Empfehlung für neue PCs gesucht

Liebe Kollegen,
ich muss ein Leistungsverzeichnis für die Rechner von zwei PC Räumen erstellen. Hintergrund ist: Momentan kauft die Stadt alles bei Fujitsu. Bei diesen konkreten Rechnern ist aber nichts mehr Standard. So ist z. B. der Powerknopf auf dem Mainboard aufgelötet. Bei uns sind die Rechner in versperrten Boxen und haben alle einen externen An/Aus Schalter. Daher brauche ich mATX, damit dieser 2polige Verbinder zum externen Schalter problemlos steckbar ist.

Was ich selbst auf dem Zettel habe:

  1. Ich brauche das schnelle M2 wegen Windows 10/11. Ist es eigentlich immer noch so, dass Sync+Start bei Windows 10 nicht geht und ich jedes mal die komplette Partition überschreiben muss, oder hat sich da in der Zwischenzeit etwas getan? (Wir stehen noch bei 7.0)

  2. Da es ohnehin ein mATX Rechner (auch wegen der Boxen) wird, ist ein normales ATX Netzteil Pflicht, was man problemlos tauschen kann und was auch ab und zu mal hinüber geht.
    Habt ihr Empfehlungen für einen Chipsatz, der sich bewährt hat. Ich sehe übrigens in den Docs nur „Client: Windows 10“. Kann man neue Rechner überhaupt noch mit Windows 10 kaufen? Geht die Installation von Windows 11 genauso? Ich gebe zu: dienstlich wie privat kenne ich Windows 11 vom eigenen „Hands on“ noch nicht.

Ich wäre für Tipps und Empfehlungen sehr, sehr dankbar.

Ach ja: Gebraucht PCs lehnt die Stadt ab. Es wird eine Ausschreibung neuer PCs werden.

Gruß,
Markus

Hallo Markus,

Ich brauche das schnelle M2 wegen Windows 10/11. Ist es eigentlich
immer noch so, dass Sync+Start bei Windows 10 nicht geht und ich
jedes mal die komplette Partition überschreiben muss, oder hat sich
da in der Zwischenzeit etwas getan? (Wir stehen noch bei 7.0)

M2 nvme angebundene (also direkt am PCIe BUs hängende und nicht über
einen SATA Controller, der Umsetzungen in der SSD und im Chipsatz
erfordert, weil die SSD direkt PCIe „spricht“ und eben nicht SATA) ist
inzwishcen pflicht: die sind deutlich schneller (viel höhere I/O
Leistung, was man beim syncen riesiger Mengen kleiner Dateien deutlich
merkt).
Außerdem kosten sie nicht wirklich mehr.
Also: auf PCIe angebundene M2 Slots achten! (vorsicht: auch M2 Slots
können SATA angebunden sein).

Linbo 4.1, das mit der anstehenden lmn 7.2 kommt, verwendet den neueren
und viel besseren kernel ntfs Treiber: also nciht mehr den ntfs3g, der
bis vor 2 Jahren Standart war.
Das soll zwei DInge bringen:

  1. deutlich schnelleren sync von NTFS Dateisystemen
  2. es soll sync und start wieder ohne Probleme gehen.

Ichhab linbo 4.1 seit ca. einem MOnat produktiv laufen: auch mit Windows.
Ich hab aber noch keine Tests gemacht, ob sync+start im Vergleich zu
neu+start genau so verläßlich funktioniert: ich wollte erstmal nach dem
Umstieg auf das Beta andere aufkommende Probleme abwarten bevor ich da
Tests starte.
Das mach ich vielelicht nach den Osterfereien.

