ich bin mir mal wieder den Kopf am zerbrechen. Folgendes Problem: Wir haben in der Mensa einen Epson Beamer. Relativ modernes Teil. Hängt im Netzwerk (verkabelt) und hat (unter anderem) einen HDMI Eingang, der per Kabel an einer Multi Input Box im Technikschrank hängt.
Wenn wir den Beamer per Netzwerk befeuern bekommen wir ca. 15fps raus und Ton nur über die eingebaute Blechdose. Nicht gerade HiFi.
Wenn wir eine Quelle Per Kabel anschließen (an der Multi Input Box entweder per HDMI, DP oder VGA) kommt es des Öfteren zu Verbindungsabbrüchen. Sprich Windows erkennt geänderte Hardware, macht sein „ding-di-di-ding“ und der Bildschirm/Beamer wird für 2 Sekunden Schwarz. Vermutung: Kabel von der Input Box zum Beamer zu lang oder Defekt. Außerdem ist dieser Technikschrank in einer Nische auf der Bühne. Da ist dann Kabel zum Quelllaptop legen nicht immer Optimal. Das ist aber die einzige Möglichkeit zur Zeit wie wir (flüssiges) Bild über den Beamer und Ton über die teure, teure Beschallungsanlage kriegen.
Meine Idee Wäre jetzt gewesen eine Miracast Schachtel an den Beamer zu Flanschen. Windows 10 Geräte können das ja wohl nativ. Vom Netzwerk her sollte das auch kein Problem sein. Aber wie kriege ich den Ton vom Quellgerät möglichst sauber an den Technikschrank. Im Technikschrank gibt es auch Empfänger für Funkmikros. Wisst ihr ob es da auch Sender gibt, die ein Line Level Signal aufnehmen können? Die, die ich gefunden hab können alle nur direkt Mikros annehmen.
Kennt jemand vielleicht noch eine andere Lösung, die mir gerade partout nicht in den Sinn kommt?
Bluetooth Audio wäre eventuell eine Option. Da muss ich aber erst schauen ob die Reichweite ausreicht bis zum Technikschrank.
TL;DR: Suche Lösung Bild und Ton von der selben Quelle an jeweils einen anderen Ort zu schicken. Möglichst ohne Schnur.
meine Erfahrung sagt, dass HDMI-Kabel spätestens ab 10m einen aktiven Verstärker im Kabelstecker benötigen. da gibt es bspw. von Purelink die ULS-Serie, wo der Hersteller schreibt:
Um Signalverluste und Fehler bei größeren Übertragungsdistanzen zu vermeiden, sind Kabellängen ab 5m displayseitig mit einem Signalverstärker ausgestattet.
Für Längen über 20m empfiehlt sich eher der Einsatz von HDBaseT als Übertragunsprotokoll. Für HDBaseT gibt es fertige Strecken (z. B. Geräte-Kit von Atlona) mit denen man bis zu 100m mit Twisted-Pair-Verkabelung überbrücken kann. Die generische Bezeichnung dieser Gerätekategorie läuft bei vielen Herstellern als „HDMI Extender“ oder „HDBaseT Extender“. Entsprechend lange HDMI-Kabel sind oftmals Glasfaser-Kabel mit im Stecker verbauten Konvertern und entsprechend teuer, so dass man da je nach Entfernung preislich auch zu den Extendern greifen kann. Euer moderner Epson-Beamer ist vermutlich auch schon ein HDBaseT-Empfänger, dann brauchst du nur einen passenden Sender.
Kabellos geht auch, aber Funk wird immer fehleranfälliger sein. Lassen wir mal Funkkanalbelegung und Störquellen außen vor, die es immer geben kann. Wir haben >70 Seminarräume mit Micracast/Airplay-Empfängern und es gibt immer eine Kombination aus der Vielzahl von Sendegeräten (Laptops, Tablets, Smartphones, …) und Empfänger, die nicht miteinander harmoniert. Es geht schon damit los, dass Miracast und Airplay nicht kompatibel sind und du also für Apple- und Windows-/Google-Welt zwei Empfänger bräuchtest. Ein HDMI-Kabel angesteckt geht immer und an jedem Gerät. Wenn ihr dennoch kabellos haben wollt, könnt ihr euch den AT-WAVE-101 von einem Fachhändler vorführen lassen.
wir nutzen iProjection in einer Pilotphase. Das ist eine App von Epson für Mac, Windows und Ipads.
Der Beamer hängt am LAN und somit gehen Video und Audio darüber. Laptop oder Ipad hängen am WLAN.
Klappt.