Festplatte umformatieren

Liebe Kollegen,
ich habe immer noch Probleme mit dem neuen Linbo.

Ich galube es geht in Richtung “Client bootet weiter trotz linbo-remote”, aber ich will den dortigen threat nicht “verwässern”.

Ich bin heute wieder den ganzen Nachmittag in der Schule herumgelaufen und habe das Gefühl, jeder Rechner macht mit linbo-remote etwas anderes. Ausgangslage war wieder ein Rechner in der Bootschleife.

Holger hat mir ja geraten (siehe mein threat “Bootschleife mit linbo 6.2”), von reiserfs für den cache auf ext4 zu gehen und den Bootable in der start.conf beim cache auf yes und bei Windows auf no zu setzen.
Irgendwie wundert mich das zwar, denn irgendwann will ich ja von Windows booten, aber wie heißt es so schön: wer heilt hat Recht.

Also nehmen wir an: Der Raum steht unter Linbo. Ich Ändere in der start.conf den cache auf ext4 und die Sache mit dem Bootable.

Ist dann ein import_workstation nötig oder nicht?

Dann war ich der Meinung ein linbo-remote -g p5ql-cm -c format:3,reboot wurde die Sache lösen. Ich war der Meinung: Ich muss ja nicht neu partitionieren und damit alles formatieren, wenn sich nur der Cache ändert.

Bei manchen hat er etwas formatiert, bei anderen nicht. Der reboot hat dann Windows gestartet, obwohl ich meinte, er würde wieder bei linbo landen.

Was mich auch extrem genervt hat: Wenn man unter Linbo auf reboot klickt, damit man sicher sein kann, er bekommt auch mit, dass es nun ext4 statt reiserfs sein soll, dann bootet er Windows. Das ist wohl ein Nebeneffekt des reboot workarounds. Stichwort: Boote 1x Linbo, 1x Windows. Das kann aber doch auch nicht sein, dass der Reboot-Knopf unter Linbo Windows startet.

Wieder andere Rechner haben die Frage gebracht, ob ich mir sicher bin, mit ext4 zu formatieren, wo doch reiserfs formatiert ist. Wenn ich diese Zeilen so lese, kommt mir das wie slapstick vor. Es geht aber um mein Produktivsystem und das Lachen ist mir vergangen. Wir reden von 31 identischen Rechnern in ein Raum und noch gute 10 weitere auf die Schule verteilt. Alle mit selber Bootreihenfolge: Floppy, CD, PXE, Platte

Nebenbei: Diesmal waren auch alle Rechner an und haben unter Linbo gewartet, weil ich ja beim “bootschelife”-threat genau diese Probleme in einem anderen Raum hatte und dachte, es könnte evtl. daran liegen, dass das wake on lan zu lange dauert und dann manche Rechner bei -w 60 die eigentlichen Befehle nicht mitbekommen. Aber wenn alle schon an sind und unter linbo warten kann das ja nicht sein.

Und um das nochmals zu sagen: Unter 6.1: Keinerlei Probleme dieser Art.

Ich habe in einem anderen Threat gelesen, dass Windows nicht mehr geht, wenn man mit dem neuem linbo nochmal partitioniert und man erst ein neues Image bauen soll. Mein XP zickt hier nicht, aber kann das alles mit dem neuen Partitionierungsprogramm von linbo zusammenhängen, welches dort erwähnt ist?

Kurzum: Ich habe noch einen Raum. Hier würde ich gerne den cache auf ext4 umformatieren. Wie gehe ich hierzu am besten vor. Ausgangspunkt. Alle Rechner sind an und warten unter Linbo.

VG,
Markus

Hallo Markus,

Holger hat mir ja geraten (siehe mein threat „Bootschleife mit linbo
6.2“), von reiserfs für den cache auf ext4 zu gehen und den Bootable in
der start.conf beim cache auf yes und bei Windows auf no zu setzen.
Irgendwie wundert mich das zwar, denn irgendwann will ich ja von Windows
booten, aber wie heißt es so schön: wer heilt hat Recht.

… du willst doch garnicht WIndows booten: sondern linbo.
Linbo bootet dann Windows: genauer: der grub des linbos: un dder liegt
im Cache: also hat das schon siene Richtigkeit: wir wollen aus der
Cachepartition booten.

Also nehmen wir an: Der Raum steht unter Linbo. Ich Ändere in der
start.conf den cache auf ext4 und die Sache mit dem Bootable.

Ist dann ein import_workstation nötig oder nicht?

… schadet nicht: also mach es.

Dann war ich der Meinung ein linbo-remote -g p5ql-cm -c format:3,reboot
wurde die Sache lösen. Ich war der Meinung: Ich muss ja nicht neu
partitionieren und damit alles formatieren, wenn sich nur der Cache ändert.

