Artikel: Bildungsplattform steht vor dem Aus

Heute morgen in der BNN gelesen:

Viele Grüße Manuel

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"Nächste Woche, so der Tenor, kommt ein offizieller Brief, in dem er von einer Nutzung von MS 365 an Schulen abraten wird. "

Da stellt sich die Frage, ob ein „abraten“ auch zum Verbot führen wird, oder wie schon so oft das „Projekt“ durchgedrückt.

VG Andreas

Interessant ist auch der Artikel bei heise von gestern:

Bin mal gespannt wie es weiter geht?
Grüße Ralf

Hallo,

dito.

Aber zumindest lassen die Artikel noch ein wenig hoffen.

Also wenn die Berichte Recht haben, sollte das inho bedeuten, dass das Projekt „M$ 365 für alle Schulen“ als „Bildungsplattform“ entgegen dem Willen der bisherigen Eisenmannschaft am Datenschutz gescheitert ist.

Und wegen des Schreibens, in dem vom Einsatz abgeraten werden soll:
De facto nutzen etliche Schulen M$ 365 / Teams. Das Gymi eine Brandschutztür weiter z.B. auch. Da kommen gerade wegen den gemeinsamen Corona-Tests im Bildungszentrum dauernd SharePoint Links mit Einsatzplänen per M$ Office Dokument.

Ein Verbot wird man sich wegen des Aufschrei dieser Schulen zumindest erst mal nicht trauen und statt dessen die Verantwortung wie üblich an die Schulen abwälzen. „Wir haben davon abgeraten, also sind wir fein raus“

Aber eh erst mal abwarten, ob das Projekt wirklich begraben ist/wird. Ich glaube das erst, wenn ich es vom Kumi schwarz auf weiß lese.

Viele Grüße
Steffen

Geht mir genauso.
VG Andreas

Naja, wenn man die richtigen Leute an die richtigen Platze manövriert, dann wird eine solche Entscheidung auch rückgängig gemacht. Siehe München.

Gruß

Alois

Abend,

Abgeraten wird ja schon eine Weile, fuer unsere Schulleitung war das auch der Grund Teams fuer Schueler quasi zu verbieten, ausser der Teamspilotprojektgruppe.

Die internen Tabletversuchsklassen duerfen das bis auf Weiteres, das duerfte dann aber auch hinfaellig werden. Dort wird allerdings weitgehend anonymisiert gearbeitet, keine Accounts mit Namen drin und so…ich weiss schon, dass die IP alleine schon nicht korrekt ist.

Gruss Harry

Hallo zusammen!

In der Rhein-Neckar-Zeitung gibt es auch einen kurzen Bericht hierüber. Hier wird das weitere Handeln des LfDI beschrieben:

Brink hatte erhebliche Datenschutzprobleme und Risiken festgestellt, weshalb er dem Ministerium von der Einbindung der Software in eine geplante Digitale Bildungsplattform abrät. Bemängelt wurden unter anderem „zahlreiche Datentransfers in die USA, die nicht unterbunden werden können“, was laut Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs problematisch sei. Microsoft verarbeite die Daten „im Wege der Beobachtung, Aufzeichnung und Auswertung des Nutzer- und Geräteverhaltens ohne erkennbare Rechtsgrundlage“ weiter. Dies sei besonders problematisch, als es sich bei Nutzern künftig um minderjährige Schüler handeln könnte.

In dem Schreiben geht Brink auch auf die bereits stattfindende Nutzung von „MS Office 365“ ein und warnt Schulen: „Der LfDI wird vor den Sommer-Schulferien aus eigener Initiative keine Prüfungen in Schulen mit der Zielsetzung einer Untersagung von Produkten vornehmen; ab dem Beginn des neuen Schuljahres jedoch allen dann vorliegenden Beschwerden mit Nachdruck nachgehen.“

Wie viele aller rund 4500 öffentlichen Schulen die Programme verwenden, etwa um den Fernunterricht während der Pandemie zu halten, ist unklar. Das Ministerium teilt mit: „Unverbindlichen Schätzungen zufolge setzen etwa 1200 Schulen Microsoft Office 365 ein.“

Liebe Grüße
Daniel