wir haben uns im November einen neuen Server gekauft und ich habe mit mehreren Firmen diskutiert und letzendlich jetzt entdeckt (da ging mehreres schief), dass wir als Basis ein Windows 10 haben, von dem aus virtualisiert wird.
Ich wollte von Anfang an ein möglichts freies System und jetzt hab ich doch ein Windows.
Meine Frage ist nun: Ist es so kompliziert/teuer/unmöglich linuxmuster.net auf einem Server ohne Windows als Basis auf dem die VMs dann laufen zu installieren?
Das ist eine ernst gemeinte Frage, denn von den Antworten hängt ein wenig ab, ob und wie die Zusammenarbeit weiter geht.
Gibt es andere Erfahrungen mit Supportfirmen? Also Firmen, die verstehen, was freie Software wirklich bedeutet und warum diese einen Wert hat?
Oh je ich hoffe die haben wenigstens Windows Server genommen und nicht Windows 10 Client na ja.
Also es ist eigentlich ziemlich einfach einen Linux VHOST zu betreiben es gibt verschiedene VHOST Betriebssysteme z.b. XCP-NG oder Proxmox beide kosten nichts und sind zügig eingerichtet.
Beides ist sogar herrvoragend in der Doku beschrieben wie man es installiert.
für die Installation und Wartung sowie einrichtung der Virtuellen Maschienen empfehle ich dir diese Video Tutorial Reihe die hat mir auch sehr geholfen.
Ist es so kompliziert/teuer/unmöglich linuxmuster.net auf einem Server ohne Windows als Basis auf dem die VMs dann laufen zu installieren?
Die Frage lässt meine Mundwinkel etwas zucken - denn eigentlich ist es die Frage, wie jemand auf die Idee kommt, so etwas kompliziertes/teures/unmögliches zu machen, wie VMs mit einem Linux-Server auf einem Windows-10-Virtualisierer laufen zu lassen. Das scheint mir geradezu absurd.
Pascal hat es ja schon geschrieben - ich würde noch die Kombination KVM + LVM erwähnen, damit fahren wir seit über 10 Jahren hervorragend, es ist sehr gut dokumentiert und läuft problemlos und stabil. Auch das findest Du hier dokumentiert.
Es gibt also reichlich Möglichkeiten, nur mit freier Software zu arbeiten - und im Falle des linuxmuster-Servers ist das ja sogar mehr als sinnvoll. Was professionellen Support angeht, muss man schon etwas suchen - hast Du mal die Liste der Service-Provider durchgeschaut?
Also ich hatte mit einer Firma von der Liste und einer ganz externen im Vorhinein kontakt und beide haben mir erzählt, dass sie eine Windows Grundlage nehmen würden.
Mein Rat also an alle ist, dass genau abgesprochen wird, was getan wird und wenn das einem nicht passt, dann nimmt man eine andere Firma - also, wenn die Firma nicht liefert, was man will.
Und früher hier im Forum fragen
Ich war einfach zu blauäugig und hab mich auf ein „Nehmt so viel freie Software, wie möglich“, verlassen. Wir haben ewig an der Software zum Management der VMs rumdiskutiert, dass sie eine freie nehmen. Dass dann Windows drunter kommt, kam leider nicht zur Sprache. (Oder ich wollte nicht genau zuhören, da der Serverkauf mit den vielen Angeboten usw. schon ein ziemlich langer Prozess war. Um mal die Firma nicht ganz schlecht zu reden.)
Es wäre gut, wenn wir wissen würden wer die Firma von unserer Liste ist. Wenn Du die auf eine Open Source Lösung angesprochen hast und die liefern dann ein solches Konstrukt, dann gehören sie m.E. nicht auf die Liste.
ich muss die Arbeit der Firma etwas in Schutz nehmen. Es zeigt sich zwar, dass ich keine ordentliche Einweisung ins System bekommen habe, aber langsam habe ich einen Überblick, was uns da installiert wurde. (Wir sind in der Trennungsphasse zu der Firma, aber hauptsächlich aus anderen Gründen)
Wir haben zur virtualisierung XCP-ng, da uns sonst vm-ware installiert worden wäre. Die Windows installation (private Lizenz, kein Server) dient nur zur Verwaltung. Also Teamviewer, management der VMs.
Das macht es für mich leichter in naher Zukunft Windows-Frei zu sein. Da wir das Tool XEN Orchestra auch installiert bekommen haben.
Schön zu sehen, dass hier im Forum die Freie Software wirklich ernst genommen wird. Ich hätte wohl das angebot genauer in Frage stellen müssen und eventuell mit euch besprechen.
