Leihgeräte: Networkmanager, Verbindungen werden gelöscht

Hallo,

ich habe den linuxuser vom default-cloop 18.04 etwas modifiziert, damit er ungesynct auf Leihgeräten genutzt werden kann. Leider werden die WLAN-Einstellungen in der /etc/NetworkMananger/system-connections/ durch einen reboot trotzdem gelöscht, was nicht komfortabel ist.
Da andere Änderungen erhalten bleiben, habe ich linbo in Verdacht. Kann man da irgendwo was ändern?

Viele Grüße

Wilfried

Hallo Wilfried,

ich habe den linuxuser vom default-cloop 18.04 etwas modifiziert, damit
er ungesynct auf Leihgeräten genutzt werden kann. Leider werden die
WLAN-Einstellungen in der /etc/NetworkMananger/system-connections/ durch
einen reboot trotzdem gelöscht, was nicht komfortabel ist.
Da andere Änderungen erhalten bleiben, habe ich linbo in Verdacht. Kann
man da irgendwo was ändern?

bei einem ungesyncten Reboot?
Da denke ich aber nicht an linbo …

LG

Holger

Hallo Holger,

wo würdest du nachschauen?

Viele Grüße

Wilfried

Hallo Wilfried,

wo würdest du nachschauen?

ich würde Dominik fragen …

LG

Holger

Was ist das für ein linuxuser? Ist das der 6.2-Client?

system-connections sind nicht die, die man als „normaler“ User einrichtet. Ich kenne mich mit dem 6.2er Client aber gar nicht aus, wenn die Geräte nicht auf Linbo-Autosync stehen, dann muss es irgend ein Script geben, das da im User-Verzeichnis was löscht.

Hallo,

schau doch mal unter /etc/linuxmuster-client/
Da liegen auch die Scripte.

LG

Holger

Hallo,

sorry Wilfried habe das hier viel zu spät wahrgenommen. Das Putzen der Wlandaten macht ein cleanup session script in lightdm. Editiere dazu die Datei /etc/lightdm/lightdm.conf und entferne den Pfad zum cleanup Script…irgendwas mit rm_wlans oder so.
Hintergrund für das Script ist, dass Laptops meist nicht fest installiert sind , sondern immer wechselnde Nutzer haben, bei denen man natürlich nicht will, dass die Wlanzugangsdaten gespeichert bleiben, weil sonst der nächste Nutzer im Namen des vorangegangenen ins Wlan könnte.

VG Dominik

Hallo Dominik,

theoretisch funktioniert das, weil man vor dem Login sieht, dass das Wlan bereits besteht.
In der Praxis gibt es allerdings ein Problem: Nach dem („offline“) Login bekommen die lokalen User keine Arbeitsoberfläche, sondern lediglich der Hintergrundbildschirm und die Maus bleiben sichtbar. Ich habe verschiedene Methoden ausprobiert, um das Lösch-Script zu deaktivieren:

  • löschen/auskommentieren der Befehlszeile in der lightdm.conf

  • löschen des eigentlichen Scrips /usr/local/bin/rm-wlan-pws

  • auskommentieren der einzigen Befehlszeile in rm-wlan-pws

Das Ergebnis bleibt in etwa gleich: keine Arbeitsfläche nach dem Login. Das Problem müsste eigentlich auch alle betreffen, die den Linuxclient als mobile Arbeitsstation im WLAN der Schule betreiben wollen.

Danke für die hilfreichen Hinweise und viele Grüße

Wilfried

Irgendwie habe ich Dich missversstanden - ich dachte, es ginge um Verbindungen ,die ein lokaler User anlegt? Etwa, wenn er das Gerät zu Hause verwendet?

Wenn eine WLAN Verbindung für eine Netzwerkanmeldunge genommen wird, dann muss sie als Systemverbindung angelegt werden (bei mir ist das der Menüpunkt „alle Nutzer dürfen sich mit diesem Netz verbinden“ und „automatisch verbinden“, dafür braucht man root-rechte, um das anzuklicken). Alternativ kann man eine solche Verbindung bei den system-connections einragen.
Ferner muss die MAC der WLAN-Karte aus dieser Verbindung rausgelöscht werden, wenn man sie in ein Image packen will (denn sonst funtkioniert die Verbindung nur auf genau diesem Gerät).

