Hallo,
ein linbo-remote Befehl muss irgendwie hängen geblieben sein. Immer wenn ich den PC starte, kommt:
„Dieser PC wird ferngesteuert…“
Weiß jemand, wie ich das wegbekommen kann ohne den PC neu zu machen?
linbo-remote -i … -c start:1
funktioniert übrigens um den PC zu startern.
LG Helge
Tag Helge,
schau mal auf dem Server in /srv/linbo/linbocmd , da liegen die noch auszufuehrenden Befehle, denke die kann man einfach wegloeschen.
Falls nochwas auf dem Client selbst haengt, dann geh ich auf diesem in die Linbo-Kommandozeile und ueberschreibe grosszuegig die Platte mit einem dd if=/dev/zero of=/dev/sda bzw. nvme0n1 , kann man nach ein paar Sekunden abbrechen, danach holt sich der Client nach dem Reboot alles wieder.
Beides eher quick&dirty, vermutlich gibt es auch einen saubere Weg.
Gruss Harry
Hallo Harry,
der Ordner srv/linbo/linbocmd ist leer.
Irgendwo muss wohl eine Lock-Datei liegen. Falls sie auf dem Server liegt, würde ein Neumachen des PCs nichts nützen - habe ich aber noch nicht probiert.
Ich habe schon linbo-remote Befehle mit der Option -d abgeschickt. Die funktionierten, aber beim nächsten Start kommt wieder „…ferngesteuert“.
Am liebsten wäre es mir, wenn ich die Ursache kennen würde;-) .
Viele Grüße, Helge
Hast Du den Client mal ganz plattgemacht?
Vielleicht auch mal ein brute force „tail -f /var/log/linuxmuster/linbo/*“ beim Booten des Clients auf dem Server ausfuehren? Vielleicht logt eine der 1000 Logdateien irgendwelche Infos weg.
Wenn in der start.conf GuiDisabled = yes gesetzt ist, wird dieser Modus ausgelöst. Die Gui ist dann dektiviert und es wird nur der Hinweis angezeigt, dass der pc ferngesteuert wird. Normalerweise wird der Parameter nur von den linbo Scripten gesetzt - damit niemand am pc rumspielt, während man aus der Ferne was macht.
Zur dauerhaften Anzeige kann es eigentlich nur kommen, wenn ein linbi script hängt oder man das von Hand in die start.conf schreibt.
VG,
Dorian
Danke für den Hinweis, dass die Option in der start-conf steht.
Das führt mich zum nächsten Problem: Ich verstehe offenbar die Organisation der start.conf-Dateien bei LMN7 nicht 
Wo finde ich die start.conf-Dateien, die für einzelne PCs gerichtet werden? Diese waren früher unter linbo als Links bzw. veränderte Kopien:
lrwxrwxrwx 1 root root 25 Feb 27 09:49 start.conf-10.17.27.10 -> start.conf.bionic-lmg-55g
Bei unserem Server kann ich diese Dateien/Links nicht finden. Ist das bei LMN7 anders?
Zum Problem im Betreff: ein Formatieren und initcache,etc. hat das Problem NICHT gelöst. Also wird wohl die falsche start.conf vom server geholt - aber da finde ich sie nicht.
VG Helge
Hallo Helge,
Steht hier, ziemlich weit unten. Hardwareklasse (HWK) / Gruppe erstellen — linuxmuster.net 7.1 Dokumentation
Liebe Grüße
Thorsten
Hallo Torsten,
das beschreibt die Zuordnung der verschiedenen start.conf Dateien zu den Hardwareklassen.
Ich suche die Zuordnung der PCs zu den start.conf-Dateien. Dies wurde in LMN6 mit Links auf die jeweilige start.conf realisiert.
Z.B. PC mit IP 10.17.27.10 erhält die für bionic-lmg-55g
lrwxrwxrwx 1 root root 25 Feb 27 09:49 start.conf-10.17.27.10 -> start.conf.bionic-lmg-55g
Wie ist das nun in LMN7 geregelt? Das finde ich nicht.
VG Helge
Hallo Helge,
folgende Aussage habe ich auf GitHub gefunden:
„Finally start the import script linuxmuster-import-devices, which will remove the obsolete start.conf links.“ Quelle: linuxmuster-linbo7/README.md at 4.0 · linuxmuster/linuxmuster-linbo7 · GitHub
Annahme von mir, dass die nicht mehr genutzt werden, so verstehe ich zumindest Eintrag auf Github. Da kann vielleicht @thomas oder @dorian etwas dazu sagen.
Das habe ich auch schon erlebt. Ein Leeren der Platte mit einem nicht Linbo-Befehl hat bisher immer geholfen. Z. B.: Wie von Harry weiter oben vorgeschlagen. "Ferngesteuert" wird immer angezeigt - #2 von irrlicht
Beste Grüße
Thorsten
So ist es.
VG, Thomas
Hallo,
das Plattmachen der Platte hatte dazu geführt, dass beim nächsten Linbo-Start nicht erkannt wurde, dass für die MAC-Adresse eine Konfiguration vorliegt. Es wurde das „Registrieren“ angeboten.
Ich habe dann in der Schulkonsole den Namen des PCs geändert und importiert. Dann ging es, Linbo ist wie erwartet gestartet und ich konnte den PC erfolgreich syncen. (Ich hatte vorher mehrmals den Import durchgeführt, es lag also an der Namensänderung)
Also hat irgendetwas die, nun mystische, Zuordnung der PCs zu ihren Hardwareklassen durcheinander gebracht. Scheint ja selten vor zukommen, aber vielleicht kann ja jemand mir noch den Schleier der Unwissenheit abnehmen und erklären, wo diese Zuordnung nun stattfindet. Falls es „nur“ noch ein Datenbankeintrag (statt der Links) ist, ist der obige Fix vielleicht aber auch das einfachste.
Viele Grüße, Helge
Ich hatte auch schon seltsame Probleme mit einem Rechnernamen, der nicht in der Schulkonsole bei Linbo registriert war, aber auch nicht mehr vergeben werden konnte. Hab auch keine Ahnung wo der noch Stand, vermutlich irgendwo in der Samba4-Datenbank in einer dunklen Ecke.
Wer versucht Windows nachzubilden benoetigt dafuer auch jede Menge dunkle Ecken, sonst glauben die Windowsclients nicht, dass da ein echter M$-Server steht.
Andrew Trigell hat mal in einem Interview gesagt, dass sie sogar Fehler vom Windowsserver nachbilden muessen, da Microsoft gelegentlich Fehler im Server durch den analogen Fehler auf den Clients patchen, das waere einfacher als auf den Servern.
Ich hatte auch schon den Fall, dass ich einem Client eine neue IP/Name gegeben habe, nach dem Einspielen aber der alte erschienen ist, keine Ahnung wieso, erst nach dem Plattmachen per dd war das Problem geloest. Ob da die /etc/hostname von Linbo involviert ist weiss ich nicht.
Gruss Harry