6.2 + Win10: Start nicht möglich: "Bootmgr is missing"

Hi.
Ich habe ein Win10-Image, das unter 6.1 lief, auch unter 6.2 versucht zu starten (alles rein virtuell unter Proxmox). Dabei stelle ich nun aber fest, dass zwar LINBO (2.3.26-0) lokal startet und einen Reboot veranlasst – doch danch geht’s nicht weiter, da Win10 mit dieser altbekannten Meldung daherkommt:

Es hängt also. Wie muss man unter 6.2 vorgehen, um wieder starten zu können? Unter 6.1 war es so, dass der lokale Start ohne PXE reichte, damit W10 wieder lief.

Hallo Michael,

Ich habe ein Win10-Image, das unter 6.1 lief, auch unter 6.2 versucht zu
starten (alles rein virtuell unter Proxmox). Dabei stelle ich nun aber
fest, dass zwar LINBO (2.3.26-0) lokal startet und einen Reboot
veranlasst – doch danch geht’s nicht weiter, da Win10 mit dieser
altbekannten Meldung daherkommt:

Screenshot_20171115_153427
https://ask.linuxmuster.net/uploads/default/original/1X/5810f385b08d14749f101c5f65cb97f1373e67c4.png

Es hängt also. Wie muss man unter 6.2 vorgehen, um wieder starten zu
können? Unter 6.1 war es so, dass der lokale Start ohne PXE reichte,
damit W10 wieder lief.

in den Releaseinformationen von linbo 2.3 steht, dass, wegen des neuen
Partitionierungstools, das für UEFI benötigt wird, die Partitionen ein
wenig anders sein können: das führt dazu, dass WIndows anfängt zu Heulen …
Also: mit linbo Partitionieren, Image zurückspielen, von Windows CD
booten, "Startdateienreparatur 3 bis 5 mal durchführen (jedesmal
rebooten, wenn er was gemacht hat), dann Windows booten, wenn es geht:
Image erstellen und verteilen (überall partitionieren lassen).

LG

Holger

Ok, im Moment scheitert es allerdings an einem ganz anderen Problem – ich hatte auch versucht, Win10 ganz neu als frische VM unter Proxmox aufzusetzen. Da scheiterte, da anscheinend ein virtIO-Treiber fehlt. Da kommt man sich wieder vor wie zu NT-Zeiten!


:roll_eyes::roll_eyes:

Hallo Michael,

Ok, im Moment scheitert es allerdings an einem ganz anderen Problem –
ich hatte auch versucht, Win10 ganz neu als frische VM unter Proxmox
aufzusetzen. Da scheiterte, da anscheinend ein virtIO-Treiber fehlt. Da
kommt man sich wieder vor wie zu NT-Zeiten!

Screenshot_20171115_154112
https://ask.linuxmuster.net/uploads/default/original/1X/bff8c9d7b5a0ce7b52d2089dcd614bed26f1daf2.png

dann stell mal den Festplattencontroller auf SATA mit AHCI

LG

Holger

Ok, ich habe nochmal das Win10 hergenommen, dass nicht mehr starten will. Die CD hat das Setup geladen – danach bin ich (glaube ich?) so vorgegangen, wie du vorgeschlagen hast. Hier die Meldungen:

Zuerst:


Ich denke, dass du die Option links unten meintest?

Danach:

Und dann das:

Es hat also scheinbar nichts geändert/gemacht??
Oder machst du das per command.com und dann manuell weiter?

Hallo Michael,

Zuerst:

Screenshot_20171115_211920
https://ask.linuxmuster.net/uploads/default/original/1X/f3d84a5db744c6362f193e0ff5ff77b7b772473f.png

Ich denke, dass du die Option links unten meintest?

ja.

Danach:

Screenshot_20171115_211948
https://ask.linuxmuster.net/uploads/default/original/1X/b48c548b0cb25a91e5c4babc4666a56982addc5b.png

Und dann das:

Screenshot_20171115_212002
https://ask.linuxmuster.net/uploads/default/original/1X/517bb162a6f967c9bda1746cf588a303030c9a0e.png

Es hat also scheinbar nichts geändert/gemacht??

… wenn Windwos helfen will …

Versuch es mal hiermit:

Die Befehle unter „Step 5“ meine ich.

Oder hier:

Punkt 4.

