Hallo zusammen,
an welcher Stelle stelle ich denn um, ob ein Client über Linbo startet oder „nur“ einen Bootmanager anzeigt und dann direkt startet?
Wir nutzen linuxmuster mit Linuxclients, ist aber unabhängig davon.
Ich hoffe, meine Frage ist so klar, wie sie für mich scheint 
Danke euch
Hallo Timotheus,
es gibt die Möglichkeit den grubbootmanager an zu zeigen.
Dazu schreibst du in der /srv/linbo/boot/grub/GRUPPE.cfg
etwas anderes als:
set default=0
rein und paßt auch den timeout direkt drunter an.
Ich hab normalerweise 3 drin stehen beim Timeout (=3 Sekunden)
Der Default hat folgende Voreinstellungen:
0 = linbo starten
1 = direktboot 1 Betriebsystem
2 = linbostart, dann start des ersten BS
3 = sync+start 1 BS
4 = neu+start 1 BS
5 = direktboot 2 Betriebsystem
6 = linbostart, dann start des 2ten BS
7 = sync+start 2 BS
8 = neu+start 2 BS
ABER!
die Einstellungen in dieser Datei werden durch einen linuxmuster-import-devices wieder zurückgesetzt!
Das kannst du nur verhindern, wenn du den Marker in der 7ten Zeile
managed by linuxmuster.net
veränderst (da sind 4 # davor)
Ich mach da immer:
NOT managed by linuxmuster.net
draus, dann sehe ich es schneller und kann es einfacher zurücksetzen lassen.
Etwaige Appendparameter kommen dann nämlich nicht mehr in der Datei an.
Man sollte also schon wissen, was man macht, wenn man in der Datei etwas macht 
LG
Holger
Hallo Holger,
entschuldige die späte Antwort. Ich wollte erst abwarten, bis ich alles ausprobiert habe.
Vielen Dank für die Lösung.
Timotheus
Guten Tag,
ich hänge mich hier mal mit einer Frage an, da ich da noch eine Verständnis- oder Wissenslücke habe:
Ich hatte bisher nur Linux Mint-Clients im Computerraum, jetzt will ich auch die Lehrer-Rechner bzgl. Erstinstallation (bisher ohne Linbo) auf ein Win11-Linbo-Image umstellen. Konfig umrissen: EFI, NVME, Windows 11 (kein Linux).
@baumhof Das Umstellen der /srv/linbo/boot/grup/<gruppe>.cfg wie von Dir beschrieben (mit „… NOT managed …“) und
set default=1
set timeout=3
funktioniert (alle folgenden Versuche mit angeschlossenem Netzwerk). Beim ersten Boot booten die Notebooks noch in Linbo, ziehen sich dort vermutlich dann die neue cfg und booten ab dann mit 3s Grub-Menü direkt ins Windows 11. Sehr schön.
Wie bekommst Du denn dann die Geräte - wenn Du sie mal wieder in Linbo brauchst - auch Remote wieder dorthin? Unter Linux kenn ich ja noch efibootmgr, aber unter Windows booten meine Kisten dann immer durch das Grub-Menü wieder direkt in Windows, auch wenn ich die cfg zurück auf
set default=0
set timeout=0
gestellt habe. Ist das das erwartete Verhalten? Wäre für mich plausibel, da ja Linbo erst mal wieder dazu kommen müsste, die neue cfg vom Server zu ziehen. Das macht Linbo auch bei mir, wenn ich Linbo manuell aus dem grub-Menü aufrufe.
Heißt dann aber: remote (und ohne Usereingriff) bekomme ich die Kisten nicht wieder in Linbo, richtig?
Den Beitrag von @rettich (Danke, Mathias, für die Beschreibung) hier habe ich gelesen. Das müsste ich mir sonst auch nochmal im Detail anschauen.
Vielen Dank!
Jens
Hallo Jens,
ich vermute, dass deine Clients von der ssd booten. Dann kriegen Sie von
nichts mit. Erst wenn du die Bootreihenfolge so einstellst, dass die Clients vom Netz booten, wirken deine Einstellungen.
Gruß,
Mathias
Hallo Mathias,
jup. Leider habe ich bei den terra-Notebooks im BIOS nichts zur Änderung der Bootreihenfolge gefunden. In Linbo kann ich natürlich mit efibootmgr die Bootreihenfolge auf pxe > grub umstellen, aber irgendwo wird die wieder auf grub > pxe zurückgestellt, so dass ich dann (zumindest remote) „draußen“ bin. Ist das genau das Thema, dass Du hier beschrieben hattest?
Beste Grüße,
Jens
Hallo Jens,
Ja, genau. Dann hast du ja den „Workarround“ gefunden.
Gruß,
Mathias