Lokales Image wird ungewollt überschrieben

Hallo,

ich habe eben gerade meinen 14.04-Ubuntu-Client etwas mühevoll geupdatet (und nebenbei festgestellt, dass ein dist-upgrade den network-manager entfernt und dadurch die Netzwerkkonfiguratione “tötet”).
Nun gut: Dann habe ich einen funktionierenden Zwischenzustand meines erneuerten Clients an der grafischen Linbo-Konsole (linbo-gui) erstellt, aber nicht hochgeladen, was ja auch so vorgesehen ist.
Meine Annahme war:
Die lokale Sicherung des neu erstellten Images im cache wird schon nicht von dem älteren vom Server überschrieben werden. (Default-Einstellung in der start.conf: autoinitcache = yes), denn schließlich ist das lokale Image neuer.
Aber - böse Überraschung - es WURDE überschrieben.
Als ich nach ein paar Versuchen, die Sache weiterzuentwickeln, abbrach, den Start&Sync-Button bei Linbo betätigte, wurde mit das Schweiß und Thränen erstellte neue Abbild brutal von einem rsync-Download des alten Images vom Server gekillt ! Grmpfll !
Ist das so gewollt - und wenn ja - warum ? Muss ich also dann, wenn ich Zwischenzustände im Cache habe, immer den autoinitcache deaktivieren ?

erschöpfte Grüße
Christoph Gü

Hallo Christoph!

Das ist bei mir aber auf no. yes ist auch nicht nötig für den „normalen“ Betrieb.

Damit erledigen sich deine Probleme, bzw erledigen sich wenn du den

nicht betätigst. Das erzeugte lokale Image lässt sich nicht mit der Funktion Start&Sync zurückspielen.

Beste Grüße

Thorsten

Ok - danke Thorsten, dann weiß ich Bescheid !

L.G.,
Christoph Gü

P.S.
Ich habe den autoinitcache-Wert immer auf “yes” stehen, da Veränderungen im Grub dann gleich rübergeholt werden, auch wenn der Start nicht über den Linbo-Gui-Startpunkt läuft. Ich spare mir dadurch den Doppelstart, dennoch bekommen es die Rechner beim Booten mit, wenn ich z.B. das default-Betriebssystem verändere.
(Ich fände es auch ganz praktisch, an einem Rechner ein paar Tage lang an einem Image zu basteln, das man zunächst mal lokal sichert … aber das lässt sich ja auch anders realisieren.)

Hallo Christoph,

Ich habe den autoinitcache-Wert immer auf “yes” stehen, da Veränderungen
im Grub dann gleich rübergeholt werden, auch wenn der Start nicht über
den Linbo-Gui-Startpunkt läuft. Ich spare mir dadurch den Doppelstart,
dennoch bekommen es die Rechner beim Booten mit, wenn ich z.B. das
default-Betriebssystem verändere.

… das verstehe ich nicht.
Wenn der Rechner in linbo bootet: egal ob per PXE oder lokal, dann holt
er sich die aktuelle start.conf und befolgt was darin steht: egal ob du
initcache machst oder nicht.
Auch den lokalen grub aktualisiert er: deswegen rebootet linbo noch
bevor die GUI kommt, wenn der grub verändert wird.
So ist das zumindest bei linbo 2.3

Dein initcache ist also nicht nötig.

LG

Holger

Lieber Holger,

ich weiß im Augenblick nicht mehr, weswegen ich diesen Mechanismus so eingestellt habe…Sofern es mir wieder einfällt, poste ich es hier - vermutlich irre ich mich nur einfach.
Grüßle,
Christoph G.

So, jetzt weiß ich es wieder:
bei der Umstellung auf linbo 2.3 gab es diverse Probleme, wenn das neue linbo nicht auf den clients landete. Man sollte deswegen den Client-Cache initialsieren. Das steht hier:

http://docs.linuxmuster.net/de/latest/howtos/upgrade/upgrade-61-to-62.html

Nachdem nun einige Kollegen von Problemen beim ersten Bootversuch des neuen Linbo berichteten, habe ich - einfach zur Sicherheit - das initcache=yes behalten, um etwaigen Prolemen mit linbo zu entgehen. vermutlich ist das aber gar nicht mehr nötig, da ja nun der neue Grub2 / das neue linbo sich selbständig die potentiellen Upgrades von linbo holen werden - oder ?

gruß
Christoph

Hallo Christoph,

ich halte das “AutoInitCache = yes” für sinnvoll, warum auch nicht?
Bei mir ist es dazu da, ein neues Image runterzuladen, wenn es eines gibt.
Dafür ist die Funktion auch primär gedacht, um die Aktualisierung von linbo, grub + start.conf kümmert sich eigentlich linbo selbst (und zusätzlich initcache, denke ich).
Wer also “autoinitcache = no” hat, der muss bei neuem Image auch Hand anlegen und ein linbo-remote anstoßen, oder manuell vor Ort im “Imageing”-Reiter auf aktualisieren klicken.

Holger & co: korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Vg, Tobias

Hallo Christoph,

bei der Umstellung auf linbo 2.3 gab es diverse Probleme, wenn das neue
linbo nicht auf den clients landete. Man sollte deswegen den
Client-Cache initialsieren. Das steht hier:

http://docs.linuxmuster.net/de/latest/howtos/upgrade/upgrade-61-to-62.html

Nachdem nun einige Kollegen von Problemen beim ersten Bootversuch des
neuen Linbo berichteten, habe ich - einfach zur Sicherheit - das
initcache=yes behalten, um etwaigen Prolemen mit linbo zu entgehen.
vermutlich ist das aber gar nicht mehr nötig, da ja nun der neue Grub2 /
das neue linbo sich selbständig die potentiellen Upgrades von linbo
holen werden - oder ?

ist linbo 2.3 auf dem Client ist ein initcache nicht nötig.
Das war es eigentlich auch vorher nicht, wenn der Client gesynct
gestartet wird: da wird nämlich am Ende das linbo frisch installiert.
Probleme gab es nur auf ungesynct startenden Clients. Und weil es bei
Clients die eh gesynct starten keine Probleme mit einem vorherigen init
cache gibt wurde vorgeschlagen einen init cache vorher laufen zu lassen.

LG

Holger