Hi.
Derzeit hosten wir unsere Homepage + moodle + $webdienst bei Hosteurope. Ich möchte in Kürze auf einen aktuellen vServer umziehen. Bisher läuft alles unter Plesk, so dass ein Umzug relativ einfach ist. Nun gibt es das Problem, dass vor allem moodle häufig sehr aktuelle Versionen von SQL/PHP/(Apache) fordert. Wenn ich nun also einen vServer mit Ubuntu 16.04 miete, kann es sein, dass in naher Zukunft aktuelle moodle-Versionen schon nicht mehr problemlos laufen werden, da sie neuere Software benötigen als dort vorinstalliert ist. Leider ist ein Versionssprung (z.B. 16.04 --> 18.04) auf so einem HostEurope-vServer nicht so einfach machbar/vorgesehen.
Daher die Frage in die Runde: Welchen Hoster könnt ihr empfehlen? Die Server sollten natürlich in .de stehen. Zudem wäre es natürlich schick, wenn das in den Startlöchern stehende Ubuntu 18.04 bzw ein aktuelles Debian mit Plesk verfügbar wäre. (… ob es schlau ist, jetzt noch auf 16.04 zu setzen??)
Der alternative Ansatz für moodle einfach eine docker-Instanz zu wählen, die denn automatisch immer die aktuelle Software im Container hat, ist immernoch nicht ganz vom Tisch. Allerdings konnte mir bisher die Frage nach dem produktiven Einsatz beantworten (auch nicht in Kassel auf der moodlemoot).
Danke schon mal für gute Tipps.
Michael
Hallo Michael,
… ich weiß nicht, ob man jetzt schon 16.04 zum alten Eisen werfen sollte.
Es bekommt noch bis 2021 Updates und bringt php 7.0 mit, welches für
moodle 3.4 reicht.
Wird die nächste moodle Version nicht mehr mit 7.0 laufen?
Benötigt man die nächste moodle Version schon nächstes Jahr?
Mein moodleserver läuft mit 16.04: ich bin zufrieden.
LG
Holger
Hallo Michael,
privat bin ich bei Netcup, die waren damals die billigsten. Dort habe ich neben den vorgefertigten Betriebssystemen die Möglichkeit, ein ISO-Image hochzuladen und davon zu booten und so jedes beliebige Linux zu installieren. Geht das bei Hosteurope nicht?
Viele Grüße
Jörg
Hi.
Ja, 16.04 ist im Moment noch ok – aber wenn 18.04 im kommenden Monat sowieso erscheint?!
Die Sache mit dem Booten eines beliebigen .ISOs ist in diesem Zshg natürlich interessant! Das geht bei HE nicht. Da bekommt man eine fertige Distribution und kann ab dann (fast) machen was man will (außer ein “do-release-upgrade”).
Eine Sache hatte ich vergessen zu erwähnen: Ich will natürlich einen Provider, der LetsEncrypt mit Bordmitteln vollständig unterstützt. HE kann das zwar mit ein paar Klimmzügen auch, doch eigentlch wollen die natürlich ihre eigenen (teuren) Zertifikate verkaufen…
Übrigens (OT): In Sachen moodle gab es auf der moodlemoot in Kassel ein Plugin zu bestaunen, das gerade schwer durch die Decke geht: H5P — genial und extrem einfach zur Erstellung von interaktiven Lerninhalten. Meine nächste SchiLF werde ich wahrscheinlich diesem Thema widmen! Was die Lizenz von H5P angeht: Es stammt aus Norwegen aus dem OER-Umfeld und steht unter einer MIT-Lizenz. Daher ist es unwahrscheinlich, dass kommende Versionen plötzlich zu Löhnware gemacht werden, so wie das bei manch anderen Plugins geschieht oder schon geschehen ist.
Also dann – einen schönen Sonntag,
Michael
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Hallo Michael,
Ja, 16.04 ist im Moment noch ok – aber wenn 18.04 im kommenden Monat
sowieso erscheint?!
… das ist doch kein Grund.
Ich nehme doch nciht ein LTS, wenn ich sowiso alle zwei Jahre unbedingt
apdatenwollenmuss.
Übrigens (OT): In Sachen /moodle/ gab es auf der moodlemoot
https://moodlemoot.moodle.de in Kassel ein Plugin zu bestaunen, das
gerade schwer durch die Decke geht: H5P
das ist seit einem Jahr bei mir am Seminar auch sehr beliebt.
LG
Holger
Finde ich schon. Wenn ich sowieso alles auf den aktuellen Stand bringen muss, kann ich es auch gleich ganz aktuell machen…
H5P ist schon einige Jahre alt. Verbreitet sich scheinbar schnell…
Michael
Hallo Michael,
auf einem VServer bist Du doch Dein eigener Herr - wieso gibt es da mit Let‘s Encrypt Probleme?
Beste Grüße
Jörg
Bei HE bzw unter Plesk scheint es so zu sein?!? Die Verlängerung der Zertifikate ist laut o.g. Link nicht soooo einfach.
Nutze kein Plesk, aber hat das nicht gerade preislich dramatisch aufgeschlagen?
Kann ich nichts zu sagen. Aber meistens ist es “all incl” und dann für rund 15€ +/- pro Monat
Wenn es hauptsächlich ums hosten geht und Debian/Ubuntu kein muss ist, kann ich uberspace.de nur wärmstens an Herz legen. Da gibt es viele Sachen für einen super Preis: ssh, LetsEncrypt vollautomatisch, …
vG Stephan
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Ich sage es mal so: es geht um ein aktuelles moodle und diverse Domains mit Wordpress, Datenbank dahinter usw. Das war bisher mit Plesk kein großes Problem. Vor allem muss ein Umzug auf den neuen Server reibungslos und ohne allzu viel Handarbeit klappen…
Hallo,
bis jetzt habe ich sowohl mit uberspace als auch mit netcup gute Erfahrungen gemacht.
Allerdings habe ich noch nie einen Server komplett umgezogen.
Viele Grüße
Manuel
Mit www.uberspace.de habe ich jahrelang Erfahrungen gesammelt.
Ein Account ist schnell eingerichtet und es werden diverse Möglichkeiten zur Verfügung gestellt.
Der Support ist super nett und sehr kompetent.
Die Performance ist aber einfach nicht gut, wenn nicht sogar katastrophal.
Vermutlich werden auf den Servern einfach (vermutlich) irgendwelche Gameserver o.ä. betrieben.
Wir hatten da mehrere Versuchsshops drauf laufen lassen.
Einerseits einfache OSCommerce Lösungen mit hoher TTFB und einen Shopware Test mit Problemen bei der Datenbank und sehr hohen Ladezeiten.
Ich habe das mal hier im eigenen Hosting Vergleich in Zahlen festgehalten (es ist Test des Shopware Hostings [10GB/5€]).
Uberspace hatte letztens mal in einer Mail genannt, dass 5€ so das Minimum seien, damit dass für sie Sinn macht (deswegen die Angabe 5€ bei den Kosten)