Geräte ohne LAN Anschluss

Hallo,
ein Klassensatz Notebooks aus unserem Pilotprojekt „Notebookklasse“ wird nun frei für die Verwendung als Pool-Geräte.
Diese (Acer Travelmate B117) haben aber keinen LAN-Anschluss, man müsste also mit USB-LAN-Adaptern nachhelfen, um Linbo machen zu können.
Dazu bräuchte ich Tipps von Euch:

  1. Könnt ihr einen Adapter empfehlen, der gut mit Linbo + PXE funktioniert
  2. Würden schlimme Dinge passieren, wenn ich mehrere Geräte über den gleichen Adapter betreibe? Diese hätten dann ja die gleiche MAC. Im WLAN werden dann aber trotzdem unterschiedliche IPs vergeben.

Oder, ganz konkret: Wenn ich also 5 Adapter kaufe, damit per Linbo die Geräte betanke (Linux only!), geht das?

LG
Andreas

Hallo Andreas,

prinzipiell könnte funktionieren, was Du da vor hast. So was ähnliches
habe ich vor einigen Jahren mal mit 8 HP Notebooks ohne jeglichen
Netzwerkanschluss und einem PCMCIA-LAN-Adapter versucht. Wenn ich es
damals geschafft hätte, den WPA2-PSK in das linbo-Bootimage zu patchen,
hätte es sogar via PCMCIA-WLAN-Adapter funktionieren können …

Du müsstest jetzt nur einen USB-LAN-Adapter finden, den dann auch die
linbo-Boot-CD bzw. der linbo-Boot-Stick findet. Erst mal einen kaufen
und testen?

Eine MAC-Adresse für n Notebooks sollte kein Problem sein - insbesondere
dann nicht, wenn Du auf eine Domänenaufnahme verzichten kannst.

Gruß Jürgen

Hallo Andreas,

ein Klassensatz Notebooks aus unserem Pilotprojekt „Notebookklasse“ wird
nun frei für die Verwendung als Pool-Geräte.
Diese (Acer Travelmate B117) haben aber keinen LAN-Anschluss, man müsste
also mit USB-LAN-Adaptern nachhelfen, um Linbo machen zu können.

ich habe 10 Dell „Tablets“ die leider zu schick und zu klein sind, als
dass eine RJ45 Buchse dran passen würde. Die Geräte waren si teuer, dass
sich Dell leider nciht die Lenovolösung hat leisten können, die mein
Yoga hat: einen Netzwerkchip intern, der nur per Dongel physikalisch
nach draußen geführt wird: die MAC also im Gerät ist und der Dongel
wandern kann.
Also hatte ich das selbe Problem wie du.
Es gab empfohlene USB Adapter die mit linbo getestet waren: die waren
mir aber zu teuer.
Also hab ich noname USB Dongel gekauft (einen pro Gerät) und diese
beschriftet um sie den Geräten zuordnen zu können.

Dazu bräuchte ich Tipps von Euch:

  1. Könnt ihr einen Adapter empfehlen, der gut mit Linbo + PXE funktioniert

bisher: ich habe 3 verschiedene noname Geräte: funktionieren alle ohne
PProbleme.
Das ist keine gute statistische Grundlage … aber ein Fingerzeig.

  1. Würden schlimme Dinge passieren, wenn ich mehrere Geräte über den
    gleichen Adapter betreibe? Diese hätten dann ja die gleiche MAC. Im
    WLAN werden dann aber trotzdem unterschiedliche IPs vergeben.

… mir fällt nicht mehr ein als Nebenwirkungen, wenn sie sich im
drahtgebundenen Netz treffen würden, weil sie den selben Rechnernamen haben.
Domänenanmeldung geht so eher nicht oder noch schlimmer: führt zu
richtig Datensalat auf dem Server, wenn sich mehrere an
unterschiedlichen Rechnern gleichzeitig im Netz anmelden.
Solange du die Dongel nicht mit raus gibst glaube ich nciht, dass das
Probleme gibt.

LG

Holger

ok, dann kauf ich ein paar solche Dinger und probiere es aus und berichte hier.

Man sollte sich schon im Netz über WLAN auch anemlden können (bei unseren anderen Notebooks geht das, die habe ich normal per Linbo installiert und das WLAN auf „Systemverbindung, für alle automatisch“ gesetzt).

Hallo Andreas,

Man sollte sich schon im Netz über WLAN auch anemlden können (bei
unseren anderen Notebooks geht das, die habe ich normal per Linbo
installiert und das WLAN auf „Systemverbindung, für alle automatisch“
gesetzt).

was meinst du mit „Anmelden“?
Domänenanmeldung?
Dann müßtest du einen Mechanismus installieren, der beim booten den
Rechnernamen individuell setzt … oder doch Gerätebezogene Dongel
verwenden.

LG

Holger

Ich weiß ja immer nicht, ob ein Linuxrechner dann so richtig eine „Domänenanmeldung“ macht - das ist ja ein MS-Begriff.
Ja, als Netzwerknutzer mit Nutzername und Passwort anmelden, an einem Linuxrechner der per clientadsso „aufgenommen“ wurde.
Das wäre also ein Problem?
LG, Andreas

Hallo Andreas,

Ich weiß ja immer nicht, ob ein Linuxrechner dann so richtig eine
„Domänenanmeldung“ macht - das ist ja ein MS-Begriff.

in der lmn6 wurde der linuxclient ohne Domänenaufnahme an den server
gebunden, in der lmn7 ist es anders: dort macht das adsso Paket eine
Domänenanmeldung.
Mir wäre es anders auch lieber gewesen: geht aber nicht …

Ja, als Netzwerknutzer mit Nutzername und Passwort anmelden, an einem
Linuxrechner der per clientadsso „aufgenommen“ wurde.
Das wäre also ein Problem?

Es kann gut sein, dass das ein Problem wird, weil die Clients den selben
Rechnernamen haben.
Am einfachsten wäre es dann tatsächlich, denke ich, für jeden Client
„seinen“ Dongel zu haben.

LG

Holger

Hallo Andreas, hallo Holger,

das Problem wäre in beiden Fällen ein gleicher Computername, weniger dieselbe MAC. Man könnte also alle Notebooks mit einer anderen, z. B. der des WLAN-Adapters in die Verwaltung aufnehmen und, wenn man einen mit PXE booten will oder muss, jeweils auf die des LAN-Adapters ändern.

Auch wenn so mit einem in netplan konfigurierten WLAN eine Domänenanmeldung möglich wäre, würde ich allerdings drauf verzichten oder wenigstens einen lokalen Benutzer als Alternative anlegen, falls es dem WLAN an Bandbreite oder Stabilität fehlt.

Gruß Jürgen