LMN7.1 welche Ubuntu Version?

Vorherige Post sollte schnell raus, hier noch mal genauer:

Das Update auf die nächste LTS Version kommt automatisch mit der nächsten LMN-Version. Also mittels Update von 7.1 auf die nächste Version wird auch die Basis von Ubuntu aktualisiert.

Beste Grüße

Thorsten

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Das ist falsch richtig.

Ubuntu 22.04 kommt mit LMN 7.2.

Abgesehen davon ist EOL des ESM Support für Ubuntu 18.04 erst 2028.

Bis 2023 sollte aber auch das Upgrade auf 22.04 bereitstehen, daran wird schon jetzt gearbeitet.

EDIT: Fehler meinerseits klargestellt.

Das ist falsch EOL ist

Ubuntu Version Release End of Life
Ubuntu 18.04 (LTS) April, 2018 April, 2023 (5 years)

Quelle: What is End of Life in Ubuntu? Everything You Should Know About it - It's FOSS

Danach nur noch: Extended Security Maintenance
Und dieser Kostet

https://wiki.ubuntu.com/Releases

Version Detailed ESM Coverage Start of ESM # of Years End of Life
Ubuntu 20.04 ESM To be announced April 2025 5 years April 2030
Ubuntu 18.04 ESM To be announced April 2023 5 years April 2028

Ja wie ich sagte ESM und ESM Kostet …

and is free for personal use

Schuleinsatz ist nicht Privat …

Hallo Freddy,

… das ist uns bewußt.
Die Dinge sind aber klar: 7.1 läuft auf 18.04.
Ein Upgrade des Unterbaus auf, wie ich meine, 22.04 findet mit 7.2 statt.

Jetzt die 7.1 direkt auf 22.04 zu installieren wird nicht klappen: das haben schon welche mit 20.04 ausprobiert.

Wir müssen mit den Entwicklerkapazitäten Haushalten und verteilen die Entwicklungsschritte ganz gerne: so wie Intel früher mal mit ihrem Tick Tock.
Mit 7.1 wird viel erneuert (intern): linbo, webui …
Mit 7.2 wird es dann weniger Neuerungen geben und dafür gibt es den neuen Unterbau.
Natürlich ist vorgesehen, dass die 7.2 vor April 2023 kommt.
Ich bin da sehr zuversichtlich :slight_smile:
LG

Holger

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Hallo Holger,

Das habe ich ja schon verstanden und Akzeptiert, wie es @MachtDochNix schon gesagt hatte.

Ich finde es nur nicht in Ordnung wenn @Till sagt das 18.04 noch nach April 23 supportet wird von Ubuntu, wo eindeutig gesagt wird das ESM nur für den Privaten Gebrauch umsonst ist.

Gruß

Freddy

Hallo Freddy,

ihr habt ja beide Recht: der kostenfreie Support endet 2023 und das EOL des ESM endet 2028 … insofern sehe ich kein Problem :slight_smile:
LG

Holger

Ich muss hier nochmal zurückrudern, an der Stelle hatte ich mich verlesen:

Das stimmt so natürlich. Mit der Version nach 7.1, also der 7.2, kommt das Upgrade auf 22.04.

Auch hier ruder ich auch nochmal zurück, das stimmt so wie du es schreibst. Es muss ein Update her bis nächsten April, daran arbeiten wir auch schon.

Meine Argumentation zielte darauf ab, dass der Support für 18.04 an diesem Punkt prinzipiell weiter möglich wäre. Ubuntu 12.04 wurde von LMN Seite auch noch über Jahre mit Updates versorgt.
Das das keine langfristige Strategie sein sollte, ist aber auch klar.

Ich wünsche allen schöne Feiertage und ein schönes Wochenende,

Gruß,
Till

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Hallo Till,

war von mir blöd formuliert. Stecke wohl zu sehr in der Dokumentation von der 7.1 drin, dass ich vergesse, dass sie noch in der Pipeline steckt. Sorry, mea Culpa, wenn ich zur Verwirrung beigetragen habe.

Abschließend möchte ich eine Frage abfedern, bevor sie gestellt wird: Die 7.1 kommt, wenn sie inklusive Doku fertig ist. :wink:

Beste Grüße

Thorsten

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Hallo,

warum nimmt man nicht Debian? Beispielweise wäre Samba im aktuellen bullseye-backports in Version 4.16 drin und in jammy-updates (22.04LTS) 4.15
https://packages.debian.org/samba
https://packages.debian.org/samba

Verändern wir mit LMN nicht auch die Distribution? Dann würde Ubuntu dagegen sprechen:
https://ubuntu.com/legal/intellectual-property-policy: „You can redistribute Ubuntu, but only where there has been no modification to it.“

Nein, es werden nur ein Paar Pakete installiert.
Und wir distributen es ja nicht. Man installiert Ubuntu und da drauf dann linuxmuster.

VG,
Dorian

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Hallo Carsten,

warum nimmt man nicht Debian? Beispielweise wäre Samba im aktuellen
bullseye-backports in Version 4.16 drin und in jammy-updates (22.04LTS) 4.15
Debian -- Package Search Results -- samba https://packages.debian.org/samba
Debian -- Package Search Results -- samba https://packages.debian.org/samba

… wir kommen von Debian.
Von der paedML 3 bis zur paedML5 war Debian drunter.
Als wir das geforkt haben zu linuxmuster.net haben wir uns aus guten
Gründen für Ubuntu entschieden.
Gut das ist jetzt 10 Jahre her und nicht immer alles ist total super:
aber auch bei Debian gab es durchaus probleme.

