Digitale Schule: ein interessanter Artikel

Hallo zusammen,

gerade hab ich auf heise .de diesen Artikel gefunden: der hat mir gut gefallen:

LG

Holger

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Ja,

Schulen in freier Trägerschaft sind oft anders ein-/aufgestellt als bei einem kommunalen Träger.

Die können auch mal Administratoren einstellen.

Viele Grüße
Thomas

Auch ein spannender Artikel:

Hallo Thomas!

Ja, besonders wenn man es auch der Sichtweise der Schulbuchvorlage sieht. Was mir da besonders auffiel, ich vermisste einen kleinen Hinweis auf -Anzeige- wie in den Print-Medien vorgeschrieben.

Ich bin zum Glück kein Lehrer, aber trotzdem regt es mich auf, wenn diese Berufsgruppe wieder Schuld daran sein soll, dass es in unserem Land nicht voran geht, zumindest was das digitale Lernen betrifft.

Den Artikel verbuche ich unter dem Motto: "Von dem großen Kuchen („5 Milliarden) steht uns ein ganz großes Stück zu!“

Ich halte dagegen: Klar investiert ihr, aber in der Großbaustelle Schule gibt es vieles was zu wuppen ist!
Marode Schulgebäude, Große Klassen, Zu wenige Lehrkräfte, Inklusion usw, usw …!

Da reichen die 5 Milliarden über 5 Jahre mit der Gießkanne ausgeschüttet, über die Bildungslandschaft Deutschland, hinten und vorne nicht. :boom: Stellt euch hinten an! :boom:

Beste Grüße

Thorsten

Hej,
Der Digitalpakt wird natürlich ein großes Thema in den Zeitungen…
Hab heute guten Kommentar in der taz gelesen, der endlich mal auf das Thema Medienmündigkeit abzielt:

Ganz neu ist das ja nicht… (Chaos macht Schule hatte benutzt den Begriff schon seit Jahren) Aber endlich ist er auch in der Zeitung angekommen…

Schönen Abend
Michael

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Hallo zusammen,

ich denke, wenn das Gros der am Markt erhältlichen Lernsoftware wirklich gut und bedarfsgerecht wäre, hätte sie schon längst mehr Akzeptanz gefunden.

Ich mache nun Schul IT auch nicht erst seit gestern, aber vollkommen überraschend findet man da mehr oder weniger immer die gleiche Software und die Produkte aus den Häusern der Schulbuchverlage stehen ganz selten auf der Liste der gewünschten Programme ganz oben.

Das wird nicht allein daran liegen, dass sich Lehrkräfte der digitalen Welt angeblich verweigern und statt dessen auf traditionelle Lehrmethoden setzen.
Je besser etwas funktioniert, desto größer die Akzeptanz.

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.

Viele Grüße
Thomas

Ich hab allerdings auch mal ein anderes Extrem gesehen. Da wurde ein vollständiger Notebookwagen nach fünf Jahren im Bestand an der Schule außer Betrieb genommen und die Notebooks verschrottet. Die Notebooks waren Lenovo T410…

Wagen und Notebooks wiesen keinerlei Gebrauchsspuren auf. Nach Auskunft der Netzwerkbetreuerin war der Wagen nie in Betrieb, weil keiner wusste was damit anfangen…

Hallo,

Ich hab allerdings auch mal ein anderes Extrem gesehen. Da wurde ein
vollständiger Notebookwagen nach fünf Jahren im Bestand an der Schule
außer Betrieb genommen und die Notebooks verschrottet. Die Notebooks
waren Lenovo T410…

Wagen und Notebooks wiesen keinerlei Gebrauchsspuren auf. Nach Auskunft
der Netzwerkbetreuerin war der Wagen nie in Betrieb, weil keiner wusste
was damit anfangen…

das ist leider gar nicht so selten.
Ich kenne eine Realschule, die hat vor 4 Jahren 40 iPads angeschafft.
Nach 3 Jahren wurden sie im Schrank wieder gefunden… und halt an die
Lehrer verteilt: damit die sich mal damit einarbeiten.

Groteskerweise hatten die iPads genau den Sinn erfüllt den sie erfüllen
sollten: der Schulleiter, der sie angeschafft hatte, hat viel Lob dafür
bekommen: von Eltern und von der Gemeinde: er sei ja so am Nerv der Zeit.

… es wird viele Schulen geben, bei denen der Digitalpakt auf diese
Weise „verstaubt“.

Es ist halt einfach keine gute Idee einen Sattel zu kaufen, wenn man
kein Pferd hat …

LG

Holger

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Hallo Holger,

ein Fahrrad tut’s auch :slight_smile:

Viele Grüße
Steffen