die FKS verwendet Linuxmuster als Server. Die Gebäude sind über folgende IP Ranges angebunden :
10.16.1.x Server
10.17.x.x erstes Gebäude
10.22.x.x sechstes Gebäude
nun haben wir allerdings ein Schulgebäude, was sich nicht direkt auf dem Gelände befindet, also nicht mit der Schule verkabelt ist.
Wir möchten dieses Gebäude per VPN(DSL 16Mbit) folgendermassen konfigurieren :
10.24.x.x
Wir haben in besagtem Aussengebäude einen IPfire Server aufgestellt und nun etliche Versuche unternommen, diesen per VPN (Server to Server) zu verbinden, leider konnten wir zwar eine Verbindung herstellen, aber noch nie bspw die 10.16.1.1 erreichen (anpingen).
Ist das was wir vorhaben überhaupt möglich, wenn ja, was gilt es zu berücksichtigen bzw zu konfigurieren ?
Vielen Dank für jeden Tipp
i.A. Fritz Karsen Schule
Ihr müsst da bestimt eine Firewall-Regel dafür einstellen. Wie stellt Ihr sicher, dass die Verbindung steht? Kommt Ihr an den andere IPFire ran? Kommt ihr von IPFire 10.24.xx auf IPFire 10.16.xx?
grundsätzlich ist es möglich, allerdings muss dazu ein VPN im Bridged-Mode erstellt werden, da es sich um eine Broadcast-Domäne handelt (Subnetzmaske 255.240.0.0). OpenVPN kann das, allerdings wird dies nicht von IPFire unterstützt.
Ansonsten ein Gebäudenetz aus einer anderen Broadcast-Domäne wählen, also z.B. 10.32.0.0/24.
Beide Varianten haben Vor-/Nachteile. Der größte Vorteil der Bridge ist, dass Alles (DHCP, WOL, PXE) so funktioniert, wie im lokalen Netz. Der größte Nachteil ist, dass auch sämtliche Broadcasts des Schulnetzes über die VPN-Leitung gehen. Es muss also getestet werden, ob so eine asynchrone DSL Leitung für so ein Konstrukt ausreichend ist …
eine preiswerte Alternative zu IPfire ist eventuell ein Router (Access-Point mit Switch) plus DSL-Modem, auf dem OpenWrt installiert ist. Einrichtung einer OpenVPN Bridge siehe:
für einen derartigen Aufbau würde ich den bestehenden Internetzugang über die IPFire - Firewall nicht anfassen, da ein Bridged-VPN mittels OpenVPN, wie bereits geschrieben, meines Wissens derzeit nicht unterstützt wird. Wichtig ist jedoch, dass der Internetzugang nicht direkt an der IPFire-Firewall erfolgt, sondern über ein Transfernetz und z.B. einer Fritzbox implementiert ist. Auf Seite des externen Schulgebäudes ist kein Transfernetz notwendig. Habe das mal in einer Skizze aufgezeichnet, wie ich das aufbauen würde:
Falls OpenWrt-B der OpenVPN-Client sein soll, muss noch ein Portforwarding auf der Fritzbox für einen UDP-Port auf OpenWrt-A eingerichtet werden. Auf beiden OpenWrt Routern muss:
der Internetzugang konfiguriert werden,
das LAN konfiguriert werden,
Firewallregeln erstellt werden und
der OpenVPN-Tunnel konfiguriert werden.
Einiges an Arbeit und mit Sicherheit kein ganz einfacher Aufbau …