ich würde gerne die Daten, d.h. Klassen, Images usw. von einer paedML 5.2 auf eine lmNet 6.2 umziehen und mir schwebt dabei vor dass das ja durch das kopieren der entsprechenden Dateien möglich sein müsste. Schließlich kann das Migrationsskript das ja auch.
Bisher ist mir eingefallen dass dazu wohl
/var/linbo
/etc/linuxmuster/linbo
und der Inhalt der workstations-Datei gehören müssten.
Ist das tatsächlich möglich ? Wenn ja, wo liegen eventuell nochh Dateien die Linbo braucht ? Oder gibt es eventuell Inkompatibilitäten zwischen den zwangsläufig unterschiedlichen Linbo-Versionen ?
ich würde etc/linuxmuster/linbo weglassen.
imho reicht /var/linbo und die workstations Datei (mit import_workstations und service linbo-bittorrent restart)
Klassen etc. hast Du dann abe rnoch nicht migriert. Dazu wären /etc/sophomorix/user/schueler.txt etc. notwendig. Dann hast Du aber noch keine Passwörter und Userdaten.
danke für deine Antwort ! Ich habe mein Posting gerade nochmal gelesen und ich hätte wohl deutlicher sagen müssen dass es mir dabei nur um Linbo geht. Deshalb will ich eben nicht das Migrationsskript nehmen. Soll mir recht sein wenn /var/linbo reicht…
zuerst: von welcher Version soll auf die lmn 6.2 umgezogen werden?
paedML 5.2 kenne ich nicht: wird wohl eine 5 sein.
Also ist das ein Linbo 2.0.x aus dem Jahre 2012: also 5 Jahre alt.
Linbo ist mitlerweile auf Version 2.3.
Ich vermute, dass die cloop Dateien so noch funktionieren: aber ich
denke nicht, dass das schon jemand in einem solchen 5 Jahresabstand
getestet hat: das machst du ja jetzt
Aber: in den start.conf Dateien hat sich schon mehreres verändert: man
wird also von Hand nacharbeiten müssen.
Es gibt neue Einträge, die es früher so nicht gab.
Mein empfohlenes Vorgehen für die ganze Sache ist:
pro Hardwareklasse einen gesyncten Client vorhalten, damit man, wenn
es Probleme gibt mit den cloops, einfach linbo 2.3 von diesen Cleints
ein neues Image erstellen läßt.
die workstations Datei und alles unterhalb von /var/linbo/ auf den
neuen Server bewegen und dort unter /media/ oder irgendwo bereit stellen.
In jedem Fall nicht einfach in /var/linbo/ reinschaufeln.
workstationsdatei nach /etc/linuxmuster/ bewegen und
import_workstations machen.
Jetzt sind unter /var/linbo/ lauter frische start.conf.
mit linbo 2.3 Einträgen vorhanden.
Jetzt kopiert man die Partitionsgrößen aus der alten start.conf in die
neue. Außerdem noch die Imagedefinitionen.
Ist man damit fertig, dann macht man import_workstations
alle cloop Dateien mit Anhang (.desc .info …) nach /var/linbo
bewegen und ihre Rechte kontrollieren.
Sie sollten 644 sein und root gehören.
von jeder Hardwareklasse einen Client einschalten (nicht den, den man
in 1) ausgewählt hatte) und durch linbo partitionieren und syncen
An dieser Stelle treten dann gegebenenfalls Probleme auf. Diese
resultieren normalerweise aus dem Fakt, dass linbo 2.3 nciht mehr fdisk
zum Partitionieren verwendet sondern ?parted? (weiß nicht so genau) und
das interpretiert die Größenangaben in der start.conf auch mal ein wenig
anders.
Dadurch können sich die Partitionsgrößen nach dem partitionieren von
denen unter linbo 2.0 partitionierten unterscheiden: man muss die
Partitionsgröße also gegebenenfalls ein wenig größer machen. Manchmal
erkennbar durch die Windowsmeldung: winloader.exe not found (oder so).
Und: wenn man Windows 7+ verwendet, so kann es gut sein, dass es danach
nciht mehr bootet, weil der Bootloader seine Position auf der Festplatte
kennen muss. Diese muss durch linbo gesichert werden und zurückgespielt
werden.
