Hallo.
Wir haben hier „Micro CUN 312“-Barebones, die wir bisher immer mit LINBO und dem „Longterm“-Kernel 6.1.x versorgt hatten. Das haben wir so gemacht, weil wir sonst keine volle Netzwerkgeschwindigkeit beim Torrent-Download erreichen konnten ( → s. alter Thread )
Seit dem letzten Update (war das Do oder Fr?) gab es hier ein Problem mit diesen Clients:
Sie booten zwar LINBO (nur mit den beiden KernelOptions = splash quiet – sonst nichts) aber unmittelbar danach wechseln die Clients beim Start von Ubuntu in einen Black Screen und sind nicht weiter nutzbar. Windows betrifft das Problem nicht – das startet wie gewohnt durch.
Wir haben daraufhin ein paar Dinge ausprobiert. Der erste Test war die Kernel-Option i915.modeset=0, die aber nichts bewirkt hat. Anschließend haben wir die Custom-Kernel-Version zurück auf Legacy gestellt (momentan Kernel 5.15.185). Damit kamen die Clients wieder hoch aber hatten nicht mehr die volle Netzwerkgeschwindigkeit. Zu guter Letzt haben wir den aktuellen Kernel 6.12.33 ausprobiert (also alle Einträge unter custom_kernel wieder deaktiviert). Damit kamen die Clients auch wieder hoch. Ob sie nun volle Netzwerkgeschwindigkeit haben, wissen wir noch nicht, aber dieses Verhalten ist definitiv neu.
Was uns auch aufgefallen ist: Normalerweise reagiert LINBO ja so, dass nach dem PXE-Boot registriert wird, dass ein neuer Kernel vorhanden ist. Dieser wird heruntergeladen und es geht automatisch weiter (ich weiß gerade nicht, ob ein Reset durchgeführt wird). Das hat hier zwar in der virtuellen Umbegung (Master-VM) aber nicht in der realen Umgebung (auf den Micro CUN Clients) funktioniert! Die „echten“ Clients sind nach dem LINBO-Kernel-Wechsel einfach stehen geblieben und mussten hart ausgeschaltet werden, damit sie neu und mit dem geänderten Kernel durchstarten konnten.
@thomas , hast Du vielleicht eine gute Idee?
Viele Grüße,
Michael
