ich benutze hier einen Dell Latitude E6230, also ein recht betagtes Gerät. Ich konnte bei der Videokonferenz mit Holger Deine Probleme nicht feststellen. Während der Konferenz rechnete das Laptop noch für die Stanford Universität. Kein Ruckeln, keine übermäßige Erwärmung.
Ich glaube, die Zeiten sind auch vorbei, wo ein „kühler Prozessor“ ein Qualitätsmerkmal per se ist.
Effiziente Software nutzt halt aus, was da ist. Und bei mir ist Firefox (von bestimmten Situationen mit zig offenen Tabs) nicht langsam sondern immer ähnlich schnell/zuverlässig. Das hängt eher an der Zahl der arbeitenden Plugins und den Anforderungen der jeweils geöffneten Webseiten als an sonst etwas (ist in der Schule nämlich ähnlich).
Chrome mag sich manchmal etwas responsiver anfühlen - das ist aber bei mir so wie mit dem Starten von Windows. Geht gefühlt auch schneller als Linux - aber zuckelt dann halt nach der Anmeldung noch etwas rum. Ich habe beides und bleibe aufgrund der Einstellungsmöglichkeiten und Plugins derzeit bei Firefox.
Heute morgen 27 Schülerinnen und Schüler in einer Konferenz. Letzte Woche Dienstbesprechungen mit 8-25 Teilnehmern. Da hat nie irgendwas „geruckelt“ oder gehangen. Einmal einen Download parallel gestartet - das hat man dann kurz gemerkt.
Zu den Videos: hast Du mal versucht, sie zu verschieben (Drag&Drop)? Bei uns werden die mit steigender Anzahl kleiner - aber tatsächlich gab es noch keinen Anlass (außer Tests), so viele Videos gleichzeitig aufzumachen…
nun ja, wie gesagt, geruckelt hat bei mir auch nix, und wenn die CPU warm wird, ok, aber eine Load von 7,x bei einem 4-Kerner mit Hyperthreading ist schon arg viel, und die Wärme führt halt dazu, dass man das NB deutlich hört. Und das stört imho halt schon, zumal, wenn man mit Mikrofon arbeitet
Klar, mein i7 PC mit riesigem Kühler wird auch bei Last nicht lauter, aber den habe ich zum Fileserver umfunktioniert, seit ich das neue NB habe - und das soll eigentlich auch so bleiben
Hallo Steffen,
ich spiele auf keinen anderen Thread an und habe nur auf deinen Beitrag geantwortet. Kern meiner Aussage ist: BBB ist nicht für Videokonferenzen geeignet. Das steht auf hier gleich auf der ersten Seite - gelber Kasten - und deckt sich mit meiner Erfahrung.
Viele Grüße, Hans
Wobei der Titel eigentlich heißen müsste: „Last am PC bei bewegten Bildern im Browser“, passiert nämlich genauso bei Youtube whatever.
Und ich finde schon erstaunlich, dass ein aktueller Prozessor (selbst wenn der auch die GPU beinhaltet) durch das Abspielen eines popligen Videos schon von der Last durch die Decke geht.
Hab’s glaub ich schon irgendwo geschrieben, aber ich vermute, dass das Hauptproblem ist, dass hier bei 6 Teilnehmern vom Browser halt 6 VP8-Video- und Auditstroeme dekodiert werden muessen und das ohne Grafikartenunterstuetzung. Das fuehlt sich dann halt irgendwie an wie frueher CAD-Software mit emuliertem Coprozessor oder das Umkodieren von Filmen.
Und das muss dann noch der Browser machen, der hierfuer vermutlich nicht hochoptimiert ist, WebRTC ist ja da eher so ein Feature.
Ich fuehl mich gerade schwer zurueckversetzt, die CPUs schwitzen wieder und ich muss mir mit einer Unzahl von Werkzeugen vollkommen neue Unterrichtskonzepte entwickeln.
Achten Sie darauf, dass Ihre Schüler_innen in den BigBlueButton-Webkonferenzräumen ihre Videokameras möglichst ausgeschaltet lassen. Videoübertragung erzeugt eine starke Last, sowohl auf Serverseite als auch bei den einzelnen Konferenzteilnehmer_innen. Für den Unterricht ist Audio wichtiger als Video.
Das Wort „ungeeignet“ von BBB für Video finde ich da nirgendwo, nur, dass Video der Teilnehmer für Webinar nicht so wichtig ist
Auch bei Jitsi war meine CPU-Last nicht geringer, ist also von dem her gehopft wie gesprungen, was ich da für Videokonferenz nehme
vielleicht werden mehr Vorschauen der Teilnehmer angezeigt, wenn man das Präsentationsfenster schließt. Dass mehr als 8 angezeigt werden können, suggiert zumindest mal
Kannst Du simulieren, vorausgesetzt Dein Rechner hat genuegend Rechenpower.
Du kannst mit jedem Browsertab dem Raum beitreten, bei mir ist da aber ruckzuck Schluss.
Vielleicht noch ein Fon dazu und das Pad, der ganze Scheiss, der halt zuhause rumliegt.
mein Chromium hat ab dem 7. Teilnehmer sehr geschwächelt, aber mit dem Smartphone zusammen habe ich insgesamt 9 zusammengebracht. Es scheint also keine feste Grenze zu sein. Das entspricht auch meiner Wahrnehmung heute morgen mit einer Schulklasse, da meinte ich, dass 10 Webcams gleichzeitig sichtbar waren und im Prinzip hat es ganz gut funktioniert. Nur sind halt manche sehr laut oder haben ein mieses Mikrofon. Außerdem ist die Abfolge, wer sprechen darf, nicht immer klar gewesen. Aber es gibt ja „alle stummschalten“, mein Lieblingsknopf, den ich für den realen Unterricht auch noch einführen muss.
Schöne Grüße
Christian
Danke @irrlicht für die Anregung!! Das war was… viel bewegt hat sich nicht mehr - und ab der 10. Kamera war dann wohl in jeder Hinsicht Schluss. Aber cool, dass so etwas überhaupt geht.
@crazy-to-bike - vielleicht stimmt bei Dir dann doch irgendwas grundlegenderes nicht, wenn die Webcams sich nicht öffnen lassen? Das bei mir war ein nicht besonders irres Lenovo Notebook unter Linux mit 14/1.6MBit-DSL. Und Firefox
Ich finde erstaunlich, wie diszipliniert meine 6. Klasse ihre virtuellen Hände hebt (Statusicon) und tatsächlich nur dann spricht, wenn ich sie dran nehme. Und da fast alle inzwischen daran denken, ihre Hand danach auch wieder runter zu nehmen (ich musste nur 2 Mal am Anfang immer wieder jemanden dran nehmen), finde ich die Klasse nochmal so toll.