ich habe mich - aus aktuellem Anlass - mal wieder auf die Suche nach Energiefressern gemacht und wurde fündig.
Insgesamt konnte ich ca. 50 W an Dauerläufern abschalten (WLAN Repeater, Acht-Port Switches und etliche kleine Verbraucher mit nur einem Watt Leistung).
Rechnet man das auf das Jahr hoch, dann kommt man zu folgendem Ergebnis:
0,05 kW * 24 Stunden * 365 Tage = 438 kWh oder 140 €
Mit der gesparten Energie komme ich mit unserem E-Auto über 3000 km weit.
Vielleicht schaut Ihr auch bei Euch nach was sich so „eingeschlichen“ hat.
Viele Grüße
Alois
Ps.: Man sollte auch nachsehen, was in der Gefriertruhe liegt und ob man die überhaupt benötigt. Dieses Gerät „frisst“ täglich 0,5 kWh (wobei unser Schrank relativ klein ist), was nochmals 180 kWh/Jahr spart. Unseren Gefrierschrank habe ich abgeschaltet, nachdem er geleert war.
Hallo Alois,
die Diskussion lief hier ja schon öfter … wir haben in der Schule im Moment auch jede Menge Accesspoints 7/24 laufen, was nicht sein müsste. Die hängen alle an PoE-Switches (Cisco), die man so einstellen könnte, dass sie sich nach Unterrichtsschluss abschalten. Ich weiß nur leider weiterhin nicht, wie gut die Geräte einen täglichen harten Cut vertragen. Gleiches gilt ja auch für die Switches selbst. Auch die könnte man mit Zeitschaltuhren ausstatten, so dass sie sich täglich passend zum Unterricht an-/abschalten. Da ist mir aber noch weniger klar, wie gut ein Switch das mittelfristig findet, wenn er immer wieder hart ausgeschaltet wird?
Viele Grüße,
Michael
Das „harte“ Ausschalten von Switches sollten die schon vertragen. Außerdem ist seit ein paar Jahren die Nachrüstung eines Überspannungsschutzes vorgeschrieben. Der sollte die ärgsten Spannungsspitzen verhindern.
Abgesehen davon haben wir noch vor einigen Jahren Leuchtstofflampen mit Vorschaltgeräten zu Schulbeginn gleich in Massen eingeschaltet. Das hat richtig Spannungsspitzen gebracht. Sind dabei massenhaft Geräte kaputtgegangen? Nein!
Ich habe ein einziges Mal erlebt, dass ein Schaltvorgang das Netzteil eines Computers (in dem Fall des IPFIRE) zerschossen hat. Da hat ein Kollege den Hauptschalter einer ganzen Ebene innerhalb Sekunden einmal aus und wieder eingeschaltet. Die dabei entstandenen Spannungsspitzen hat das Netzteil nicht überlebt.
Normalerweise müssen Elektrogeräte so gebaut sein, dass sie eine kurzzeitige Spannungsspitze (im Millisekundenbereich) bis 2000 Volt überleben sollten (danach greift dann der Überspannungsschutz). Billige Geräte können das idR nicht, aber Cisco-Switches sollten das abkönnen.