Youtubevideo zum Thema BelWü

Hallo,

wers mal anschauen will:

LG

Holger

Super Vortrag

Hallo,

ja, sehr interessant, aber auch entmutigend, da offensichtlich keiner der für diese Fehlentwicklungen Verantwortlichen irgendwelche Konsequenzen befürchten muss - und deshalb wird weiter gewurschtelt.

Was etwas zu kurz kommt, ist die wichtige Rolle Belwüs als Mail Hoster für viele Schulen und als Verteiler öffentlicher IPs. Das hat es ganz viele Schulen ermöglicht, all das mit vertretbarem Aufwand selbst anzubieten, was das Land seit Jahren verspricht, aber nicht auf die Reihe kriegt.

Viele Grüße

Wilfried

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wie ich der km seite heute entnehme ist das nächste vorgesehene Kapitel beim Thema digitaler Arbeitsplatz/digitale Bildungsplattform das hier
https://www.dphoenixsuite.de
was eine suite aus opensourcetools ist https://phoenix-werkstatt.de/dphoenixsuite-source-code/
da sieht man was da so dahinter steckt…
und dann kann man nur hoffen dass es diesmal besser läuft als die letzten 10 Jahre, wenn man noch was an Optimismus übrig ist…

Hallo,

dort lese ich: „Staatssekretärin Sandra Boser hat dem Kabinett gestern (28. Juni) einen Bericht über den Stand der Digitalisierung an den Schulen in Baden-Württemberg gegeben. … Das Land steht beim DigitalPakt Schule sehr gut da. Auch die Bereitstellung einer Digitalen Bildungsplattform schreitet weiter voran.“
Wahrscheinlich hat das Kabinett anschließend zustimmend applaudiert. Toll, all die vielen iPads, wenn man sie mag und tatsächlich produktiv einsetzen kann. Und was die digitale Bildungsplattform angeht, wäre ein ehrlicher Lagebericht besser gewesen statt verschleiernder Jubelparolen.
Mein Optimismus hält sich in Grenzen, weil das Procedere sich nicht geändert hat: Statt einer offenen Diskussion mit den Beteiligten wird die nächste Hinterzimmer-Idee präsentiert. Genau so habe ich mir die „Politik des Gehörtwerdens“ vorgestellt.

Viele Grüße

Wilfried

danke, @sucher,

bei dem hier: https://www.phoenix-werkstatt.de/fileadmin/user_upload/kampagnenseiten/phoenix_werkstatt/dokumentation/phoenix_pull-requests_january22.pdf erkennt man auch, wie öffentliche Beteiligung einer Community in einem staatlich organisierten Projekt abläuft:

  • Anfrage von Schulen über Webinterface oder Mail an „Key Account Manager für digitale Infrastrukturen“
  • dann irgendwann „developed by Nordeck IT + Consulting GmbH.“
  • am Schluss „provided by Dataport AöR“
  • nach 1 Jahr wird dann obiges PDF veröffentlicht, mit 18 gemergten „PR“ und 1 offenen.

Im Gegensatz dazu: Pull requests · spantaleev/matrix-docker-ansible-deploy · GitHub
im selben Zeitraum von Juni 2021 bis Jan 2022 ca. 200 gemergte Pull-Requests, 18 davon mit User-Interaktion, viele davon Sicherheits-updates und -weiterentwicklung. Und das war nur für eines der Projekte, die in der phoenixsuite verwendet werden.

Ich verstehe nicht, warum man sich nicht dem Workflow anpassen kann, den alle machen:

  • Projekt insgesamt für selfhosting öffnen
  • Dokumentation veröffentlichen
  • Open-source Code auf github, gitlab o.ä. veröffentlichen
  • Supportanfragen annehmen und moderieren
  • Austausch mit einer Community und deren Expertise einbauen

VG, Tobias,
Consultant ö.R. kostenlose Beratung, werde nie angehört

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Hallo Wilfried,

ob das Land gut dasteht, wird am abgerufenen Geld gemessen, und da ist das meiste zumindest „vorgebucht“, auch die MEPs sind da. Die werden auch bestimmt komplett umgesetzt.
Wie sonst soll man das auch messen? Ausgegebenes Geld und Anzahl MEPs ist doch eine absolut valide Kenngröße für die Qualität der Digitalisierung in BW.

Bei uns möchte man jetzt für die Oberstufe 1:1 Endgeräte anschaffen. Natürlich iPads, weil man damit so toll mitschreiben kann und man das halt so macht. Noch wehre ich mich, wahrscheinlich wirds am Geld für gescheite Convertibles scheitern, außerdem sind iPads beliebter, es könnte auch daran liegen. Politik jeglicher Art und (technischer und sozialer, ich überlegte gerade, ob ich beide Adjektive einfach weglasse) Sinn, das passt einfach nicht zusammen.
Ich finde, wir sollten auch allen Schulkindern E-Bikes kaufen, weil man heutzutage eben so Fahrrad fährt. Das würde zumindest die Umwelt schonen, wenn die ganzen Elterntaxis wegfielen…
Wir werden sehen.

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