LINBO: mal wieder die Frage nach der Übertragungsgeschwindigkeit

Hi.
Heute habe ich einen Client (ASUS-Board, 1GBit NIC onboard) mit Ubuntu und Win10 bestückt. Dabei fiel mal wieder auf, dass die Torrent-Übertragung nur bei rund 10 bis 20 MBit/s lag. Also weit weg von GBit-Geschwindigkeit. Auch eine Umstellung von torrent auf rsync brachte nichts.

Seltsamerweise haben wir das gleiche auch schon bei einigen Lenovo Yoga-12-Laptops, die per Dockingstation angeklemmt waren, beobachtet. Aber eben nicht bei allen … manchmal läuft das ganze sehr viel flotter und erreicht wirklich GBit-Geschwindigkeit. Daher wundere ich mich, wie ich das eingrenzen kann? An den Torrent-Einstellungen kann’s dann ja nicht mehr liegen … und am Kabel auch nicht, da wir das selbe Kabel verwendet haben, mit dem bereits die GBit-Geschwindigkeit erreicht wurde. Der Hypervisor hat sich übrigens ziemlich gelangweilt … war ja niemand da, der das System hätte belasten können.

Ich werde in Kürze mal einen Speedtest unter Ubuntu machen und eine große Datei übertragen – oder alternativ iperf3 bemühen. Hattet ihr das evtl auch schon mal, dass die NIC unter LINBO eine andere Geschwindigkeit liefert als im fertig gestarteten OS :thinking: :interrobang:

Viele Grüße,
Michael

Hallo Michael,

ein defektes Raid bringt ähnliche Ergebnisse. Ich weiß dass Du kein Raid nutzt. Aber vielleicht hat Dein Dateisystem ein Problem.

Gruß

Alois

Hi Alois,
genau – das glaube ich auch nicht. Ich habe gerade mal iperf3 vom Server auf diverse andere Clients bemüht. Das Ergebnis ist immer das gleiche:

[root@server:~]$ iperf3 -s

[...]   
[  4]   9.00-10.00  sec   112 MBytes   938 Mbits/sec   83    290 KBytes       
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth       Retr
[  4]   0.00-10.00  sec  1.10 GBytes   941 Mbits/sec  790             sender
[  4]   0.00-10.00  sec  1.09 GBytes   939 Mbits/sec                  receiver

Die Bandbreite vom/zum lmn7-Server stimmt also prinzipiell … nur bei LINBO nicht?!
Viele Grüße,
Michael

Ich glaube zwar auch nicht, dass es an der Platte liegt, aber ohne Dateiangabe arbeitet iperf aus dem RAM raus und wenn man Festplatte erzwingt muss man fuer einen zweiten Versuch den Cache leeren.

Gruss Harry

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