Manchmal sorgen die vergebenen Release-Namen von Linbo für große Verwirrung oder Fragen von Lehrkräften u.a. – Stichwort: „psycho killer“.
Das war zum zweiten mal ein größeres Problem und wir wollten, dass Linbo in unseren Images nur noch neutrale Namen anzeigt.
Der Fix
Wir nutzen einen pre-hook beim update-linbofs, der die komischen Codenamen entfernt und nur den eigentlichen Release behält.
#!/bin/bash
# update-linbofs pre hook
echo "### pre hook keine komischen namen ###"
# this script will be executed in the root directory of the linbo filesystem
# copies my script to linbofs
#myscript="/root/linbofs/myscript.sh"
#cp "$myscript" usr/bin
# Entfernt alle Codenamen nach dem ersten ":" in /etc/linbo-version
FILE="etc/linbo-version"
if [ ! -f "$FILE" ]; then
echo "Datei $FILE nicht gefunden."
exit 1
fi
# Nur die linke Seite (vor dem ":") behalten
new_line="$(cut -d':' -f1 "$FILE" | xargs)" # xargs trimmt führende/folgenden Leerzeichen
# direkt zurückschreiben
echo "$new_line" > "$FILE"
echo "Aktualisiert $FILE:"
cat "$FILE"
Was das Skript macht
Prüft, ob etc/linbo-version existiert.
Trennt den Release-Namen am Doppelpunkt (:) und entfernt alles rechts davon.
Schreibt den sauberen Namen wieder zurück.
Damit wird in Zukunft kein fragwürdiger Codename mehr angezeigt, und die Lehrkräfte sehen nur die offizielle Version.
Hi ak_sn,
das ist wahrscheinlich ein gutes Zeichen: Euer Kollegium ist nicht so überaltert wie manch anderes, wo die meisten KuK die Songname wiedererkennen
Bei uns ist das noch nie kommentiert worden, aber sollte das auch aufkommen dann wird mir Dein Skript gut reinlaufen, vielen Dank !
ja, so sollten wir damit umgehen, Aufklärung statt Verdrängung. Leider geht heutzutage der Trend dahin, dass wir Kontroversen lieber verdrängen statt uns damit auseinanderzusetzen.
danke für die Aufklärung. Wir hatten schon überlegt was das heißt. Bei vielen Lehrern und Schülern passieren viele Dinge mit den man Bücher füllen könnte…
In dem Kontext wollten wir erstmal diese Kontroverse weitergeben und würden uns bei so einem prominent platziertem Code-Namen eher z.B. „Gemüse“ wünschen, da nicht jeder hier Softwareentwickler ist.
Nun denn, wir haben für uns ja auch eine Lösung gefunden.
Mich juckt „Psycho Killer“ jetzt auch nicht, ausser dass ich Talking Heads nicht mag, halte es aber fuer wenig sinnvoll in der Schule ein Release an doch recht prominenter Stellle quasi „Serienkiller“ zu nennen, in Anbetracht der Tatsache, dass die meisten das Lied nicht kennen noch weniger. Aufklaerung wird da kaum gelingen.
Vorschlag zur Güte … wenn es unbedingt Titel von Liedern sein sollen, die kaum ein Schüler und offenbar auch zunehmend weniger Lehrer kennen: Warum nicht einfach den Titel des Liedes und die Band und notfalls auch noch das Erscheinungsjahr nennen?
Das macht es vielleicht etwas weniger „dramatisch“??
„Psycho Killer“ (von den Talking Heads, 1977)
Na ja … das ist ja kein Naturgesetz … da kann ja auch sowas stehen wie
„Fate of Ophelia“ (Taylor Swift, 2025)
(nur um irgendwas aktuelles zu nennen … nichts, was ich hören würde)
Du wolltest was aktuelles … und wenn es dazu noch jüngere Kollegen und Schüler kennen sollen ( ), kann man kaum eine Jahreszahl mit einer 19 vorne verwenden.
Das mag ja alles richtig sein … aber wenn man nie davon gehört hat und dann LINBO mit dem Untertitel „Psycho Killer“ startet, denkt man höchstwahrscheinlich nicht als erstes an die Möglichkeit, dass da nur ein Song hinter steckt.
Man könnte auf die gleiche Art und Weise auch bei Filmtiteln argumentieren: Wenn dann als Untertitel dort „American Psycho“ oder aber „Chainsaw Massacre“ stehen würde, wären manche jüngeren Schüler möglicherweise auch etwas irritiert oder gar verstört
Von daher kann ich den Einwand schon verstehen (auch wenn ich noch zu denen zähle, die die Talking Heads noch irgendwo als Cassetten-Tape (!) im Regal stehen habe).