ZFS & Installation von V7

Hi. Ich wollte noch einen Tipp loswerden für alle, die mit der Testinstallation von V7 begonnen haben…
Wenn man die Installation auf ein ZFS Dateisystem packt, kann man mit Snapshots und Rollbacks arbeiten.
Bevor man also einen Schritt wie “linuxmuster-setup --first” anwirft, macht man auf dem Hypervisor ein “zfs snapshots …” und wenn etwas nicht geklappt hat oder man zurück an den Anfang will, macht man ein “zfs rollback …”.

Das Besondere daran: auch wenn die Platten viele Giga-/Terabyte groß sind, ist das Rollback innerhalb von wenigen Sekunden erfolgt und man muss nicht stundenlang warten, bis ein vollständiges Backup zurückgespielt wurde.

Ich habe unseren Server V6 auch produktiv auf einen ZFS-Pool umziehen lassen, denn die Snapshots sind auch im laufenden Betrieb einfach genial!

Vielleicht kann’s ja einer gebrauchen, der das noch nicht kannte…
Schönen Gruß – und -ach ja- NDS hat F.E.R I.E.N. :slight_smile:
Michael

Hi.
Im Parallelthread wurde über “inkrementelle Cloops mit LINBO” nachgedacht … mir ist da eine Idee gekommen, die mit ZFS zusammenhängt. Gibt es Überlegungen, künftige LINBO-Versionen mit einem snapshotfähigen Dateisystem auszustatten? Ich frage das deshalb, weil das, was serverseitig erstklassig funktioniert, natürlich auch auf Client-Seite angewandt werden könnte:
Die Idee dahinter: Wenn man die Cache-Partition z.B. mit ZFS oder btrfs formatiert und mit Snapshots arbeitet, müsste man auch immer nur diese kleinen Änderungen übertragen. Ist etwas in der Art angedacht?

(Ich meine, dass wir vor laaanger Zeit schon mal in eine ähnliche Richtung diskutiert hatten – da ging es aber eher darum, /dev/sda1 komplett als VM einzubinden, oder?)

Und noch eine Ergänzung hinterher … nach etwas Stöbern bin ich über LINBO V3 gestolpert … allerdings sind die letzten commits 5 Jahre alt. Weiß jemand etwas über das Projekt? https://github.com/MartinOehler/LINBOv3

Schönen Gruß,
Michael

das ist eine Weiterentwicklung von Linbo durch seinen ursprünglichen Entwickler Klaus Knopper und seine Mitarbeiter (u.a. Martin Oehler). Herr Knopper stellt Linbo 3 auch in einem Video selbst vor.
Es basiert auf der Idee, dass Linbo als Wirtsystem agiert und das OS für die Nutzer nur virtuell läuft. Das geht also in eine völlig andere Richtung, die natürlich schick aussieht, aber auch viele Probleme mit sich bringt (Durchreichen von Geräte, Performance, …).

Grüße,
Sven

Hi Sven.
Danke für die Infos. OK, der Ansatz ist anders…
wenn es seit 5 Jahren keinen commit mehr gab, kann man das Projekt als gestorben ansehen??? Dann ist man mit einem snapshot-fähigen Dateisystem wahrscheinlich doch ganz gut beraten??
Michael

Ergänzung: Gerade gefunden — sollte man im Hinterkopf behalten…