Do-release-upgrade funkt. nicht richtig

hallo zusammen,

nach do-release-upgrade (von 16.4 auf 16.10)

aktualisiert alles wunderbar. nach erneutem start kriege ich aber nur ein blackscreen (kurzes aufblenden wg. problemen mit display/aufloesung) und dann geht nix mehr

das hatte ich auch schon frueher mit den musterclients (auf meinem normalen laptop mit kubuntu hatte ich dagegen das problem noch nie)

gibt’s da einen trick?

vg artur (amg ettlingen)

Hallo Artur,

ich glaube, die speziellen linuxmuster-client Pakete sind auf 16.4, also LTS, angepasst.

Viele Grüße, Wilfried

aber was beisst sich da mit der 16.10 version?

gibt’s ein workaround?

Hallo Artur,

was möchtest Du mit einem do-release-upgrade von einer LTS auf eine
Nicht-LTS release erreichen?

Damit wärest Du auf weitere release-upgrades festgelegt, lange bevor es
sonst notwendig wäre. Ich würde ein do-release-upgrade frühestens auf
18.04 LTS machen, wenn es denn länger als 16.04 unterstützt werden
sollte. Ubuntu 16.04 LTS - mit Unity - wird immerhin bis 4/2021 unterstützt.

In der Tat sind die linuxmuster-repos auf die LTS releases (precise,)
trusty und xenial bezogen.

Das gut bewertete und bewährte Kubuntu 14.04 erhält bis 4/2019, das (m.
E. wegen des Fork KDE neon zu recht) kritischer gesehene Kubuntu 16.04
auch nicht länger - weshalb ich mir für HULC 14.04 von einem
release-upgrade nicht so viel verspreche. Ein do-release-upgrade auf
16.04 übersteht HULC 14.04 - zumindest mit installierten
linuxmuster-client-Paketen - nicht! Was geht: KDE neon über xenial916
installieren, wenn man lightdm statt sddm beibehält.
Wenn 18.04 - ohne Unity! - draußen ist, werde ich die Situation zusammen
mit den KollegInnen neu bewerten.
Mal sehen, wo die “Software als Service” Windows xyz dann steht und was
sie dann kosten soll …

Wenn Du für bestimmte Hardware einen neueren Kernel benötigen solltest,
kannst Du diesen mit synaptic oder muon als Paket innerhalb des release
installieren. Bei uns läuft z. B. HULC 14.04 schon lange mit dem
xenial-Kernel-Paket, davor mit dem wily-.
Andere “unternehmenskritische” Software wie LibreOffice oder GIMP
beziehen wir in der jeweils aktuellen Version aus den entsprechenden ppa.

Je mehr verschiedene Derivate wir in linuxmuster betreiben, desto
stärker ist die Position derer, die Windows xyz als Desktop wollen und
Linux ablehnen. Die Beschränkung auf Ubuntu LTS-Versionen und Derivate
die auf einer solchen basieren (Xubuntu, LinuxMint, Kubuntu oder KDE
neon) wäre m. E. ein Minimum an Vereinheitlichung.

Gruß Jürgen

wir haben seit dem letzten jahr mit den neuen rechnern diverse HW probleme (vlc friert ein etc.)

die hoffnung war halt, dass mit dem update auf die neueste version ueber 16.10 auf 17.4 und demnaechst auf 17.10 aktualisieren, und sich dann die probleme groesstenteils erledigt haben

aus meiner sicht sollte man zumindest eine aktuell(st)e (vom mir aus nur LTS, aber zumindest die zwischenversionen auf eigene gefahr, aber mit den ueblichen apt-get kommandos erreichbar) Kubuntu version unterstuetzen. vllt. auch gnome (aber da kenne ich mich zu wenig aus). jedenfalls war unitiy eine sackgasse, zum glueck hat es cannonical endlich erkannt.

so wie die situation ist, haben wir noch auf diversen rechnern 12.10! drauf. 14.10 ist nie richtig gut gelaufen bei uns. und mit 16.10 sieht es leider seit fast einem jahr auch so aus.
so kann man linux niemandem schmackhaft machen, leider …

artur

Hallo Artur,

die Erwartung das man mit Zwischenversionen eine stabile Umgebung zum laufen bringt ist vermutlich gewagt.
Man kann nicht erwarten das sich Entwickler bei Linuxmuster.net um Zwischenversionen kümmern.
Es wurde schon vor längerer Zeit angekündigt das man sich bei Linuxmuster.net nur mit LTS-Versionen beschäftigt.
Solltest Du Interesse an den Zwischenversionen haben wirst du vermutlich sehr viel Eigeninitiative reinstecken müssen.

Um Linux im Kollegium schmackhaft machen zu können wirst du nur mit LTS-Versionen erfolgreich sein.
Trotzdem wirst Du eine Menge Überzeugungsarbeit leisten müssen.

Viele Grüße
Manfred

@thorsten:
danke fuer den tipp mit
sudo dpkg-reconfigure lightdm
werde ich gleich nach meinem urlaub ausprobieren

@matnfred

die Erwartung das man mit Zwischenversionen eine stabile Umgebung zum laufen bringt ist vermutlich gewagt.

ich hatte ja geschrieben, auf eigene gefahr, aber es sollte zumindest gehen. so viel mehr als ldap anmeldung und mounten von home auf sever steckt ja nicht dahinter.

Um Linux im Kollegium schmackhaft machen zu können wirst du nur mit LTS-Versionen erfolgreich sein
das sehe ich komplett anders. wenn sich ein kollege endlich fuer linux entscheidet, dann installiere ich ihm auch die neuste version. und dann laufen bei ihm und in der schule vergleichbare software versionen. zum glueck wird sich aber das thema bald mit snap/flatpack von alleine erledigen …

Hallo Artur,

vlc geht bei mir auch nicht zuverlässig (auch nicht zuhause unter 16.10), ich nehme über all jetzt SMPlayer. Und Du musst die Codecs installieren (s. wiki), sonst friert der Rechner beim Video Abspielen ein.

LG
Max