Server wird auf den Client in die Cache-Partition übertragen.
Wenn im Client ein ständiger Sync eingestellt ist, Überprüft dieser ob das Image im Cache mit dem Server synchron ist, dann ob das OS-Image mit dem Cache übereinstimmt.
Wenn das OS-Image nicht synchron ist wird es mit dem Image aus dem Cache überschrieben, oder?
Ich habe einfach nur die Befürchtung das ein Start/Neustart des Rechners zu lange dauern kann.
Die Mandatory Roaming-Profiles wären aktuell nur für PC-Räume gedacht, dort melden sich auch alle Schüler mit einem Klassenbenutzer an.
ich möchte noch auf folgendes Hinweisen:
Benutzerprofile (egal ob mandatory oder roaming) beziehen sich immer auf User, nicht auf PCs oder Räume.
Sobald man Roaming-Profiles verwendet, liegt das Benutzerprofil stets zentral auf dem Server. Dann ist es (meines Wissens) nicht möglich, dieses Profil in einem Raum auf mandatory umzuschalten und im anderen nicht. Dazu wäre ein Umbenennen der user.dat zu user.man nötig (oder umgekehrt).
Ein anderer Weg wäre in einem Raum die PC-lokalen Kopien der Benutzerprofile zu löschen. Siehe hier:
Die Kommandos könnten beim Herunterfahren des PCs ausgeführt werden.
Die Dauer eines Neustarts eines PCs, der das Image vom lokalen Cache in die OS-Partition kopiert hängt von mehreren Faktoren ab:
Größe des Images
SSD oder HDD …
Dies würde ich einfach vor einem Rollout mal testen. Findet ein PC ein aktualisiertes Image auf dem Server, geht es natürlich noch länger.
ich weiß nicht was „Klassenbenutzer“ sind.
Bei uns hat jeder Benutzer sein eigenes Benutzerkonto.
Gesynct wird bei jedem Booten oder wenn jemand selber einen Reboot macht.
Syncen dauert bei mir in der Schule bei Win10 auf Rechnern die >6 Jahre alt sind mit normalen Kingston SATA SSDs ca. 5 Minuten (der vollständige Bootvorgang).
Im Seminar mit NVMe M2 SSDs (auch Win10) nur ca. 2,5 Minuten (also nur 2 Min länger als ein normaler boot).
Bootzeiten sind mir aber wurscht, weil die Rechner am Morgen um 7:20 Uhr sowiso alle automatisch geweckt werden und somit auch dann fertig hochgefahren wären, wenn sie 10 Minuten dafür bräuchten.
Aber versteift dich nicht darauf, sondern bedenke auch die anderen Dinge, die ich gesagt habe. Die Erfahrung sehr vieler Leute hier im Forum ist, dass linbo eine wunderbare Sache für die Schule ist.
Die Erfahrung sehr vieler Leute hier im Forum ist, dass linbo eine wunderbare Sache für die Schule ist.
Das kann ich prinzipiell nur bestätigen.
Man hat halt viele Möglichkeiten, wie die Abläufe sein sollen. Manchmal ist es ja auch gar nicht erwünscht, dass der PC jedesmal beim Booten geimaged wird. Das hängt von den Rahmenbedingungen an der jeweiligen Schule ab und muss jede Schule für sich entscheiden.
