ich bin gerade auf der Suche nach einer NAS-Lösung für mich privat.
Hintergrund ist, dass ich bei mir daheim einen kleinen Proxmox-Server mit einigen Diensten laufen habe. Aktuell sind alle Daten direkt auf dem Server auf 2 alten 500GB-Festplatten(ausbau aus alten Laptops) in Raid 1 gespeichert, Ich traue den Festplatten mittlerweile nicht mehr ganz so, da sie in diesem Setup schon gut 1 Jahr durchlaufen. Erschwerend kommt hinzu, dass mittlerweile knapp 80% belegt sind.
Der Server soll jetzt um eine NAS erweitert werden, um die ganzen virtuellen Platten auszulagern und ein Speicher-Upgrade durchzuführen.
Meine Frage an euch wäre daher, habt ihr sowas an der Schule oder zu Hause in Betrieb und was würdet ihr mir empfehlen.
hast du für die 1-3 auch evtl. einen Hardwarevorschlag, daran scheitere ich nämlich aktuell, sonst wäre meine Entscheidung schon zugunsten TrueNAS gefallen, aber da ich momentan noch im Ref bin, stehen leider keine 1600€ dafür zur Verfügung.
Ich hatte früher immer auf TheCus gesetzt und die liefen auch immer sehr gut.
Neuerdings haben wir von QNAP die TS-253 und die TS-473 im Einsatz.
Die TS-473 (vier Schächte und zwei M2-Laufwerke) haben wir mit normalen 3.5 Zoll und 2.5 SSD und zwei M2.2280 SSD in Betrieb. Die hat auch vier LAN-Anschlüsse und mit ihr kann man wunderbar (wir nützen ein M2-Laufwerk dafür) im virtuellen Betrieb einen WIN10-PC laufen lassen.
Die Software kann sehr viel und man kann auch klein anfangen, wenn man mit z.B. zwei normalen 3.5 Zoll Festplatten startet.
QNAP ist meine Empfehlung hier.
Wenn du nur die Speicherfunktion brauchst … ja.
Im Raid hast du dann zwei Platten a 3GB mit Gesamt ca 3GB Speicherplatz.
Sparsam im Verbrauch sind sie und auch leise.
aber genau das will ich eigentlich nicht mehr. Die Daten sollen eben nicht auf dem Server liegen, sondern extra! Außerdem kann ich in dem Server nur 2,5" Festplatten verbauen und das wird mir dann Preis-Leistungstechnisch einfach zu Teuer!
… also wenn es „gar nichts“ kosten soll, kannst Du auch mal nach „DIY NAS“ oder sogar „DIY NAS RasPi“ suchen … da gibt es einige Projekte.
Sogar die Gehäuse kann man sich selbst drucken. Wenn Du allerdings bei einem RasPi landest, wirst Du vermutlich auch bei OpenMediaVault landen, da das für ARM-CPUs portiert wurde. Die anderen meines Wissens nicht…
ja habe ich, aber das aktuelle System braucht ca 30 W (je 8W die beiden „großen“ Festplatten, ca 10W der Prozessor und nochmal ca 5W der andere Mist)
Da braucht beim mir daheim der alte Managed-Switch schon mehr Strom (knapp 40W).
Außerdem hab ich daheim eine PV - die ich damit ausnutze, weil der Server für die Hausautomation sowieso laufen muss, um Waschmaschine, Trockner, Umwälzpumpen, Solarpumpe und Luftentfeuchter und andere größere und kleinere Verbraucher zu steuern. Daher kommt für mich ein Abschalten nicht mehr in Frage, aber ich will halt auch nicht mehr alles zu frickelig aufgebaut haben, daher jetzt der Sprung auf eine NAS.
Nach der NAS soll irgendwann auch noch der Switch erneuert werden, aber jetzt muss erstmal das getauscht werden, wo das Risiko eines Ausfalls am höchsten ist.
Darüber hinaus baut der Server auch noch eine private Nextcloud auf und, wesentlich wichtiger, meine eigene Overleaf-Instanz, auf der ich und einige Kollegen unseren ganzen Unterricht haben und gemeinsam erstellen.
bei NBB gibt es das Campus-Programm, das für Studierende, Azubis UND Lehrkräfte gilt. Man muss nur nachweisen, dass man Lehrkraft ist und schon kann man davon profitieren.
Im konkreten Fall der obigen QNAP gibt es bei NBB 2 Angebote:
Orginal UVP wäre 462,91. Davon dann 55% ist der Campuspreis. Zwar sind die 305 auch schon 30 % weniger als UVP aber es sind halt doch nochmal 60€, die ich mir so sparen und in die Festplatten investieren kann.