Linbo auf Raspberry Pi?

Hallo nochmals,
wie hier beschrieben, möchte ich an Schüler ausgegebene Leihgeräte mit Linbo verwalten. Statt jedoch die komplette lmn als Insellösung zu installieren, fände ich es schön, wenn wir das über einen Raspberry laufen könnte. Hat das jemand schon einmal gemacht?

Das wäre dann auch einsetzbar für Schulen, die mit der Linuxmuster noch wenig bis kaum in Berührung kamen…

Schon einmal danke im Vorraus!
Liebe Grüße,
Leo

Hi. Ich glaube nicht, dass das geht, da Linbo imho nicht für ARM-Architekturen compiliert wurde. Aber als Alternative gab es mal das Pi-net:

Schöne Grüße
Michael

Hallo Leo,

den Gedanken, Linbo auszulagern, hatte ich auch mal. So ohne weiteres
geht das nicht, weil (zumindest bei der 6.2) viele der benötigten Infos
in anderen Teilen von linuxmuster.net stehen (insbesondere die
workstations-Datei).

Man bekommt das zwar irgendwie hin, aber mir hat sich damals die Frage
gestellt, warum man es nicht einfach bei einem kleinen Server belässt,
der eben außer linbo nicht genutzt wird (wie Du es ja auch vorhattest).
Das ist ja nicht besonders ressourcenhungrig.

Einen Raspberry würde ich schon wegen der IO-Geschwindigkeit vermutlich
nicht nehmen. Eher ein kleines NAS mit der richtigen Architektur.

Ich fände es aber schon interessant, ob sich eine Modularisierung von
Linbo realisieren lässt - ob man z.B. den Torrent-Teil so zu gestalten
kann, dass man im Netz (und evtl. sogar über Schulgrenzen hinaus) Images
dezentral lagert und vorhält (ohne Clients zu starten) oder Images
schulübergreifend teilen kann. Und da könnte man natürlich auch die
Abhängigkeiten mal durchgehen.

Das ist aber alles kein Kleinkram und so weit ich weiß ist zumindest in
dieser Richtung nichts angedacht. Ein kleiner Server mit schnellen
Platten ist dagegen schnell und günstig eingerichtet.

Viele Grüße
Thomas

PS: was ich letztens mal mit einem Kollegen überlegt habe: mal
angenommen, man hat einige Geräte, die keinen LAN-Anschluss haben. Wäre
es denkbar, dass man einen Raspberry PI mit einem simplen Skript
beschickt, welches automatisch beim Anschließen einer Festplatte diese
formatiert und die neusten Images (z.B. per scp) vom Server holt und auf
der Festplatte in einer Partition speichert, die das Label „Cache“ hat.
Wenn man nun einen linboisierten Rechner mit dieser Festplatte bootet
und in der start.conf steht /dev/sdb1 (oder was auch immer) als Cache
stehen hat, sollte man ziemlich fix auch ohne LAN-Adapter
synchronisieren können…

Hallo Thomas!

Das geht doch schon, oder zumindest denke ich das. Du kannst in der start.conf die IP eines TFTP-Servers eintragen, der Images vorhält. Zumindest in der 6.2 war das so. Habe es allerdings nie ausprobiert.

image

Beste Grüße

Thorsten

Hallo,

auf diesen Server ca. 35W Leistung passt die LMn6.2 und läuft Recht performant.

Gruß Alois