  1. Da es ohnehin ein mATX Rechner (auch wegen der Boxen) wird, ist ein
    normales ATX Netzteil Pflicht, was man problemlos tauschen kann und
    was auch ab und zu mal hinüber geht.
    Habt ihr Empfehlungen für einen Chipsatz, der sich bewährt hat. Ich
    sehe übrigens in den Docs nur „Client: Windows 10“. Kann man neue
    Rechner überhaupt noch mit Windows 10 kaufen? Geht die Installation
    von Windows 11 genauso? Ich gebe zu: dienstlich wie privat kenne ich
    Windows 11 vom eigenen „Hands on“ noch nicht.

dein Bestehen auf standardkomponenten wie ATX und vor allem die
Wechselbarkeit des Netzteils gegen ein Standardnetzteil mache ich ganz
genau so.
Du hast genau die zwei Probleme angesprochen, die ich auch aus 20 Jahren
Erfahrung als die wichtigsten bei den Clients ansehe: der Powerknopf und
das Netzteil.

Beim Innenleben ist es aus „linbokompatibilität“ eigentlich egal was
drin ist. Vorsichtig wäre ich nur mit den allerneusten Chipsätzen: da
braucht linux immer noch ein wenig Vorlaufzeit. Meist laufen die
trotzdem … aber Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste…
Man kann aber sagen: nachdem cloop aus linbo raus ist, ist ein erneuern
des kernels von linbo viel einfacher geworden: das merkt man jetzt
schon: die linbokernel sind sehr aktuell: das verringert das oben
genannte Risiko merklich.

Ich persönlich achte auf Innenleben von AMD: die Boards und Prozessoren
sind bei gleicher Leistung meist günstiger und klar stromsparender. Man
muss halt, wegen der AMD Grafikkarte linbo den Parameter nomodeset
mitgeben… danach sind die Dinger absolut robust und zuverlässig.

Hinweise wie: nimm HP Deskstar XY kann ich dir nicht geben, da ich keien
brandaktuellen Geräte habe.
Im Seminar hab ich mehrere Generationen von HP als Clients (da schafft
das Land an, und die kaufen immer irgendwas ohne Rückfragen…)
Ich kann aber sagen, dass die alle bei mir ohne Probleme laufen…

LG

Holger

Vielen Dank, lieber Holger für die ausführliche Antwort.

Bei mir ist es so: Ich kann die Argumente pro AMD gut nachvollziehen, hatte aber immer den Eindruck, dass INTEL etwas „kompatibler“ ist und habe deswegen in der Schule Intel den Vorzug gegeben.

Ich habe mich gerade einmal durch einen Konfigurator geklickt. Habe ich etwas übersehen? Gibt es etwas, was ich unbedingt austauschen sollte?

Gehäuse: mATX mit Standardnetzteil, mindestens 450W.

Prozessor: Intel i3-12100 oder besser mit Intel UHD Grafik

Mainboard: mATX, Sockel 1700, Chipsatz Intel H610

Anschlüsse on board: VGA, DVI-D, Display Port,

Gigabit LAN mit PXE Boot Funktionalität,

USB (mind. 6X, davon mind. 2 USB 3.x)

M.2 SSD mit PCIe Anbindung.

Sound, Ausgang 3,5mm Klinke

(Bsp.: GIGABYTE H610M S2H DDR4)

Arbeitsspeicher: 2x 8 GB DDR4, passend zu Mainboard und Proezessor

M.2 SSD 500GB, NVMe (keine SATA Anbindung)

Die beiden Lehrer-PCs zusätzlich: Optisches Laufwerk DVD+RW

Betriebssystem: Windows 11 pro

Hallo,

Mit welchem Argument? Ich habe nur allerbeste Erfahrungen mit gebrauchten Geräten gemacht und mache sie noch immer. Wenn man industrielle Ware kauft, hat man für wenig Geld deutlich mehr Leistung und auch Support. Bei dem Consumer-Kram ist meist nach vier Jahren Schluss mit der Nachlieferung von BIOS und Treibern. Das Totschlag-Argument „keine Garantie“ zieht nicht, da von den Geräten nur wenige - und dann nach mehr als vier Jahren Nutzungszeit - kaputtgegangen sind.

