hier eine ganz knappe Anleitung, wie man die alte linuxmuster-client Konfiguration “restlos” aus einem lmn6-18.04-Ubuntuclient entfernt, so dass das der Client nicht kaputt ist und das Clientpaket der lmn7 wie hier dokumentiert installiert werden kann. Dieses Paket gibt es nur für Ubuntu 18.04 und nicht für 16.04!
a.) Alte linuxmuster-client Pakete entfernen:
#sudo apt autoremove linuxmuster-client* --purge
b.) Pam reparieren
#sudo pam-auth-update --force
Alle Einstellungen im erscheinenden Fenster so lassen und mit ok bestätigen
c.) Übrige Fragmente entfernen so das die Anmeldung nicht kaputt ist
Erstens:
#sudo rm /etc/pam.d/common-pammount
Zweitens:
Aus der Datei: /etc/pam.d/lightdm die letzte Zeile: “@include common-pammount” entfernen
d.) Lightdm Anpassungen rückgängig machen
#sudo rm -rf /etc/lightdm/lightdm.d
e.) Altes Repo entfernen
Danach einmal neu starten und schauen ob sich der lokale Benutzer noch anmelden kann.
Jetzt kann das neue Clientpaket installiert werden.
Hinweis: Durch das entfernen der alten linuxmuster-client-extra-pakete gehen einige Dinge wie z.B. das zeitgesteuerte Herunterfahren verloren und müssen nachgepflegt werden
Hallo lieber Dominik,
das ist ja einfach nur super, dass Du diese wichtige Anleitung hier veröffentlichst !
Toll - die werde ich demnächst brauchen (und nicht nur ich, da bin ich sicher) -
mich hat der Ubuntuclient jetzt dermaßen angekäst, dass ich mein Ubuntumate xenial ausgepackt habe, auf bionic upgegraded habe und dann versucht habe, deine ANleitung umzusetzen.
Bei ist definitiv noch nötig gewesen:
/etc/nsswitch.conf so anpassen, wie sie bei adsso gebraucht wird. Ich weiß nicht, wer die eigentlich einrichtet…
die Domäne ändern, weil die in der v7 anders heißt als bei v6.2 (zwangsläufig) und zwar in /etc/hosts und in /etc/linuxmuster-client/server.network.settings
die /etc/sssd/sssd.conf noch so angepasst wie sie im laufenden client funktioniert.
Danach nochmal linuxmuster-client-adsso-setup ausgeführt, lightdm restart, dann funktioniert:
getent passwd schuelte
su - schuelte
login via lightdm
Jetzt muss ich das noch mit Image macct machen, damit das auch auf anderen Clients tut, aber erstmal:
ein SUPERdanke, dass ich dank dir einen v6 Client erfolgreich auf die v7 portiert habe !!
Hallo Dominik (@foer)
Du schreibst, dass dein Vorgehen nur für einen 18.04er aber nciht für einen 16.04er Client funktioniert. Hast du das für 16.04 nicht getestet oder ist da prinzipiell etwas ganz anders als bei 18.04?
Ich frage deshalb, weil ich eine große Baustelle weniger hätte, wenn ich zunächst einfach unseren 16.04er Client für die Computerräume weiter nutzen könnte …
Schöne Grüße,
Michael
ich bin unschlüssig. Ich bin nicht zufrieden mit dem bionic, kann dir aber nicht mal sagen, ob es an meiner Hardware liegt. Deshalb hab ich aus der Not heraus nochmal mein ubuntu mate auf 18.04 und dann auf v7-kompatibilität gebracht. Ich hab das noch nicht feature-fertig, wie das bionic von Holger, aber Anmeldung funktioniert…
Ich will sagen, dass es für mich wenig probleme bereitet hat, mit der 6.2-kompatiblen Version auf 18.04 zu gehen (es war wirkllich nur ein do-release-upgrade mit allen Dingen zum abnicken), während der Sprung 6.2 auf 7.0 ein paar Probleme verursacht hat, die ich erst debuggen musste (und wie ich korrigiert habe, auch auf meinem eigenen Mist gewachsen waren…)
Wenn du also bei deinem Client bleiben willst - probier halt mit 1 Std. Zeit das do-release-upgrade. Und dann folge der Anleitung hier…
VG, Tobias
P.S. wir wissen ja seit Essen, dass die Reihenfolge der Schritte von linuxmsuter-adsso-setup und reboot und image erstellen usw. wichtig ist … und dass es auch sein kann (siehe Mint), dass es vllt. nicht funktioniert…
Hi Tobias.
Also ich habe auch den bionic-Client 11.19-1 … der funktioniert, hat aber nicht alles installiert, was ich unter 16.04 und v6.x hier installiert und benötigt habe … also in etwa das gleiche Ausgangsszenario wie bei dir. Ich habe bereits ein paar Dinge nachinstalliert, aber es gibt ein paar dicke Brocken wie Epoptes und VirtualBox, die noch eingerichtet werden müssen …
Vor allem scheint ja der leovirtstarter2 noch nicht mit v7 zu laufen, oder? Daher bin ich in Sachen VirtualBox noch unschlüssig, was ich da nehmen soll. Das schöne war, ja, dass die User auch unter VB immer automatisch ihren Home-Ordner zur Verfügung hatten und unter XP somit alles direkt unter Home_auf_Server gespeichert haben (ohne es zu merken).
Ich habe in dem schon zitierten Samba4 Buch ein Kapitel entdeckt, das da lautet 12.2: Hinzufügen eines Linux-Clients zur Domäne – da werden alle Schritte anhand eines Linuxmint 19 durchgegangen – allerdings mit xfce. Ich weiß nicht, ob die v7-Installation von diesem Vorgehen abweicht aber es wäre vielleicht mal einen Versuch wert?
Gibt es denn eigentlich eine Stelle in der Doku/ im Discourse, wo die Erkenntnisse dazu übersichtlich zusammengefasst sind? Das wird für mich sicherlich wichtig (#faschingsferien) und ich muss gestehen, ich verliere in den langen Treads zum Thema linuxmuster-client-adsso den Überblick…