im (seltenen) Fall des Rollbacks auf einen Snapshot des Servers muss man eben die zwischenzeitlichen Änderungen wieder nachvollziehen. Das ist mehr oder weniger unproblematisch bei den Änderungen, die ich selbst durchgeführt habe.
Wie aber geht man mit (eventuellen) Änderungen in den Homverzeichnissen der Benutzer um? Seit diese mittlerweile auch remote und per Cloud Zugriff darauf haben, kann ich ja auch nicht sicher sein, dass sich bei Arbeiten am Server abends / am WE / in den Ferien dort nichts ändert!
Wie geht Ihr damit um?
Nach dem Motto „ein bisschen Schwund ist immer…!“? Oder macht Ihr vor dem Snapshot-Rollback ein Komplett-Backup der Homes und spielt die anschließend wieder ein? Oder sperrt Ihr die Homes (irgendwie ™) während der Existenz des Snapshots? Alles irgendwie nicht sehr praktikabel…
Ich überlege mir in diesem Zusammenhang, ob es sinnvoll sein könnte, die Homes auf eine andere Maschine auszulagern? Klar, muss auch diese gewartet werden aber da läuft dann vielleicht nicht so viel drauf wie auf dem lmn-Server, was bei Updates etc Ärger machen könnte.
Hi Jochen.
Genau aus diesem Grund hatte ich mich mit Gerd (@gpeter) über „backupPC“ unterhalten. Damit kann man wunderbar filebasiert und auf Wunsch auch nur die Deltas „backuppen“ und im Falle eines Falles wiederholen.
Ein Komplettbackup der Homes ist blöderweise immer direkt riesig … ich werde mir das Tool daher in Kürze mal ansehen. Es soll mit einer eigenen Oberfläche daher kommen, mit der man dann auch einzelne Dateien aus dem Backup zurückholen kann. Natürlich weißt du dann leider immernoch nicht, welche Daten überhaupt betroffen waren … aber man kommt immerhin ran…
Wenn es um größere Aktionen geht, habe ich mir mittlerweile angewöhnt, das offiziell auszuhängen: „PSA --> Server down von 10 bis 13 Uhr.“ Wer dann trotzdem was macht, darf sich nicht wundern, wenn es hinterher nicht mehr da ist, meine ich!?
Bei Nextcloud/moodle gibt es ja einen Wartungmodus und unter Proxmox kann man die bridge notfalls kurzfristig in ein anderes VLAN legen…
Das ist das Problem. Ich hätte das gerne komplett transparent für die Benutzer…
Das ist wahrscheinlich die beste Herangehensweise. Müsste man dann aber - wenn man übervorsichtig ist und auch bei Kleinigkeiten Snapshots erstellt - relativ oft machen.
Und man kann die Wartungsfenster nicht zu lang machen und muss relativ schnell entscheiden, ob man zurück auf den Snapshot muss oder nicht. Ok, das weiß man meist sehr schnell…
ich bin der „ein bisschen Schwund ist immer“ Typ.
Ich hab jetzt schon seit 2003 meine Server in der Schule laufen: genau
einmal gab es Datenverlußt: als 3 von 4 RAID 5 Platten in einer Nacht
verreckt sind …
Da mußte ich auf das 3 Tage alte Backup zurück … schade.
Ist aber halt so: kommt ja auch nicht so oft vor…
Vor anderem Datenverlußt hab ich nicht so viel Angst.
Wenn ich ein größeres Update mache, dann mach ich vorher einen Snapshot
von der ganzen Maschine: dauert ja nur 5 Minuten…