Auch wenn der Kreissäckel noch so klamm ist, das Geld wird hinausgeworfen, man kann es sich ja bequem vom Steuerzahler holen.

Immerhin kaufen sie noch PC’s und haben damit eine längere Lebensdauer als bei „Tabletten“ und Co.

Viele Grüße

Alois

Hallo Markus,

Bei mir ist es so: Ich kann die Argumente pro AMD gut nachvollziehen,
hatte aber immer den Eindruck, dass INTEL etwas „kompatibler“ ist und
habe deswegen in der Schule Intel den Vorzug gegeben.

das Gefühl kenne ich seit über 20 Jahren. Immer wieder überraschend, wie
lange sich so Gefühle halten.
Du sagst jetzt „in der Schule“: bei den Firmen kommt das gleiche
Argument mit „in der Firma“: irgendwie meinen alle Intel sei robuster
oder „ordentlicher“ (du sagst „kompatibler“.
Ich hab ca. 1996 mir einen neuen Rechner kaufen wollen und war in
Karlsruhe im Vobis und wollte einen AMD Rechner mit Duron Prozessor,
weil die besser waren als die die Heizplatten Pentium 4 von Intel.
Da haben sie gesagt, dass sie sowas nicht führen: nur Intel.
Meine Frage nach dem Warum wurde mir so beantwortet: es gibt Software
die auf AMD nicht laufe.
Ich fragte welche: konnten sie nicht beantworten.
Ich hab seit dem auch keine gefunden.
Bei mir in der Schule laufen seit 2006 nur noch AMD Server und die
Clients, wenn ich neue kaufe, haben seit dem auch AMD Prozessoren. Die
angemahnte Software die nicht läuft hab ich noch immer nicht gefunden:
aber Gefühle sind halt schwer zu wiederlegen.

Ich habe mich gerade einmal durch einen Konfigurator geklickt. Habe ich
etwas übersehen? Gibt es etwas, was ich unbedingt austauschen sollte?

Gehäuse: mATX mit Standardnetzteil, mindestens 450W.

Prozessor: Intel i3-12100 oder besser mit Intel UHD Grafik

Mainboard: mATX, Sockel 1700, Chipsatz Intel H610

Anschlüsse on board: VGA, DVI-D, Display Port,

Gigabit LAN mit PXE Boot Funktionalität,

USB (mind. 6X, davon mind. 2 USB 3.x)

M.2 SSD mit PCIe Anbindung.

Sound, Ausgang 3,5mm Klinke

(Bsp.: GIGABYTE H610M S2H DDR4)

Arbeitsspeicher: 2x 8 GB DDR4, passend zu Mainboard und Proezessor

M.2 SSD 500GB, NVMe (keine SATA Anbindung)

Die beiden Lehrer-PCs zusätzlich: Optisches Laufwerk DVD+RW

Betriebssystem: Windows 11 pro

500GB SSD find ich für Clients in der Schule ganz schön groß.
Ich hab und brauche die im Seminar, wo ich eine vbox Schulungsumgebung
mit auf die Clients ausrolle: aber in der Schule? Ich denke 240GB reicht
da auch noch viele Jahre.
Aber wenn es die nciht gibt oder sie nur 10 EUR günstiger sind: klar,
nimm 500GB.

Ich würde versuchen heraus zu bekommen, ob da ein Realtek Chip das
Netzwerk macht oder ein Intel. Die Realtek sind nicht schlecht: aber sie
sind auch nicht die ganz guten.
Ich hab sehr viele davon in der Schule und keine davon im Seminar (dort
sind es nur Businessrechner): das hat schon Vorteile … sagt mein Gefühl :slight_smile:
(ich will ja nicht behaupten, dass ich keine Gefühle hätte oder dass
meine Einschätzung frei von Gefühlen sei :slight_smile: ).

LG

Holger

Hallo Alois,

Ach ja: Gebraucht PCs lehnt die Stadt ab. Es wird eine Ausschreibung
neuer PCs werden.