… warum nicht?
Meinst du das geht schneller, wenn es nur der Cache ist?
Ich würde bei einer solchen Änderung in jedem Fall komplett
partitionieren und dann syncen.

Bei manchen hat er etwas formatiert, bei anderen nicht. Der reboot hat
dann Windows gestartet, obwohl ich meinte, er würde wieder bei linbo landen.

… es kommt darauf an, was vor dem Starten des Rechners in der grub.cfg
der Gruppe auf dem Server eingestellt war.
Eine Änderung der start.conf auf dem Server und ein import_workstations
kommt am Cleint erst an, wenn es vor dem Booten des Cleints gemacht wurde.

Was mich auch extrem genervt hat: Wenn man unter Linbo auf reboot
klickt, damit man sicher sein kann, er bekommt auch mit, dass es nun
ext4 statt reiserfs sein soll, dann bootet er Windows. Das ist wohl ein
Nebeneffekt des reboot workarounds. Stichwort: Boote 1x Linbo, 1x
Windows. Das kann aber doch auch nicht sein, dass der Reboot-Knopf unter
Linbo Windows startet.

… doch: das sit sogar gewollt … wenn es in der grub.cfg der Gruppe
eingestellt ist.
Mit dem reboot hat das nichts zu tun.

Wieder andere Rechner haben die Frage gebracht, ob ich mir sicher bin,
mit ext4 zu formatieren, wo doch reiserfs formatiert ist. Wenn ich diese
Zeilen so lese, kommt mir das wie slapstick vor.

… das hab ich so noch nie gesehen.

Es geht aber um mein
Produktivsystem und das Lachen ist mir vergangen. Wir reden von 31
identischen Rechnern in ein Raum und noch gute 10 weitere auf die Schule
verteilt. Alle mit selber Bootreihenfolge: Floppy, CD, PXE, Platte

Nebenbei: Diesmal waren auch alle Rechner an und haben unter Linbo
gewartet, weil ich ja beim „bootschelife“-threat genau diese Probleme in
einem anderen Raum hatte und dachte, es könnte evtl. daran liegen, dass
das wake on lan zu lange dauert und dann manche Rechner bei -w 60 die
eigentlichen Befehle nicht mitbekommen. Aber wenn alle schon an sind und
unter linbo warten kann das ja nicht sein.

Und um das nochmals zu sagen: Unter 6.1: Keinerlei Probleme dieser Art.

Ich habe in einem anderen Threat gelesen, dass Windows nicht mehr geht,
wenn man mit dem neuem linbo nochmal partitioniert und man erst ein
neues Image bauen soll. Mein XP zickt hier nicht, aber kann das alles
mit dem neuen Partitionierungsprogramm von linbo zusammenhängen, welches
dort erwähnt ist?

Kurzum: Ich habe noch einen Raum. Hier würde ich gerne den cache auf
ext4 umformatieren. Wie gehe ich hierzu am besten vor. Ausgangspunkt.
Alle Rechner sind an und warten unter Linbo.

start.conf Ändern, import_workstations, grub.cfg kontrtollieren (nicht
dass da autostart Windwos ungesynct drin steht) und dann die Rechner
einschalten und formatieren lassen.

Jetzt noch generell zu deiner ganzen Situation: ich erkenne da
chaotisches Verhalten, das ich am Besten so erklären kann: anscheinend
findet der Client beim PXE boot nicht immer den Server per DHCP, also
bootet er lokal. Das ist linbo eigentlich egal: aber nicht, wenn die
lokale grub.config noch ein altes Bootverhalten eingetragen hat: z.B.
ein abgebrochener reboot.
Dann führt der lokale grub die reboot Anweisung aus: und startet eben
das lokale windows ohne linbo zu starten.

… ich tippe also auf Netzprobleme oder einen zweiten DHCP im Netz.
Blau und Grün oder Rot und Grün gemischt?
Accesspoints in Grün?
Netgear Switches?
Überlasteter Server?

LG

Holger

Hallo Holger,
was würden wir ohne Dich machen …

Ja, das dachte ich.

HAbe ich dann auch gemacht.

Ich inzwischen mehrmals. Probiere es einfach mal aus, mit linbo-remote eine einzelne Partition umzuformatieren.
Was ich mich mittlerweile frage: Diese Frage, ob man sicher ist zu formatieren, kommt in der schwarzen Konsolenausgabe von Linbo. Was ist wenn die selbe Frage auch unter der grafischen Ausgabe von linbo kommt. Nur man sieht sie nicht, weil linbo unten bei remote Komandos ja nichts ausgibt. Könnte da mein Problem sein?

Hmmm. Eigentlich bin ich bei allen Fragen geneigt „nein“ zu sagen. Wenn es einen zweiten DHCP gibt, müsste dann nicht unter Linbo offline stehen, oder eine andere IP angezeigt werden. Wenn ich die Rechner neu starte, dann bekommen sie beim DHCP alle schnell die richtige IP.

