im Zuge eines Backups fällt mir die ungewohnte Größe von opnsense auf und dabei, dass es darin Dateien gibt, die mir auffällig nach core-dumps aussehen:
root@firewall:/var/squid/cache # file *
active: empty
ext_kerberos_ldap_g.core: ELF 64-bit LSB core file x86-64, version 1 (FreeBSD), FreeBSD-style, from 'rberos_ldap_group_acl) -a -l ldaps://server.redacted...'
netdb.state: ASCII text, with very long lines
squid.core: ELF 64-bit LSB core file x86-64, version 1 (FreeBSD), FreeBSD-style, from '1) --kid squid-1 -f /usr/local/etc/squid/squid.conf'
als ob der squid mal abgestürzt war und hier zwei Dateien hinterlassen hat.
Im Internet findet sich auch ab und zu die Möglichkeit den cache zu leeren, in dem man die Cache-verzeichnisse löscht. Das halte ich jetzt hier für riskant.
Habt das schon mal jemand gesehen und ist sich sicher, dass ich diese beiden (jeweils >~ 1GB) Dateien gefahrlos löschen kann?
Bzw. könnt ihr mal schauen was ihr in einem produktivsystem im verzeichnis /var/squid/cache/ liegen habt?
ja das ist ein coredump. Konfiguriert in:
/usr/local/etc/squid/squid.conf
...
# Leave coredumps in the first cache dir
coredump_dir /var/squid/cache
...
Der squid auf der OPNsense läuft bei mir ohne Disk cache(Parameter: cache_dir). Die genannten Dateien kannst Du also ohne weiteres löschen. Vorher vielleicht trotzdem den Squid stoppen.
Aus /var/log/squid/cache.log
...
2020/06/23 08:17:28 kid1| No cache_dir stores are configured.
...
danke für die ERklärung. Ich will eigentlich nicht viel an der standard-konfiguration von opnsense rumschrauben, aber wenn du es schon erwähnst: warum machst du das? Performanz?
(du hast die lmn7 dahinter, oder?)
bei mir ist das die Standardkonfiguration, also ohne Disk Cache. Ich habe die Proxmox Pakete (OPNsense, lmn7) von netzint verwendet.
Ich denke bei Dir ist das auch ohne Diskcache, sonst wären in /var/squid/cache Deiner Auflistung oben die Cache Unterverzeichnisse zu sehen gewesen.