Mit welchem Argument?

die Frage hilft Markus natürlich nicht weiter. Ich find trotzdem gut,
dass du sie stellst.
Es ist auch meine Meinung (und Erfahrung), dass man in der Schule besser
mit gebrauchten Businessrechnern fährt als mit neuer Consumerhardware.
Allein wenn ich an das Aufwachverhalten denke: WOL klappt bei den
Businessdingern schon zuverlässiger.

Ich kauf auch lieber zwei Paletten HP Desktopclients von AfB als eine
Palette neue fürs gleiche Geld.

LG

Holger

Hallo Holger,

ich bekomme die Geräte i. d. R. geschenkt. Leider wird man sie an Schulen nur noch schwer los, weil man hat ja den Digitalpakt. Ich gebe diese Rechner dann an gemeinnützige Organisationen ab.

Schade, dass mit „unseren“ Steuergeldern so locker umgegangen wird. Andere Kreise werden sich in Zukunft mehr leisten können, wenn sie den Weg „keine gebrauchten PC für die Schulen“ nicht mit gehen.

Viele Grüße

Alois

Hallo Markus,

Du hast VGA (veraltet!), DVI und Displayport als Anschlüsse drin, was ist mit HDMI? Gefühlt ist das state of the art, außer, Ihr habt lauter Monitore, die das nicht haben!?

Wichtiger als die exakten Spezifikationen finde ich aber, dass Du reinschreibst, dass Du vorab und unverbindlich ein Testgerät haben möchtest!
Denn wenn sich nach einem Zuschlag und der Lieferung herausstellt, dass zwar alle ausgeschriebenen Spezifikationen eingehalten wurden, irgendetwas aber nicht funktioniert (z.B. mit Linbo), dann stehst Du da und musst das irgendwie selbst lösen, da Du die Geräte nicht mehr zurück geben kannst.
Auch wenn es in den allermeisten Fällen irgendeine Lösung gibt: lieber vorher sicherstellen!
Und dabei folgenden Fallstrick beachten: ich hatte mal testweise ein einzelnes Gerät übers Internet gekauft, welches sich dann als inkompatibel herausgestellt hatte (kein PC). Als ich dann von dem 14-tägigen Rückgaberecht Gebrauch machen wollte, antwortete mir der Händler, dies gelte nur für Privatpersonen und nicht für uns als Schule! Das war mir neu, ist aber wohl so! Deswegen immer die Zusendung eines Testgerätes mit der Möglichkeit der Zurücksendung vereinbaren!

Viele Grüße,
Jochen

Liebe Kollegen,

vielen Dank für die Antworten.

@Holger: Wollte Dir nicht wegen AMD auf den Schlipps treten. Intel als Netzwerkkarte wird halt schwierig. Meistens ist es Realtek. Andererseits muss ich sagen: Bis auf die Smartboards hatte ich noch nie ein Problem mit WOL. Außer natürtlich jemand hat einfach den Strom abgestellt. Dann geht WOL danach nicht mehr. Und was die 500 GB angeht, Wie Du schreibst: Ein paar Euro teurer, dann nehmen wir es eben. Es war genauso beim RAM. Privat habe ich 8 GB an meinem Office = „Schulrechner“ daheim. Reicht. Wie ich gesehen habe, was das kostet, habe ich die 8 GB gelöscht und durch 16 GB ersetzt.

@Alois: Bei uns wird es mit den Jahren immer schlimmer. Alles muss gleich sein. Muss. Muss. Muss. Nur weil wir die PCs in Boxen haben, habe ich jetzt die absolute Ausnahmegenehmigung erhalten, noch einmal etwas anderes zu machen. Sonst werden die PCs aus „dem Rahmenvertrag“ gekauft. Alles incl. Fertig!

Ich bin ja schon lange hier und lese und wundere mich, was an anderen Schulen möglich ist. Ich will hier nicht ins Detail gehen, aber bei uns ist das Ziel: Alles an jeder Schule gleich. Und da stört der Rupprecht. Hatte gerade am Donnerstag ein Meeting mit dem Chef von ITK: „Linuxmuster.net - noch nie gehört“.

