Gleiches Image für SATA und NVMe Festplatten

Hallo,
wir haben ein LMN 7.1-Setup mit Pop_OS! 22.04 LTS-Image. Die Clients sind ThinkCentres, alte und neuere Generation gemischt. Das Problem: Die einen haben SATA-Festplatten, die anderen NVMe M.2. Ein Image funktioniert nur auf einem Festplattentyp, für das andere braucht es ein neues Image. Meine Theorie ist, dass das Problem nur die Namensgebung für die Festplatten nur die Namensgebung ist: sdaX vs nvme0n1pX.
Gibt es da vielleicht einen Workaround für? Ich habe zwar wenig Hoffnung, aber fragen kann man ja mal. Vielleicht gibt es ein Script, das die Festplatten vor dem Start im Script umbenennt? Oder gibt es einen Weg, Änderungen am Image auf beide Images zu laden?

Danke schonmal für eure Hilfe, auch wenn ihr mir sagt, dass es nicht geht.

Gruß,
Jakob

Hallo Jakob

Wir verwenden das gleiche Image für NVME und SATA, und dafür habe ich einfach zwei Linbo-Gruppen erstellt.
Wie du sagst, Unterschiede liegen nur bei Namensgebung der Festplatte:

$ diff /srv/linbo/start.conf.leh*
4c4
< Cache = /dev/sda4
---
> Cache = /dev/nvme0n1p4
6c6
< Group = leh
---
> Group = leh_nvme
17c17
< Dev = /dev/sda1
---
> Dev = /dev/nvme0n1p1
25c25
< Dev = /dev/sda2
---
> Dev = /dev/nvme0n1p2
33c33
< Dev = /dev/sda3
---
> Dev = /dev/nvme0n1p3
41c41
< Dev = /dev/sda4
---
> Dev = /dev/nvme0n1p4
55,56c55,56
< Boot = /dev/sda2
< Root = /dev/sda2
---
> Boot = /dev/nvme0n1p2
> Root = /dev/nvme0n1p2
75,76c75,76
< Boot = /dev/sda3/srv/linbo
< Root = /dev/sda3
---
> Boot = /dev/nvme0n1p3
> Root = /dev/nvme0n1p3

Gruß

Arnaud

Hallo Jakob!
So wie Arnaud das beschreibt, müsste es funktionieren, da Linux beim Starten den falschen Eintrag in der Datei /etc/fstab für die root-Partition (-> /) korrigiert.
Wir haben in der Linux-Installation noch weitere Partitionen verbunden (Datenpartition, Partition für virtuelle Maschinen), deren Einträge werden nicht korrigiert. Daher ersetzen wir in linbo im post-sync-Script die Datei /etc/fstab durch die zur Installation passende Version der Datei (mit den Einträgen /dev/sda… oder /dev/nvme…).
Gruß - Rainer

Hallo,

ich hab das im Semianr seit vielen Jahren so: und betreibe es eben so lange mit einem Image.
Da muss man eigentlich nur einmal ein neues Image machen, mit einer fstab, in der statt Devicenamen Label stehen.
Auszug der fstab der entsprechenden Gruppe:

#/dev/sda2 / ext4 errors=remount-ro 0 0
#/dev/sda3       none            swap    sw              0       0
#/dev/sda5 /virtual ext4   rw,nodev,noexec,nosuid,acl              0       0
LABEL=ubuntu  / ext4 errors=remount-ro 0 0
LABEL=swap       none            swap    sw              0       0
LABEL=vbox /virtual ext4   rw,nodev,noexec,nosuid,acl              0       0

Die Label entsprechen den Einträgen in der start.conf.ALLEGRUPPENMITDEMIMAGE
(beispiel der Cache Partition einer SATA SSD Gruppe. Bei nvme steht da eben das nvme Device, also /dev/nvme0n1p6)

[Partition]          # partition section (data)
Label = cache         # partition label
Dev = /dev/sda6      # device name of the partition
Size =               # partition size (no value = remaining space of the disk)
Id = 83               # partition id (7 = ntfs)
FSType = ext4        # filesystem ntfs
Bootable = yes        # set bootable flag no

Label werden erst vergeben, wenn neu partitioniert wird: eintragen in der start.conf alleine reicht nicht.
Label sollten immer klein geschrieben werden, um Probleme zu verhindern.
LG

Holger