Hallo wilfried,
der billigste Einschaltstrombegrenzer ist eine 25 m lange Verlängerungsleitung vorm Laptopwagen.
Gruß
Alois
Hallo wilfried,
der billigste Einschaltstrombegrenzer ist eine 25 m lange Verlängerungsleitung vorm Laptopwagen.
Gruß
Alois
was riecht denn hier ploetzlich so nach verbranntem Gummi
Gruesse Joachim
Hallo Joachim,
was riecht denn hier ploetzlich so nach verbranntem Gummi
…man darf die 25m natürlich nicht auf der Rolle aufgerollt lassen …
LG
Holger
Hallo Joachim,
was riecht denn hier ploetzlich so nach verbranntem Gummi
es geht nur darum den kurzen Einschaltimpuls zu dämpfen. Bei Dauerstrom darf natürlich der zulässige Wert (idR 16 A) nicht überschritten werden.
Genau genommen müsste auch die Abschaltung im Fehlerfall (Kurzschluss; Körperschluss) geprüft werden. Aber wer macht das schon bei Einsatz von Verlängerungsleitungen.
Wenn Du mal ein Elektrogerät wie Schleifhexe o.ä. hast welches beim Einschalten den Leitungsschutzschalter auslöst, dann denk mal an meinen Rat. Ich hab das Verfahren beim Einsatz eines Hochdruckreinigers erfolgreich eingesetzt.
Gruß
Alois
Hallo,
im Augenblick denke ich über mehrere Zeitschaltuhren nach, die jeweils nur 4 - 6 Geräte zyklisch laden. Das Problem ist der Strom, nicht die Zeit.
Viele Grüße
Wilfried
Hallo Winfried,
ich sehe den (Dauer)Strom nicht als Problem an. Nach meiner Rechnung (etwas weiter oben) müsste bei 24 Geräten ein (Dauer) Strom von ca. 6 A fließen. Das sollte die Leitung (1,5mm²) und der Einschaltstrombegrenzer können.
Probier es doch mal mit der zusätzlich davor geschalteten Leitung.
Nachtrag: Ein netter Kollege im Forum hat das Verfahren (vorgeschaltete Leitung) erfolgreich im Betrieb.
Gruß
Alois
Hallo Joachim,
Vielleicht noch etwas Physik zum Thema.
Jede Leitung besteht aus einem Widerstand R in Reihe zu einer Spule L (Induktivität).
Das gilt bei niedrigen Frequenzen. Bei hohen Frequenzen kommt noch ein Kondensator C quer zu den beiden Adern dazu. Da es hier im Dauerbetrieb um 50 Hz geht kann der Kondensator vernachlässigt werden. Bei Twisted-Pair spielt der Kondensator eine erhebliche Rolle. Prinzipiell spielt bei 50 Hz auch die Spule keine Rolle mehr (siehe unten).
Hat man einen steilen Stromanstieg in kurzer Zeit, dann entsteht an der Spule ein relativ großer Spannungsfall
u = L *di/dt
L = Induktivität der Spule
di = Stromanstieg
dt = Zeit in der der Strom ansteigt
Anmerkung:
Beim Einschalten eines PC hat man einen Strom der um ein mehrfaches höher liegen kann als im Betrieb (Bild).
Anhand des Bildes kann man ahnen, warum beim Einschalten nicht zwingend der Leitungsschutzschalter auslöst. Hier wird der ungünstigste Fall dargestellt. Im Moment der höchsten Spannung wird eingeschaltet. Deshalb ist in diesem Moment der Einschaltstrom am höchsten.
Ein Spannungsfall auf einer Leitung sorgt aber dafür, dass ein kleinerer Strom fließt. Zusätzlich fällt noch eine Spannung an dem Widerstand der Leitung ab welche den Effekt verstärkt. Das verhindert das Auslösen des LS-Schalters durch den Einschaltstrom.
Bei „normalem“ Stromfluss wirkt quasi nur noch der Widerstand der Leitung und der Spannungsfall ist relativ klein.
Im übrigen ist es dieser kleine Spannungsfall (in unserem Beispiel ca. 0,3 Ohm * 6A ungefähr 1,8 V) multipliziert mit dem Strom auf der Leitung der die Leistung (1,8V * 6A ca. 11 W) ergibt welche die Leitung erwärmt. 11 W auf 25 m Länge bedeutet dass die Leitung handwarm wird. Das schadet ihr nichts.
Was man bei der Verwendung von Verlängerungsleitungen üblicherweise vernachlässigt ist die Tatsache, dass der Strom der zum Abschalten der Leitungsschutzschalter, oder der Schmelzsicherungen im Fehlerfall nötig ist ggf. nicht mehr erreicht wird.