Dann habe ich hier machmal etwas im Sinne gelesen „dann können die sich einen anderen suchen“… Ich glaube die würden bei der Stadt einen Sekt aufmachen, wenn ich aufhöre und auch bei uns alles standardisiert würde.

@Jochen. Das mit VGA habe ich nur geschrieben, weil das doch immer dabei ist. Oder mittlerweile nicht mehr? Bei diesen Rechnern geht es nicht um Klassenzimmer PCs, sondern um zwei Computerräume. Ich würde sagen, die meisten Rechner bei uns haben dort DVI-D. Display Port haben wir fast nicht. HDMI würde dort ich als no go sehen. Monitore mit Ton, das will ich auf keinen Fall. Bei uns gibt es 3,5mm Klinke und wenn man ja mal etwas mit Ton macht, dann sind Headsets angsagt. Sonst wird man ja „irre“. 20 Rechner, wo jeder etwas anderes quäkt…

Nochmal @Jochen: Ok, ich habe lange nicht gefragt, aber das Demogerät wurde immer abgelehnt. Ich erstelle das Leistungsverzeichnis. Jemand gewinnt die Ausschreibung und liefert. Pasta. Da kann ich mir den Hintergrund sogar vorstellen: Was wäre, wenn etwas nicht passt. Das ganze dann von vorne? Da würde ich bei solchen „Nachverhandlungen“ als Mitbewerber auch auf die Barrikaden gehen.

Das war auch der Grund meine Anfrage hier: Wenn jemand sagt z. B. H610 macht nur Probleme, dann wäre das ein wertvoller Tipp.

Gruß,
Markus

Hallo!
Kann ich so nicht bestätigen, ich hab eher mit Intel Probleme (meist in Laptops, meine PC-Intels sind 10 Jahre alt, tun aber noch)
Bei AMD hatte ich damals die mit GPU gekauft (A8), die sind super. AMD hat auch mehr PCIe-Lanes, kann also die M.2 nvme (je nach Mainboard, muss man genau lesen) schneller (weil direkt) ansprechen.
LG
Max

Hallo, Markus,

… nur nicht den Mut sinken lassen. Ich wurde hier vor 11 Jahren, als ich aus Calw über Trier an die Schule in Mönchengladbach wechselte, auch teilweise belächelt, teilweise überhaupt nicht ernst genommen … jetzt möchte man hier flächendeckend die Linuxmuster.net einführen, hurra …

Gruß Christoph

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Hallo Markus,

kann ich hier nicht bestätigen. Wir hatten ohne Probleme ein Demogerät eines dt. Herstellers aber auch von Lenovo über einen Distributor erhalten. Die Hersteller haben für die Bereitstellung solcher Geräte sogar eigene Abteilungen, das ist super organisiert.
Und wenn das jemand ablehnt, tja, dann ist über dessen Service vielleicht auch schon Einiges indirekt gesagt…
Klar, das ist auch für Dich ein Mehraufwand (Testen und geg.falls zurückschicken), wobei auch das Zurückschicken teilweise super organisiert ist (Abholung durch Paketdienstleister an der Schule).
Nachdem ich vor einigen Jahren mal wochenlang mit einer Ladung Laptops da gesessen habe, die ewig nicht ans Laufen bekommen habe und Angst hatte, dass ich nachher der Schuldige bin, der für immense Summen was falsches bestellt hat (ich hab Blut und Wasser geschwitzt!), geb ich mir diesen Stress sicher nie mehr wieder!

Klar, wenn Du hier die eindeutige Aussage bekommst, dass genau dieses oder jenes Modell funktioniert, dann ist das natürlich gut aber es kann sich so schnell von einem auf das nächste Release was verändern und schwuppdich ist eine aktuellere NIC drin, die von Linbo (noch) nicht unterstützt wird. Klar, das ist selten aber es kommt vor.

