Beriebssystem Tankstation

Ĥallo zusammen

die Digitalisierung an meiner Schule „stockt“, da die Schulleitung SuS mit fehlender Hardware nicht abhängen will - im Prinzip eine gute Einstellung aber eben ein Bremsklotz.
(Die umgekehrte Situation, also die SL kümmerst es nicht dass SuS auf der Strecke bleiben ist genauso ungut)
Nun sind es aber eher wenige wenige SuS bei denen es an der Hardware mangelt. Ein paar alte PCs/Laptops fliegen bei mir im Serverraum rum, die könnte man verteilen. (Die Regierung hat ja auch Zuschüsse dafür beschlossen … )

Ich stelle mir vor (würde mir wünschen) man könnte an einer Netzdose in der Schule diese PCs mit einem OS leicht bespielen und dann den SuS so fix und fertig konfiguriert mitgeben, dass sie zu Hause funktionieren. Also irgendwie ein cloop aufspielen und dann automatisiert linbo abschalten oder in einen Modus versetzen, dass es zu Hause beim SuS „nicht stört“.

Wäre so ein Feature in unsere Lösung einbaubar? Es wäre m.E. ein SUPER-Alleinstellungsmerkmal dass uns von allen anderen auszeichnen würde. Wir sind doch linuxmuste.net(t) - ein Engagement für die schwächsten SuS wäre doch prima.

Sollten Gelder des Vereins dafür eingesetzt werden müssen wäre ich zu 100% dafür.

Viele Grüße Rainer

Hallo Rainer,

bei uns an der Schule ist im Standardimage ein linuxuser drin der kein Passwort hat. Seit der Umstellung auf LMN 7 stört das ja auch nicht, da er damit nicht ins Internet kann. Da es ein lokaler Nutzer ist, wird auch der Proxy nicht gesetzt und der Nutzer hat das Recht bekommen die Netzwerkeinstellungen zu ändern, kann sich also am WLAN anmelden um dann doch ins Netz zu können.

Damit Linbo nicht ständig alle Dateien wieder löscht, werden die Rechner einmal gestartet um Grub zu installieren und dann ist fertig.

Das allerbeste ist, sobald ich das Gerät zurück bekomme muss ich es nur einmal bei uns ans Netz klemmen, booten und schon ist alles wieder normal.

Grüße
Björn

Hallo Rainer,

Ich stelle mir vor (würde mir wünschen) man könnte an einer Netzdose in
der Schule diese PCs mit einem OS leicht bespielen und dann den SuS so
fix und fertig konfiguriert mitgeben, dass sie zu Hause funktionieren.
Also irgendwie ein cloop aufspielen und dann automatisiert linbo
abschalten oder in einen Modus versetzen, dass es zu Hause beim SuS
„nicht stört“.

aber das haben wir doch schon…
Du erstellst ein linux.cloop mit lokalem NUtzer (mach kein autologin:
sonst muss halt nach dem login immer der Keyring entsperrt werden: dann
doch lieber gleich beim login eingeben).
Und in die /srv/linbo/boot/grub/.conf

schreibst du

set default=1
set timeout=0
set fallback=1

… pasta.
Dann verliert der Schüler halt 10GB von der SSD weil dort der linbo
Cache weiterhin liegt … find ich verschmerzbar.

Willst du nochmal ans linbo, dann stellst du das in der Genannten Datei
um und bootest per PXE am Schulnetz.

Du kannst aber auch:

set default=1
set timeout=2
set fallback=1

einstellen: dann dauert booten 2 Sekunden länger: aber du kannst per
T4elefon den Schüler anleiten, das Ding zurück zu setzen, weil er es
kaputt gemacht hat: er hat ja admin Rechte im linux.

LG

Holger

Hallo Rainer,

„mein“ alter linuxmuster-Server erlebt gerade - getrennt vom restlichen
Schulnetzwerk eine Renaissance. Ich habe einfach ein cloop mit LinuxMint
19.3 32-bit ohne die lmn-Pakete erstellt, weil ich damit (auch) Netbooks
mit Atom-Prozessor betanken will. So was ginge natürlich auch in einer
Wirkumgebung. linbo kann man so einrichten, dass der lokale GRUB
unsynchronisiert startet. Dann können die Schüler*innen bei Bedarf
synchronisieren. Eine separate Daten-Partition ist sinnvoll.

Das einzige Problem ist das Marketing. Gerade die „benachteiligten“
Kinder stehen auf Windows10, wenn es schon kein MacBook ist …

LG Jürgen

Hallo zusammen

ok mit einem wie von euch beschriebenen konfiguriertem Grup und eigenem Cloop lässt sich was machen …

Ergänzende Frage: Gibt es USB-LAN-Adapter mit denen ein Gerät dann per PXE booten kann? Dann könnte man die MAC des Adapters eintragen und damit „jedes“ Gerät betanken …

Grüße Rainer

Hallo Rainer,

ok mit einem wie von euch beschriebenen konfiguriertem Grup und eigenem
Cloop lässt sich was machen …

Ergänzende Frage: Gibt es USB-LAN-Adapter mit denen ein Gerät dann per
PXE booten kann? Dann könnte man die MAC des Adapters eintragen und
damit „jedes“ Gerät betanken …

ich hab im Semianr DELL Kisten (Tablets mit angeflanschter Tastatur),
die kene Netzwerkkarte haben.
Die versorge ich per linbo mittels USB-C LAN Adaptern (NoName).
Du hast also, denke ich, gute Chancen dass jeder x beliebige USB Adapter
funktioniert, wenn das BIOS booten per USB LAN unterstützt.

LG

Holger