Bei uns geht jedenfalls die Anmeldung über das WLAN.

ggf müsstest Du nochmal genau schreiben, wer diese Verbindung wie angelegt hat und wer sie dann wo und wofür benutzen soll! WLAN-Verbindunge, die mit User-Rechten im Networkmanager angelegt werden funktionieren immer erst NACH der Anmeldung.

Hallo Andreas,

was deine Beschreibung der WLAN-Verbindung angeht, das mache ich in meinem 6.2-Netz genauso.

Meine augenblicklichen Probleme beziehen sich auf den default-cloop-Linuxclient in einer Lmn7-Umgebung. Da hast du mich richtig verstanden: Ich wollte WLAN für einen lokalen User - beim default-cloop ist schon der lokale linuxuser vorhanden - ermöglichen, und zwar so, dass er nicht jedes Mal aufs Neue das WLAN aussuchen und mit Passwort bestätigen muss. Es hat sich nun herausgestellt, dass ein Script gibt, dass die system-connections bereinigt. Und da befürchte ich, dass es jeden User betrifft, egal ob lokal oder im Netzwerk.
Dieses Script abzuschalten ist nicht schwer, löst aber ein Problem bei der Anmeldung aus.
Da es sicher einige gibt, die Laptopwagen u. Ä. betreiben, würde mich interessieren, ob und wie das funktioniert. Das Schul-WLAN steht ja auch in den system-connections und sollte nicht gelöscht werden.

Viele Grüße

Wilfried

Hallo zusammen,

sehr interessant.
Wir haben auch einen Laptopwagen, bei dem die W-Lan-Verbindung in
default-cloop eingerichtet ist und auch super funktioniert auch auf
allen weiteren Rechnern. Ca. 1x pro Woche habe ich allerdings einen
Rechner (immer ein anderer), der die Verbindung scheinbar vergessen hat.

Da darf man dann händisch nacharbeiten.
Bei der Fehlerquote haben wir das vorerst auf sich beruhen lassen. Wir
werden aber mal die Tipps von Andreas testen.

VG
Volker

Hallo,

ich habe das „Leihgeräte-Projekt“ mit dem default-cloop begraben:

Zufällig habe ich entdeckt, dass lokale User nach ca. 8 Minuten doch noch mit funktionieremden WLAN angemeldet werden, sofern man das Löschen der system-connections abgeschaltet hat. Ein Blick in syslog zeigt allerdings jede Menge Fehlermeldungen und Timeouts im Bereich gnome-session usw. Da ist es letztendlich einfacher, wie auch hier vorgeschlagen, ein nacktes Ubuntu auf Leihgeräte aufzuspielen.

Viele Grüße

Wilfried

Hallo Wilfried, hallo Linuxmuster.netler,

ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht mit LMN 6.1.

Hätte auch gerne einfach einem lokalen Benutzer zu meinem Image hinzugefügt (der seine Profileinstellungen von Linuxadmin bekommt) und fertig - gab aber auch jede Menge Anmelde oder Netzwerkprobleme.

Ich würde jetzt gerne einfach das Linux.cloop mit einem „nackten“ Mint 19 ersetzen und die anderen Partitionen belassen (z.B. Swap, Leoclient-Partition, Partition für spezielle Nutzerdaten).

Ich weiß aber nicht genau, wie ich das machen muss. Vielleicht nur ein Problem mit dem Bootloader - da kenne ich mich gar nicht aus.

Bisheriger Versuch:

  • Bestehnden LMN6.1-Linuxclient genommen und in neuer Imagegruppe zugeteilt.
  • Mint19 vom USB-Stick gebootet
  • Mint 19 OHNE Bootloader auf Linux-Partition (sda1) gespielt (Installationsstart mit ubiquity -b)
    Dabei per Installassistent Partition zuvor ext4 formatiert, Wurzelverzeichnis / eigestellt.
  • Der Installationsdialog Gab aus, dass die Linux-Partition (sda1) UND die folgende sda2 überschrieben würden. Meine Vermutung sda2 ist der SWAP. Das würde passen, denn der ist bei meinem LMN-Client auch sda2
  • Neustart ungesynct: Linbo kann sda1 nicht mounten.

Für Tipps und Aufklärung dankbar!
Stefan

evtl. ist Linbo so eingestellt, dass es per Label mountet und nicht per device.