Viele Grüße,
Jochen

Damit wir uns richtig verstehen: Die Stadt hat das abgelehnt. Wir machen die Ausschreibung. Jemand gewinnt und der liefert dann genau das. Basta. Ich muss aber sagen, dass das bis auf eine Ausnahme nie PCs von der Stange waren. Das hat dann immer eine Firma aus der Region zusammen geschraubt.

Wenn es der PC von der Stange wäre, dann würde das bestimmt gehen.

Was Du beschreibst ist natürlich der Albtraum (Rechner, den man nicht ans laufen bekommt) und war auch der Grund für meine Anfrage hier. Bisher hatte ich großes Glück. Es hat immer (fast) alles funktioniert. Nur mit UEFI hatte ich Probleme. Da habe ich dann Legacy genommen. Was ein Albtraum war: Die mittlerweile in den Smart Boards integrierten Windows 10 Rechner. Aber da hat mich auch niemand gefragt. Die Smartboards kamen einfach.
Also: Wenn es ein Testgerät geben würde, wäre das natürlich super. Das gab es bei uns aber noch nie.

Gruß,
Markus

Hallo Markus,

Was Du beschreibst ist natürlich der Albtraum (Rechner, den man nicht
ans laufen bekommt) und war auch der Grund für meine Anfrage hier.
Bisher hatte ich großes Glück.

… ich glaube nicht, dass es so großes Glück war.
Inzwischen hab ich eigentlich garkeine Probleme mehr mit Hardware (gut:
Touchpad geht in linbo nicht …).
Linux unterstützt halt extrem viel.
Deswege war meine Prämisse auch eher: nimm nicht die allerneusten
Dinger: sind die Komponenten >6 Monate alt, dann sollte das klappen.

Nur mit UEFI hatte ich Probleme. Da habe ich dann Legacy genommen. Was
ein Albtraum war: Die mittlerweile in den Smart Boards integrierten
Windows 10 Rechner. Aber da hat mich auch niemand gefragt. Die
Smartboards kamen einfach.

… wahrscheinlich so ein embeded Win10 mit uefi32 bit… das gibt es
nämlich sonst nirgens … ja: das ist dann schon sehr speziell.
Hast du es ans Laufen bekommen?

LG

Holger

Hallo Markus,

@Holger https://ask.linuxmuster.net/u/holger: Wollte Dir nicht wegen
AMD auf den Schlipps treten.

hast du nicht :slight_smile:

LG

Holger

Ah ok, das hatte ich falsch verstanden.
Aber ok, dann schreib halt in die Ausschreibung rein, muss mit Linbo 4.x funktionieren. Gut, das wird kein Anbieter testen können und wollen aber so könntest Du Dich im Problemfall evtl. rauswinden?

Viele Grüße,
Jochen

Hi,

ich würde mir 2023 nix mehr antun mit analoger Bildübertragung. VGA/DVI geht auch immer weiter zurück. In der letzten Ausschreibung hatte ein Lieferant VGA per Zusatzadapter angeboten, weil viele Business-Serien das schon nicht mehr vorsehen. In HDMI oder DisplayPort eingebettete Audiosingale lassen sich am Rechner/Medienswitch/Ausgabegerät unterdrücken/ausschalten. Ich weiß nicht, ob hier bei den Forenteilnehmern Hardware-Schulungssysteme wie Systech MkVision oder HDMI-Matrixswitche geläufig sind, da möchte man HDMI oder DP verwenden. Ich jedenfalls will nirgends ein Krachen auf der Audiobox haben, nur weil der Klingenausgang plötzlich Pegel anliegen hat. Klar für lokale Audioausgabe soll ein Kopfhörer o.ä. angesteckt werden, aber falls Bild- und Tonübertragung zu entfernten Ausgabegeräten ein Thema ist, dann mit eingebettetem Audio.

MfG
Buster