Kommunikation mit dem Kollegium

Hallo allerseits,
Hoffe mein Thema passt hier!?.
ich installiere gerade Linuxmuster an einer Schule und irgendwie läuft die Kommunikation mit den Lehrern/innen nicht gut. Mal sind einige krank, nicht erreichbar oder sonst wie verhindert oder unwillig.
Die Direktorin ist auch neu und hat wohl erst mal andere Sorgen.
Wie macht ihr das an eurer Schule?

Für Antworten und Lösungsvorschläge dankbar

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

email? Nee, scherz beiseite. Ich vermute, du meinst Anleitung, Fortbildung, Aufklärung und Rückfragen klären:
ich habe eine Einführung angeboten. Ich habe eine Sammlung von Anleitungen in einem Wiki zur Verfügung gestellt. Ich bin oft vor Ort, aber gefragt werde ich selten. Ich hatte auch schon alle zwei Monate einen „Newsletter“ herausgegeben, wenn es gravierende Änderungen gab.
Ich habe denen, die wirklich auf Serverseite ein Problem mit Linux hatten klargemacht, dass sie das nichts angeht, solange sie den Job nicht machen (oder positiver: sie dürfen den Job gerne machen und dann die Musterlösung ihrer Wahl aussuchen.) Bei den Linuxclients habe ich anfangs oft betont, dass Windows auf den Clients a.) für mich deutlich mehr aufwand ist b.) ein falsches Signal an Schüler und Eltern („für Windows-Lizenzen haben wir Geld, für ELMOs nicht“, oder „wir müssen als Schule nicht dem Quasimonopolisten hinterherlaufen, wenn jeder von der öffentlichen Hand fordert, mehr für freie Software zu tun“)
Ich gebe zu, den letzten Satz will keiner hören.

VG, Tobias

Hallo Wolfgang,

du bist wahrscheinlich Dienstleister, oder? Dann müsste wohl die Schule
auf Dich zugekommen sein. Somit müsste es doch auch einen
Ansprechpartner seitens der Schule geben. Gibt es einen
Netzwerkberater/-verantwortlichen? Eigentlich ist das doch in seinem
Interesse, dass die Infos fließen.
Bei mir an der Schule ist es so, dass ich die zentrale Ansprechperson
bin, wenn es um Netzwerk geht. Für die sonstige Ausstattung ist unser
stellv. Schulleiter zuständig. Da informieren wir uns aber natürlich,
wenn es Überschneidungen gibt (z. B. Multimediaausstattung im
Klassenzimmer mit WLAN).
Wenn möglich sieh zu, dass Du alles mit einem Ansprechpartner besprechen
und abwickeln kannst, sonst gibt es nur Informationsverluste.

Irgendwie kenne ich das Problem immer nur andersherum. Der Dienstleister
ist krank, nicht erreichbar… :wink:

Viele Grüße

Bernd

Hallo Wolfgang,

IT kann Kommunikation unterstützen. Soziale Probleme löst IT nach meiner Erfahrung nicht.
Außerdem muss man aufpassen, dass Kommunikation über IT nicht den persönlichen Umgang ersetzt, sondern nur ergänzt.
Wir machen an unserer Schule, daher das Angebot IT zu nutzen neben dem persönlichen Gespräch. Hier ein Beispiel auf der Homepage:
http://mgbretten.de/index.php/fuer-lehrerinnen

Die Einführung unserer IuK-Module E-Mail und Moodle (mit Schul-Wiki) und danach auch WebUntis, sowie die Aufwertung der Homepage, waren Massnahmen in Folge einer Evaluation, dass die Kommunikationsmöglichkeiten an der Schule verbessert werden sollten. Andere Massnahmen waren zuvor schon ergriffen worden z.B. ein Kooperationszeitfenster für alle Lehrkräfte.

Die IuK war ein ausdrückliches Anliegen der Schulleitung und wurde vom Kollegium weitgehend begrüßt. Vor der Einführung wurde der örtliche Personalrat informiert und hatte die Möglichkeit dazu Stellung zu nehmen. So konnten Bendenken ausgeräumt werden. Einige Regeln wurden dann gemeinsam festgelegt, wie z.B. Frequenz der Überprüfung des eigenen E-Mail-Kontos.

Begleitet wurde und wird die Planung und Umsetzung von kurzen Zwischenstandsinformationen der verantwortlichen Lehrkräfte (ca. 5) an Schulleitung und Kollegium, sowie persönlichen Hilfestellungen bei Problemen. Sonst würden die IT-Angebote wahrscheinlich nicht Teil des normalen Umgangs werden .

Gruß
Stefan

Hallo Wolfgang,

kennst Du das schon?

Gruß

Alois

Am 27. März 2017 um 09:24 schrieb Wolfgang Schamm-Haustein <
noreply@linuxmuster.net>:

Hallo Wolfgang,

ich installiere gerade Linuxmuster an einer Schule und irgendwie läuft
die Kommunikation mit den Lehrern/innen nicht gut. Mal sind einige
krank, nicht erreichbar oder sonst wie verhindert oder unwillig.

… wie meinst du das?
Krank, wenn sie in den Computerraum gehen sollten?
Oder wenn sie eine FoBi dazu bekommen sollten?

Du installierst lmn: was war vorher da?
Windows ? Cleints?
Was soll jetzt hin?
Ubuntu und/oder Windows ? Cleints?

Die Direktorin ist auch neu und hat wohl erst mal andere Sorgen.
Wie macht ihr das an eurer Schule?

das A und O ist dien Stand im Kollegium, und der hängt maßgeblich von
deiner Haltung ab: bist du immer gestresst/Überlaßtet?
Oder haben die Kollegen das Gefühl dich immer und zu allem ansprechen zu
können. Zweiteres hilft natürlich immens.
Überfordere sie nicht: also für icht gleichzeitig die
Nutzuigsvereinbarung ein, und Linuxclients und schaff MS Office ab: das
wird arg schwer.
Sprcih mit der Schulleitung, dass du in der nächsten GLK Zeit willst und
stell da die wichtigsten Dinge vor: 20 Minuten, nicht zu lang, und mach
das auch mal wieder.
Für andere positive Dinge gleich mit ein, wie ein Online
Vertretungs/Stundenplan, Raumbuchung und vor allem: owncloud …
Das muß mit der lmn nicht unbedingt was zu tun haben, die Kollegen
brauchen aber auch ein wenig Zucker auf dem Broccoli.
HAb immer ein offenes Ohr: oft hilft es, wenn sich die KOllegen „gehört“
fühlen.
Für „technischer Defekt“ Zettel ein, damit sie ordentlich rückmelden
können, wenn was nicht funktioniert: dann bekommst du auch keine
Namenlosen Zettel mehr ins Fach mit „in Raum x ging heute wieder
garnichts mehr …“ (OK, du bekommst dann weniger solche Zettel, nicht
„keine“ :slight_smile: )

Viele Grüße

Holger

Hallo an alle die sich netterweise gemeldet haben,

ich werde mir das alles zu Gemüte führen. Den Link zu den Videos werde ich weitergeben wenn ich darf.

Grüße

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

ich gehe davon aus, dass man, wenn man Videos bei youtube einstellt, will, dass die Videos gesehen werden. Alles andere macht m.E. keinen Sinn. Deshalb habe ich die Filme auch auf unserer Intranetseite in der Schule verlinkt.

Gruß

Alois