Auswege:
a) Du verpasst Deiner Mint-Partition das gleiche Label, das diese Partition auch im Standardimage hast
b) Du mountest per Devicenamen

IIch weiß jetzt leider nicht auswendig, wo das alles einzustellen ist, aber das sind so die typischen Probleme, wenn man eine Partition durch einen anderen Bootmanager booten möchte.
LG
A

Hallo Stefan,

Bisheriger Versuch:

  • Bestehnden LMN6.1-Linuxclient genommen und in neuer Imagegruppe
    zugeteilt.
  • Mint19 vom USB-Stick gebootet
  • Mint 19 OHNE Bootloader auf Linux-Partition (sda1) gespielt
    (Installationsstart mit ubiquity -b)
    Dabei per Installassistent Partition zuvor ext4 formatiert,
    Wurzelverzeichnis / eigestellt.
  • Der Installationsdialog Gab aus, dass die Linux-Partition (sda1) UND
    die folgende sda2 überschrieben würden. Meine Vermutung sda2 ist der
    SWAP. Das würde passen, denn der ist bei meinem LMN-Client auch sda2
  • Neustart ungesynct: Linbo kann sda1 nicht mounten.

das klingt danach, dass du da den installwizard einfach hast machen lassen.

Mach das nicht.
Vielelicht hat der nicht ext4 verwendet sondern was anderes…
Also: Partitionen von Hand auswählen.
Da weißt du / (ext4) /dev/sda1 und Swap (SWAPfs) /dev/sda2 ?
von Hand zu. Beides auch Formatieren lassen.

Installier grub ruhig auf sda und/oder sda1, das ist linbo wurscht: es
bringt eh seinen eignene bootcode mit und schreibt den auch auf die
Platte, wenn es sein muss.

Viele Grüße

Holger

Hallo andreas72 und Holger,

Danke für die Hinweise.

LINBO verwendet bei mir Label. Die Label sind aber schon gleich bei beiden LINBO-Konfigurationsdateien gleich - habe die neue Datei einfach aus der alten erstellt und umbenannt und leicht angepasst. Aufgrund Deines Hinweises habe ich aber einen Fehler in der Konfigurationsdatei gefunden.

Probiere die Installation mit Bootloader gleich mal aus auf einem sauber neu aufgesetzen Client.

Ich habe schon per Hand die 1. Partition dem Mint19 zugewisen. Beim Swap muss ich aber nochmal genau schauen.

Gruß
Stefan

Hallo nochmal,

leider gleiches Ergebnis - Linbo bootet installiertes Mint19 nicht

  • Neue LINBO-Gruppenkonfiguration erstellt per Schulkonsole (LMN6.1)
  • Bestehnden LMN6.1-Linuxclient genommen und in neuer Imagegruppe zugeteilt.
  • Mint19 vom USB-Stick gebootet
  • Mint 19 installiert
    o Dabei sda1 (wo das produktive Mint drauf ist) dem neuen Mint19 zugewiesen, mit ext4 formatieren, Wurzelverzeichnis / eigestellt.
    o und SWAP war schon sda2 zugewiesen (wo er auch produktiv liegt) - dort konnte ich aber nix weiter einstellen - also diese Partition nicht formatiert
    o und Bootloader wie voreingestellt auf sda installieren lassen
  • Neustart ungesynct: Linbo kann sda1 nicht mounten.

Vielleicht habe ich was Grundsätzliches vergessen - habe das Neubespielen zum ersten und letzen Mal ja vor Jahren gemacht!?

Weitere Anregungen, woran es liegen könnte?

Gruß
Stefan

… und das noch:

Habe vor dem Booten des Mint19-USB-Sticks darauf geachtet, dass im Bios nur LEGACY-Boot und kein UEFI an geschaltet ist. Habe bislang noch nirgends UEFI im EInsatz.

Hm, Deine LMN-Version ist ja schon einen Tach älter. Wikipedia schreibt:

Jede dieser Verbesserungen in einer neuen ext4-Version im Linux-Kernel bringt es mit sich, dass damit formatierte Volumes, z. B. auf (Wechsel-)datenträgern, auf einem anderen System mit älterer Version des Kernels nicht gelesen werden können[8], sofern man auf dem Datenträger die neu hinzugekommenen Funktionen nicht zuvor abschaltet, wofür Hilfsprogramme zur Verfügung stehen.[9] Die meisten Distributionen verwenden beim Formatieren Voreinstellungen, die bestimmte neuere Funktionen automatisch aktivieren.[10]

Welchen Kernel verwendet Linbo, welchen Mint?

Du schreibst ja auch, dass Du das Volume vom Mint-Installer hast formatieren lassen. Lass das Volume von Linbo formatieren und installiere ohne formatieren (wenn das geht, weiß ich nicht).