LG

Holger

Ich habe mich direkt auf die Befehle in der cmd.com konzentriert. Da lief es auch schon nach einem Versuch wieder. Danke nochmal für die Nachhilfe … bin in Sachen Win10 “etwas” raus – und ehrlichgesagt auch ganz froh darüber :slight_smile:

Hi.
Nochmal eine kleine Ergänzung zu diesem Thread.
ich habe gestern Nacht nochmal ein automatisches Upgrade von Win10-1511 auf Win10-1709 gewagt. Das lief zwar durch, lieferte dann aber die üblichen Startprobleme. Per Start von der DVD habe ich eine Shell geöffnet und einfach nur diese drei Befehle abgesetzt – danach startete das System wieder:

bootrec /fixmbr
bootrec /fixboot
bootrec /rebuildbcd

Jetzt wird’s nochmal spannend, ob auch LINBO weiterhin damit klar kommt und ein Image auch woanders startet. (Hier läuft noch V6.1 produktiv…)

[Etwas später] Beim Systemstart erhalte ich jetzt diese tolle Auswahl:
Screenshot_20180201_094641
Es sieht also so aus, als wären da zwei Parallelinstallationen drauf?? Die Einträge wird man auf diesem Weg wieder los, habe ich gesehen…

Schönen Gruß,
Michael

Hallo Michael,

ich habe gestern Nacht nochmal ein automatisches Upgrade von Win10-1511
auf Win10-1709 gewagt.

… Vorsicht: Windows 10 partitioniert beim Upgrade neu: es legt eine
neue Partition an.
Damit kommt linbo natürlich nciht zurecht (es sei den du hast Labels
aktiviert).

Die seltsame neue Partition kann man löschen: danach
Windwosstartdateienreparatur machen und dann ein Image erstellen.

LG

Holger

Hi Holger,
Ja, das hatte ich so auch in Erinnerung – und ich habe es auch unter Windows geprüft: Da ist allerdings keine Partition hinzugekommen. Auch eine Linux-Live-CD hat mir mit gparted keine zusätzliche/neue Partition gezeigt. Sonderbar – aber sie ist nicht da. Vielleicht liegt’s daran, dass die Partionierung des Rechners so war, dass NUR sda1 für Win10 und sda2 (ext4) für den Cache vorhanden war?

Schönen Gruß,
Michael

Übrigens noch ein Nachtrag hinterher … ich habe mir jetzt auch mal das Tool
"W10Privacy - Datenschutz leicht gemacht" angesehen.
Es ist ja wirklich der absolute Wahnsinn, was da alles völlg ungefragt über den Äther geht bzw was man
alles deaktieren muss, bis man auch nur halbwegs auf der sicheren Seite ist. Nennt sich so etwas ernsthaft
Betriebssystem?
Ein absolutes must-have für jede Window$-Installation…

Schöne Grüße,
Michael

Hi.
Ok – noch ein Beobachtung, die vielleicht jemand teilen oder kommentieren kann:

Nachdem ich den Bootblock in der Win-VM auf dem o.g. Weg neu erstellt habe, war das lokale LINBO natürlich von der Platte gefegt. Es klappte auch nicht, LINBO per PXE zu booten und dann Win10 zu starten.

Daher habe ich folgendes ausprobiert: Nur per PXE bis zur LINBO-Oberfläche, dort ein Image erstellt und hochgeladen (leider riesig – war ja klar!) und in der Zwischenzeit eine neue VM in der gleichen HWK erstellt. Diese VM habe ich dann wieder per PXE booten & partitionieren lassen und so LINBO wieder lokal auf die Platte bekommen. Nachdem das Image dann auf diesen Client übertragen war, lief der Klon wieder. Es klappt also auf diesem etwas umständlichen Weg, wenn Windows zwischendurch aus irgendwelchen Gründen den Bootblock neu erstellt hat.

Meine Frage dazu: Gibt es einen Weg, wie man NUR den Bootblock mit LINBO neu erstellen kann, so dass man sich diese ganze Prozedur sparen kann? Das würde ja einiges vereinfachen, oder?

Übrigens ist es weiterhin so, dass Win10 nicht mehr per PXE bootet. LINBO erscheint natürlich, meldet auch “Success!”, doch nach dem Neustart landet man in einer Dauerschleife. Es klappt also nur noch der Weg über das lokale Linbo. Ist das so gewollt? (V6.1 produktiv!)

Schönen Gruß,
Michael