Nehmen wir mal unser Beispiel:
Bis zu Steckdose soll der Widerstand der Leitung realistische 1 Ohm betragen.
Im Kurzschluss-, oder Körperschlussfall hätten wir dann:
Ik = 230 V/1 Ohm = 230 A
Der vorgeschaltete LS schaltet beim fünffachen Nennstrom sicher ab also beim LS Typ B bei 5*16 A = 80 Ampere. In dem Fall ist alles ok.
Nehmen wir jetzt die 25 m Verlängerung hinzu:
Ik = 230 V/1,3 Ohm = 177 A
Man sieht, dass es hier schon weniger wird. Bei 50 m Verlängerung würde die Abschaltung mit 144 A ebenfalls noch rechtzeitig erfolgen.
Nimmt man einen LS Typ C, Abschaltung beim zehnfachen Nennstrom, dann wäre es bei 50 m Verlängerung so, dass eine rechtzeitige Abschaltung nicht mehr erfolgen würde.
Genau diese Probleme haben zu der Entscheidung geführt, dass alle Steckdosen mit einem FI-Schutzschalter auszustatten sind. Damit wird auf jeden Fall der gefährliche Körperschluss rechtzeitig weggeschaltet.
Gruß
Alois
PS. Fehler beim Berechnen des Abschaltstromes beseitigt. Hat wohl keiner gemerkt !
Hallo,
ich möchte einen Laptop Ladewagen beschaffen für 30 Geräte und mit Möglichkeit einen Switch zu verwenden.
Ich habe diesen Thread durchgelesen und dabei den LabCabby 32V gefunden. Hat jemand noch einen Tipp welcher Wagen sich eignet?
Oder hat jemand einen Wagen mit Switch und Verkabelung selber nachgerüstet?
Danke schonmal und viele Grüße,
Helge
Hallo Helge,
meine Verkabelung besteht jetzt im Kern aus vier analogen Zeitschaltuhren, die jeweils 6 Laptops laden. Analog, weil der Wagen ja bisweilen vom Netz genommen wird. Danach machen die Uhren einfach weiter, die Uhrzeit spielt keine Rolle. Bei uns kam erschwerend hinzu, dass die Absicherung am Standort (Altbau) nicht mehr heutigen Standards entspricht.
Viele Grüße, Wilfried
Hallo Wilfried,
Mich hätte interessiert ob mein Vorschlag funktioniert. Vielleicht kannst Du Mal einen Test starten?
Gruß Alois
Hallo Alois,
deinen Vorschlag mit dem langen Kabel hätte ich noch ausprobiert, wenn meine jetzige Lösung nicht funktioniert hätte. Nach dem Umbau geht’s jetzt leider nicht mehr.
Bei der Kabellösung habe ich befürchtet, dass diese missverstanden worden wäre und dann der Wagen “an der langen Leitung” betrieben worden wäre - man muss ja mit allem rechnen …
Trotzdem Danke für deine Anregungen.
Viele Grüße
Wilfried
Hallo, Alois,
Wir haben vor einiger Zeit einige Laptops geschenkt bekommen, für die wir selbst einen Laptop-Ladewagen bauen wollen und da werde ich deine Lösung einmal ausprobieren; ich sage Dir Bescheid ! herzliche Grüße aus dem sehr sonnigen Mönchengladbach
Hallo Liste.
wir haben seit geraumer Zeit 2 Wagen mit je 16 Trays im Einsatz. MobiViso 8050 von Kalisch Systems Reutlingen. Top!!!
Stabile Ausführung mit Räder, Schloss. Ladestation eingebaut und auch ein WiFi-Unifi-AP für eine WLan-Verbindung.
Lehrkräfte holen Wagen, stecken ihn an Strom und LAN an.
Schüler holen die Trays mit den NBs aus dem Wagen und legen los.
Am Gerät ist ein Display mit dem man WLAN etc aktivieren kann.
Auch zwei Ladestufen: kurz und lang.
Nach dem Unterricht trays wieder in den Wagen und das war es.
Im Abstellraum dann an den Strom und Ladezeit 1.5 Std. aktiviert. Das reicht dann wieder.
https://www.mobiviso.com/produkte/mobiles-klassenzimmer/
Wir werden nun noch 2 von den Dingern bestellen…
Gruss
Gerhard
Diese ganzen Erfahrungen müssten in einer Art der auf Github verbreiteten Awesome-Listen gelistet sein. Ich suche mir oft einen Wolf und finde nichts außer den Herstellerangaben. Hier steht alles kompakt auf einer Seite.