Alter Dell-Laptop - welches Linux für Workstation?

Hallo Gemeinschaft,
habe einen alten Dell-Laptop ergattert:
Latitude E6400
Core 2 DUO P8700 2,54Ghz
4 GB RAM / 450GB FP

Welches Linux-Drivat empfehlt ihr für so ein altes Gerät?
Möchte ich zuhause nutzen.
Denke, mit 4 GB RAM brauche ich mit KDE oder Gnome es nicht versuchen.

Freue mich auf eure Meinung :slight_smile:
VG Andreas

Hi Andreas,

Kennst du Lubuntu? Das könnte das richtige sein, die schreiben sich auf die Fanhe, dass sie leicht und schnell sind:

VG, Dorian

Hallo Andreas,

Ich nutze den Dell Latitude E6230 mit Ubuntu 20.04.

Meine Frau nutzt den Dell Latitude E4310 mit Windows 10

In beiden ist eine SSD verbaut. Ich finde beide Geräte funktionieren sehr gut.

Viele Grüße

Alois

Ps. Ich habe diese Woche eine 240 G Festplatte für 32 € gekauft. Der Preis für eine SSD sollte m.E. nicht der Grund sein auf Performance zu verzichten.

Hallo Alois & Dorian,

danke für eure Antworten.

Alois: Wieviel RAM haben die beiden Geräte von Dir?

VG Andreas

Hallo Andreas,

das würde ich heutzutage nicht mehr behaupten. Zumindest KDE hat sich da sehr gewandelt. Ein seit zwei Jahren in Benutzung befindliches Manjaro KDE belegt bei mir nach dem Start 1,2 GB (mit einigen Autostart-Programmen wie dem Nextcloud-Client etc.), nach einiger Zeit mit geöffneten Thunderbird und Firefox (mehrere Tabs) 2,4 GB. Da ist also noch Luft nach oben mit deinen 4 GB und ich denke, das sollte für nicht allzu komplexe Szenarien (die sind mit dieser Hardware aber vermutlich ohnehin nicht angedacht) passen.

Viele Grüße
Christoph

P.s.: Ein frisches Manjaro KDE belegt meines Wissens sogar nur 600 - 700 MB.

Hallo Andreas,

meins hat 16 G, das meiner Frau 4G. 4G reichen für das normale Arbeiten aus. Ich lasse auf dem Laptop virtuelle Maschinen laufen. Da braucht man mehr Speicher.

Viele Grüße

Alois

Derzeit läuft eine Installation mit Lubuntu, mal schauen …

Eventuell sind SSD ja wirklich eine Möglichkeit so alte Hardware flüssiger zum Laufen zu bekommen.

VG Andreas

Hall Andreas,

egal welches BS - eine SSD macht gerade bei Rechnern ab dieser Kategorie den Unterschied! Ich würde mal schätzen, Faktor 2 bis 5. Die von Dir beschriebene Hardware ließe sich damit sogar mit Windows 10 flüssig benutzen.
Bei einem SingleCore Atom hingegen fällt der Gewinn schmaler aus. Mit denen ist wohl nicht mehr viel sinnvolles anzufangen …

Gruß Jürgen

Ganz klare Sache, geb ich Juergen zu 100% Recht, kauf eine 25€-SSD und rein damit, Distribution ist egal, Du kannst bei jeder zwischen Gnome/KDE/LXDE/Mate/Fluxbox…umschalten und testen, was tut, geh aber davon aus, dass alle tun.
Das mit „schlank“ und „fuer schwache Hardware“ geeignet ist Unsinn, gibt halt Windowmanager, die mehr RAM und Wumms brauchen - fuer Spielereien, Grafikeffekte - kann man aber eigentlich auch immer irgendwo abschalten den Firlefanz.

SingleCore-Geraete => Elektroschrott, braucht man sich nicht mehr antun.

Gruss Harry

Hallo Andreas,

definitiv!

Gruß

Alois

4GB RAM reichen übrig, auch für ein „normales“ Ubuntu. Speicherfresser bei mir ist da der Internetbrowser, mehr nicht. In der Schule hab ich sogar öfters nur 2GB und es tut auch. SSD muss aber sein.
LG
Max

Hallo,

ganz genau so sehe ich das auch.
Ich gebe derzeit immer mal alte Lenovo T61 raus an Flüchtlingskinder: eine Kollegin ist da engagiert und hat mich irgend wann gefragt, ob alte Laptops da wären …
Die haben eine 64GB SSD und 2 GB RAM und laufen wunderbar mit Ubuntu 20.04.
In der Schule hab ich noch 15 davon in den Medienschränken in den Zimmern.
Da ist es Ubuntu 18.04 mit 2GB RAM und 120GB SSD: laufen auch wunderbar (bis auf die Lüfter, die ich immer mal auseinanderschrauben, reinigen und schmieren muss …).

LG

Holger

Bin ja großer Fan von Arch, deswegen für kleinere Geräte die Empfehlung für Manjaro

Arch habe ich noch nie angefasst, ist das auch so „schlimm“ wie Centos?

VG Andreas

centos, redhat, fedora. Ich kenne nur letzteres, was mir auch gut gefällt. Ist aber ähnlich anspruchsvoll wie Ubuntu. Arch ist extrem schlank und ohne GUI, muss man alles selber einrichten (nicht sehr schwer, aber dennoch). Manjaro ist ein Hilfsmittel, was Arch per GUI recht zugänglich macht.
Mir gefällt Arch v.a., weil es extrem stabil läuft, immer sehr aktuell ist und praktisch alles per aur verfügbar ist (Arch User Repositories). Das finde ich oft bequemer als diese zusätzlichen Quellen in die apt sources eintragen wie bei Debain etc.