Und auch sonst: Geht eigentlich alles. Sowohl im WLAN, was ein eigenes Netz ist, als auch im lan. Im Unterricht selbst ist mir noch nichts aufgefallen und da müssten sich doch auch Störungen zeigen. Auch von den Kollegen: keinerlei Rückmeldung.

Einzige Ausnahme: Ein paar Rechner im bootloop. Bei einer Hardwareklasse war es so, dass die mit linbo eben nicht übers Netz geht. Dies ist jetzt der zweite raum mit dem P5QL-CM. Die anderen Hardwareklassen schein zu laufen.

Auch wenn ich gerade auf htop schaue (noch kein Unterricht, aber der war gestern Nachmittag auch nicht): 8 Kerne, die sich langweilen. RAM Gigabyteweise frei.

Nein, ich denke, das hängt mit 6.2 zusammen.

Gruß,
Markus

Mein vorläufiges Fazit:
Wenn man versucht, mit linbo-remote einzelne Partitionen in einem anderen Filesystem zu formatieren, da ist definitiv der Wurm drin. Da müssten die Entwickler noch einmal nachschauen.

Was geht: Man setzt in der Start.conf partition und format auf yes. Dann funktioniert alles wunderbar. Allerdings werden dann auch Paritionen formatiert, die man aus Zeitgründen (oder warum auch immer) garnicht formatieren wollte.

Wenn man nur diese Optionen ändert, ist ein import_workstation nicht nötig.

Woher die völlig choatische Situation bei meinen Clients kam? Ich vermute da haben sich folgende Effekte vermischt.

  1. linbo-remote hat bugs.

  2. Durch fehlende Neustarts haben Rechner unter Linbo Änderungen an der start.conf nicht mitbekommen.

  3. Durch Fehler in der Änderung der Partitionierung (Sprich: Die neue Partitionstabelle ist einfach unter dem Tisch gefallen), hat Linbo versucht, falsche Paritionen zu formatieren. Das kann nicht klappen.

  4. Unwissen meinerseits über die Abläufe in der linuxmuster.net. Sprich: wann wird welche config erzeugt, die dann was macht.

Aber wie gesagt: durch setzen von partition und format =yes konnte ich nun alle Probleme beheben.

Gruß,
Markus

Hallo Markus,

Mein vorläufiges Fazit:
Wenn man versucht, mit linbo-remote einzelne Partitionen in einem
anderen Filesystem zu formatieren, da ist definitiv der Wurm drin. Da
müssten die Entwickler noch einmal nachschauen.

… das hat bei mir schon öfter funktioniert und ich habe bisher auch
noch nie von jemand anderem gehört, der damit Probleme hatte… OK, es
werden auch wenige verwenden.

Was geht: Man setzt in der Start.conf partition und format auf yes. Dann
funktioniert alles wunderbar.

… dieser Lösungsansatz hat mich jetzt sehr überrascht: hattest du nicht
gerade erst Probleme mit gesetztem partitionieren in der start.conf?
Dass deine Rechner in eine Schleife geraten sind und andauernd
partitioniert haben?
Und dann setzt du den Parameter der vorher Probleme gemacht hatte zum
„heilen“ ein, statt, wie von mir vorgeschlagen, per linbo-remote ein
format,sync:1, … zu verwenden statt ein format:3,sync…?

Wenn man nur diese Optionen ändert, ist ein import_workstation nicht nötig.

… wie ich sagte: wenn du das Startverhalten ändern willst, dann ist ein
import nötig, da das auf dem Server in die grub.cfg der Gruppe muss.

VIele Grüße

Holger

Das war wirklich recht wirr. Ich kann es in der Rückschau nicht mehr Schritt für Schritt nachvollziehen.

Was ich mit Bestimmtheit sagen kann:Wenn partitioniert und formatiert ist. Und man nur den cache (damit es schneller geht), von reiserfs auf ext4 umformatieren will, dann gibt es mit linbo-remote Probleme. Und wenn es nur die Frage am schwarzen Linbo-Bildschirm ist, ob man das wirklich machen will.

Zu diesem Zeitpunkt, als es nur noch darum ging - wie du gesagt hast - reiserfs auf ext4 zu ändern, da war in der start.conf format und partition schon längst wieder auf no.

Vielleicht noch einmal ein Gedanke zu dem „schneller gehen“. Du hast ja mal geschrieben, dass Du nur neu+start machst und das bei Dir so schnell geht. Wir haben eben ältere Zwei-Kerner und keine SSDs und da dauert das Neu+Start ewig. Darum wollte ich mir das formatieren und bespielen der Windows Partition schenken, wenn es nur um den cache geht.

Naja, Letztlich hat - wie so oft - das darüber reden zur Lösung geführt.

Gruß,
Markus