DNS Problem nach update auf 7.2

Hallo zusammen,

erst einmal ein Danke für die ganze Arbeit und V7.2. Das Upate von 7.1 auf 7.2 lief problemlos durch und bis jetzt traten auch keinerlei Probleme auf. Seit ein paar Stunden versuche jetzt aber ein seltsames Problem mit der Namensauflösung zu beheben.

Die Rechner können sich an der Domäne anmelden und auch die Gruppenrichtlinien und Netzlaufwerke werden verbunden. Anmeldung am Linuxmuster-Server ist auch möglich. Was nicht funktioniert ist von einem Windowsrechner eine Remotedesktopverbindung zu einem anderen Windowsrechner aufbauen. Das schlägt mit der Fehlermeldung „… für den Remotecomputer ist eine Network Level Authentication NLA erforderlich … die nicht ausgeführt werden kann, da der Windows-Domänencontroller nicht erreicht wird“ fehl (auch für lokale nicht-Domänenaccounts auf dem Zielrechner). Von den Linuxrechnern allerdings kann ich z.B. per Remmina auf die Windows-Rechner per RDP auf lokale Accounts verbinden, nicht jedoch auf Domänen-Accounts.

Folgendes funktioniert aber:

  • Rechner aus der Domäne entfernen
  • Rechner wieder in die Domäne aufnehmen
  • Sich mit einem Domänenbenutzer anmelden
  • Netzlaufwerke automatisch verbinden und umbenennen
  • Zugriff auf die WebUI des Linuxmuster-Servers von dem entsprechenden Rechner
  • Der Import nach dem Update mit linuxmuster-import-devices lief problemlos durch

Was nicht funktioniert:

  • nslookup auf den Linuxmuster-Server, egal welcher typ (A/SRV…) es erscheint sofort Timed Out
  • Auf der Powershell schlägt Test-ComputerSecureChannel fehl, auch -repair oder das Zurücksetzen des Machine-Passworts für den Rechner ist nicht möglich und schlägt fehl.

Samba läuft aber und wenn ich aus dem Linuxmusterserver einen nslookup mache bekomme ich ebenfalls einen timeout.

Langsam gehen mir die Ideen aus, wo ich noch suchen könnte. Hat da jemand eine Idee oder einen Schubs in die richtige Richtung für mich? Danke schon einmal.

Hallo,

in einer AD muss der AD Controller der DNS der Clients sein.
Welcher DNS ist den am betroffenen Client eingetragen?

LG

Holger

Hallo,

danke für die schnelle Antwort. Der DNS-Server, primärer und sekundärer WINS ist auf die IP des Linuxmuster Servers eingestellt. ipconfig /all zeigt das am Client korrekt an.

DHCP-Server . . . . . . . . . . . : 10.0.0.1
DHCPv6-IAID . . . . . . . . . . . : 351729331
DHCPv6-Client-DUID. . . . . . . . : 00-01-00-01-2B-B6-F3-31-F6-F6-B3-71-2F-96
DNS-Server . . . . . . . . . . . : 10.0.0.1
Primärer WINS-Server. . . . . . . : 10.0.0.1
Sekundärer WINS-Server. . . . . . : 10.0.0.1
NetBIOS über TCP/IP . . . . . . . : Aktiviert

Die 10.0.0.1 ist die IP des Linuxmuster-Servers der auch der Domänencontroller ist.

Auf dem Linuxmuster-Server sieht es wie folgt aus:

root@server:~# resolvectl
Global
Protocols: -LLMNR -mDNS -DNSOverTLS DNSSEC=no/unsupported
resolv.conf mode: foreign
Current DNS Server: 10.0.0.1
DNS Servers: 10.0.0.1
DNS Domain: bbsbux.bbs-buxtehude.lan

Link 2 (eth0)
Current Scopes: DNS
Protocols: +DefaultRoute +LLMNR -mDNS -DNSOverTLS DNSSEC=no/unsupported
DNS Servers: 10.0.0.1 10.0.0.254
DNS Domain: bbsbux.bbs-buxtehude.lan

Die .254 ist die OPNSense.

Viele Grüße

Hallo zusammen,

das Problem war der Samba-Bug, der die Vertrauensstellung zum Domänencontroller verhindert hat. Nach einem Update mit der gepatchten Samba-Version ist der Fehler behoben.

Viele Grüße
Marlene