Versteh mich nicht falsch: Debian ist eine außergewöhnliche Distribution.
Und ich habe in den letzten Jahren auch zunehmend Bauchschmerzen mit Ubuntu.
Relevant wird das aber erst, wenn die Entwickler Bauchschmerzen bekommen :slight_smile:

LG

Holger

Hallo Holger,

besten Dank für Deine Darlegung.

Ja, auch ich hatte in meinem Umfeld einst den Schwenk von Debian auf Ubuntu unternommen, weil Debian mit der Aktualität und der Unterstützung von moderner Hardware als behindernd wahrgenommen wurde (diese Meme würde ich mittlerweile als widerlegt betrachten). Aber nein, als Ubuntu die proprietäre Handschrift eines Kommerzladens erhielt und die Stabilität litt, sind wir wieder zurück zu den Ursprüngen. Eine Amazon-Suche in dem eigenen Unity-Desktop muß ja wohl nicht sein. Die Telemetrie ist Ubuntu erhalten geblieben, was Debian nicht braucht.
Schlußendlich habe ich in Debian von Experimental, Unstable, Testing, Stable und Oldstable alles an Geschmacksrichtungen, was dem jeweiligen Anforderungsprofil gerecht wird. Dazu benötige ich kein Ubuntu mit deren Zwischenschritten.

Ich stimme Dir zu, daß die Entwickler ein gewichtiges Wort mitzureden haben. Jedoch gebe ich zu bedenken, daß bei einer Entwicklung in Debian diese sich schlußendlich in deren Abkömmlingen wie Ubuntu oder Mint wiederfindet. Warum sollte ich mich in einem Zweig verlustieren, anstatt gleich bei der Basis zu investieren?

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@dorian Diese Antwort laß ich gelten :wink:

Hallo Carsten,

Stabilität litt, sind wir wieder zurück zu den Ursprüngen. Eine
Amazon-Suche in dem eigenen Unity-Desktop muß ja wohl nicht sein.

… haben wir auf dem Server auch nicht :slight_smile:

Einer der gewichtigsten Gründe damals (wenn ich das richtig erinnere)
war die unplanbarkeit bei Debian.
„Ist done when its done“ ist ja nett für die: aber wir am anderen Ende
waren immer recht plötzlich mit einer neuen Version „beglückt“.
Das ist bei ubuntu mit den LTS Releases einfach super Planbar.
Aber klar: andere Sachen sind inzwischen echt Mist bei ubuntu … mal sehen.

LG

Holger

Das ist ein wichtiger Punkt. Und dazu kommt noch, dass wir sehr begrenzte Entwicklerkapazitäten haben. Wir haben so schon henug zu tun. Auch noch an einem kompletten Wechsel der Basis zu arbeiten, ist etwas, das sich kosten nutzen mäßig im Moment überhaupt nicht lohnt.
Wir haben das Thema auch schon vor einiger Zeit diskutiert und mittelfristig bleibt es auf jeden Fall bei Ubuntu.

VG,
Dorian

Ich bin bei Euch, daß alles Ressourcen benötigt, welche eben nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen: LMN wird leider nicht von großem Geld unterstützt. Public Money - Public Code, das klappt noch nicht. Es gibt Industriezweige, wo viele Milliarden verschwinden. Bei einer freien Lösung für pädagogische Schulnetzwerke ist das leider nicht so.

Wo ich widersprechen möchte, ist das Argument der festen Veröffentlichungsdaten. Suse brachte einst vierteljährlich eine Distribution raus. Mit Version 8 habe ich das weggeschmissen, weil die Qualität ein Unding war. Ich brauche keine festen Marketingtermine, wenn die Enttäuschung überwiegt.
Jeder hat mit Testing bereits lange die Möglichkeit, sich auf neue Dinge vorzubereiten. LTS ist Debian darüber hinaus sowieso. Ich gebe nichts auf Werbung. Genau dafür hat Debian auch keine Ressourcen. Canonical hingegen investiert da und klebt sein Logo auf Testing/Sid.

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Das ist am Ende des Tages eine persönliche Einschätzung.
Generell kann Linuxmuster sicherlich auch unter Debian, Solaris oder MacOS installiert werden. Der ganze Code ist offen einsehbar und kann problemlos angepasst werden um auf jedem Unixoiden System zu laufen.

Auf der Entwicklerseite haben wir aber wie Dorian schon schrieb begrenzte Ressourcen und uns aus mehreren Gründen für Ubuntu entschieden. Ubuntu LTS als Debian Sid unter anderem Lable zu bezeichnen, ist an der Stelle aber schon Polemik.
Allen voran ist die Aktualität und Planbarkeit der Samba Pakete mit der wichtigste Faktor.

Ich persönlich finde es immer wieder schade, wenn aus unserer ebenfalls kleinen Community Entscheidungen kritisiert und Forderungen definiert werden, ohne sich am Entwicklungsprozess zu beteiligen. Bei Linuxmuster gilt seit je her derjenige der ein Feature umsetzt, entscheidet, wie es geschieht. Natürlich sprechen wir auch darüber und gehen natürlich auf das Feedback der Community ein - das letzte Wort hat aber derjenige, der in zumeist seiner Freizeit(!), an dem Projekt arbeitet.

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