Sollte ein Cleint deswegen nicht booten, dann muss man ihn mit einer
setupCD reparieren, bis er wieder bootet und dann ein Image mit linbo
erstellen.
danke für die ausführliche Beschreibung ! Sobald unser Tag der offenen Tür rum ist werd ich mich mal dran machen die start.confs zu vergleichen bzw. anzupassen. Der Tipp mit den Partitionsgrößen könnte Gold sein wenn das Problem auftritt…
ich habe mal Beispiele für alte und neue start.conf verglichen und es sieht so aus als ob die Unterschiede nur darin liegen, dass Linbo jetzt mit EFI umgehen kann und Kerneloptionen vorgesehen sind, sowohl für Linbo wie auch für die einzelnen OSe.
Konkret:
in [LINBO] sind dazu gekommen:
SystemType = … # moeglich ist bios|bios64|efi32|efi64
KernelOptions = …
in [Partition] ist dazu gekommen:
Label = # Partitionslabel
in [OS] ist dazu gekommen:
Append = # Kernel-Append-Parameter, ggf. anpassen
Das sollte bei unseren paar Hardwareklassen machbar sein.
ich habe das gestern mal für eine Rechnergruppe durchgespielt und es funktioniert tatsächlich. Ich habe mich an den von Holger skizzierten Ablauf gehalten, also:
workstations Datei vom alten System übernehmen und import_workstations.
Alle Einträge der alten start.conf der betreffenden Rechnergruppe in die neu angelegte leere start.conf übernehmen, nochmal import_workstations.
Das passende Image des alten Linbos inklusive aller Beschreibungsdateien in /var/linbo kopieren. (Übrigens gehört zu dem Basisimage auch ein differentielles Image und es funktioniert mit beiden.)
in der Tat ist das gewollt, da unsere Untersuchung ergeben hat dass 95%
aller Nutzerdateien Müll bzw. Altlasten sind…
Bei meinem Test hatte ich kein Problem mich beim Windowslogin mit einem
normalen Account an der Domäne anzumelden ohne neue Images zu erstellen.
Habe ich da was übersehen ?
in der Tat ist das gewollt, da unsere Untersuchung ergeben hat dass 95%
aller Nutzerdateien Müll bzw. Altlasten sind…
Bei meinem Test hatte ich kein Problem mich beim Windowslogin mit einem
normalen Account an der Domäne anzumelden ohne neue Images zu erstellen.
Habe ich da was übersehen ?
wenn du neu installiert hast und nur die cloops umgezogen werden, dann
sollten die Cleints nicht sofort wieder in der Domäne sein, da sich die
SID des Domänencontrollers geändert hat.
Prüf das nochmal.
Geht wirklich das Anmelden mit Domänennutzern?
Haben die ihre Netzlaufwerke?
da war das Wochenende dazwischen, aber ich bin mir relativ sicher das ich mich im neuen System als Nutzer angelegt habe und mich dann auch über die Domäne anmelden konnte aber die Hand würde ich dafür nicht ins Feuer legen. Nach den Netzlaufwerken hab ich dummerweise nicht geschaut.
Alter Thread, ich weiß, aber das Thema ist gleich.
Es funktioniert alles außer der elenden Anmeldung der Nutzer an der Domäne. Der Reihe nach:
Linbo partitioniert, spielt das Image auf und startet WinXP.
Die passende .reg Datei für XP wird angewendet, der Rechnername stimmt. (Danke an Holger für die Datei, meine hatte eine zerschossene Formatierung.)
Rechner aus der Domäne entfernt und in eine Arbeitsgruppe getan. Neustart ohne sync.
Lokal als Admin angemeldet, Rechner in die Domäne (“SCHULE”) angemeldet, klappt. Neustart ohne sync.
Anmeldung an Windows an die Domäne klappt nicht, “Es konnte keine Verbindung mit der Domäne hergestellt werden, da der Domänencomtroller nicht verfügbar ist…”
Sobald man sich wieder als lokaler Admin anmeldet kann man sich aber Zugriff auf die Netzlaufwerke jedes Netzers mit dessen Passwort verschaffen.