Mobile Device Management Outsourcing

Apropos Geteiltes iPad; geht mit Relution wunderbar: Relution Shared Device-Modus (iOS)

Über die Relution-App melden sich die SuS am Schul-AD an und haben damit über die Relution-Files App mit SSO Zugriff auf ihre Samba- und Nextcloud-Shares (per Webdav) ohne weitere Anmeldung.

Und: Einzelne SuS, die wg. Quarantäne ins Homeschooling müssen und zuhause kein Nextcloud & BBB taugliches Endgerät haben, kriegen ein entsprechend vorkonfiguriertes Gerät (ggf. mit SIM-Karte) ausgeliehen.

Hallo Thomas (@thomas),

Geht das mit Android-Geräten genauso oder ist :apple: da einen Schritt voraus?

Viele Grüße,
Michael

Hallo Michael,

Androiden lassen sich auf jeden Fall auch mit Relution verwalten. Was da
geht und was nicht weiß ich allerdings nicht.

Viele Grüße
Thomas

Hallo,

was spricht eigentlich gegen folgendens Szenario:

Tablets sind Windows und Linux-fähig. Sie werden wie die anderen Rechner mit einem Windows, oder Linux oder beidem bespielt. Die Ausleihe erfolgt - wie die Bücher -.
Gibt der Schüler das Tablet zurück, dann setzt die Person die das Gerät zurück nimmt das Tablet per sync zurück.

Hat ein Admin ein neues Image hochgeladen. dann können die Schüler die Geräte im Klassenraum an einer Netzwerkleitung syncen. Bei Linux dauert das ja nur recht kurze Zeit.

Mit diesem Szenario würde man den zusätzlichen Verwaltungsaufwand und die damit verbundenen Kosten sparen.

Was meint Ihr

Viele Grüße

Alois

Hi Alois,
im Prinzip denke ich auch, dass dieser ganze Tablet-Wahnsinn einen gigantsichen technischen Mehraufwand PLUS gigantischen Müllhaufen erzeugt. Andererseits habe ich mit ein paar Kollegen gesprochen, die ein 1:n Szenario haben … fast einhellige Meinung: Der ganze riesige Aufwand lohnt sich nicht, wenn nicht jeder Schüler SEIN Gerät in der Tasche hat.
Dem kann ich auch etwas abgewinnen!
Dann spart man sich auch das ganze Zurücksetzen und Löschen der Daten des Vorgängers usw …
Natürlich sind das aber auch andere Dimensionen, wenn man von einer Vollaustattung spricht.
Und man darf ja nie die Frage aus den Augen verlieren: Können es die Schüler damit am Ende besser oder lenkt das nur zusätzlich ab?? Auch diese Diskussion hatten wir hier ja schon öfter…

Viele Grüße,
Michael

Hallo Michael,

Du rennst bei mir offene Türen ein. Ich habe schon immer nichts gegen eigene Geräte gehabt die Schüler mitbringen und für den Unterricht nutzen. Ich habe mich aber immer - wegen des Mehraufwandes - geweigert Tablets für die Schule zu kaufen und zu verwalten. Das sollten dann die tun die Tablets haben wollten. Die Aussicht Arbeit mit den Dingern zu haben hat meist geholfen das Ansinnen abzuwehren.

Jetzt ist es aber so, dass die Geräte angeschafft- und im großen Stil an die Schulen verteilt werden. Die, welche die Geräte angeschafft haben waren sich nicht über die Folgen im klaren. Schlägt man einer Schulleitung den korrekten Weg für die Verwaltung der Geräte vor, dann bekommt man spätestens bei der Bekanntgabe der Kosten die Antwort „das Geld haben wir nicht“.

Folge: Es wird mit hohen Risiken für Lehrer eine Lösung gefunden - siehe meinen Beitrag weiter oben -.

Alternativ: Die Geräte bleiben liegen bis sie EOL sind und werden unbenutzt weggeworfen.

Noch etwas zu Deiner Anmerkung

Dazu kann ich - aus meiner Erfahrung als Lehrer - nur mit einem klaren „ja das lenkt nur ab“ antworten.

Viele Grüße

Alois

Hallo,

Jetzt ist es aber so, dass die Geräte angeschafft- und im großen Stil an
die Schulen verteilt werden. Die, welche die Geräte angeschafft haben
waren sich nicht über die Folgen im klaren. Schlägt man einer
Schulleitung den korrekten Weg für die Verwaltung der Geräte vor, dann
bekommt man spätestens bei der Bekanntgabe der Kosten die Antwort „das
Geld haben wir nicht“.

nicht immer.
Meine Anfrage hier basierte auf der Anfrage des GEmeinderates die in
etwa lautete: „Wie, ungefähr, werden die Folgekosten (Laufenden Kosten)
von ca. 150 Tablets in den beiden Schulen sein?“
Es geht also auch anders.

und wegen dem Mehraufwand: deswegen will ich das ja Outsourcen: der
Server läuft irgendwo und die machen updates.
Ich werde nicht der sein aus dem KOllegium, der die Dinger mit Software
bespielt und zurücksetzt: da muss sich jemand anders finden.

Zu den „Lerneffekten“ … machen wir uns nichts vor: das wird so sein,
wie bei allen Medien: entweder der Lehrer findet das gut, kniet sich
rein, erarbeitet was und nutzt das am Ende Sinnvoll, oder es bringt halt
nix.
Das liegt (wie so vieles in Sachen „Lernerfolg“) an der einzelnen
Lehrkraft und deren Willen sich da rein zu knien.

Das ist ja einer der schönen Aspekte von Corona: meine Kollegen haben
moodle „entdeckt“ und nicht (wie sonst immer) einfach nur verteufelt.
Vielleicht passiert das jetzt auch mal mit Tablets.
Ich sehe nämlich auch Vorteile bei den Dinger: aber eben nicht durch
einfaches „vorhanden sein“.

VIele Grüße

Holger

Hi.
Ich habe auch nichts gegen Tablets – solange die funktionieren und es überall Steckdosen gibt :slight_smile:

Vieles ist aber auch auf den Tablets nicht so ausgereift, wie es zunächst scheint, finde ich. Beispiel: Wenn so ein Tablet ernsthaft eines Tages als „Ersatz“ (geht das überhaupt?) für ein Schulheft in Frage kommen soll – wo/wie sollen die Daten gespeichert werden? (fächerübergreifend / geräteunabhängig / formatunabhängig? )
Da kommt ja fast nur eine Cloud-Lösung in Frage… aber zu Ende gedacht ist auch das nicht.

Was die Lerneffekte angeht: Da gebe ich dir Recht … es steht und fällt mit einer anderen Aufgabenstellung – oder nennen wir es gleich „Aufgabenkultur“. Wenn es – so wie zur Zeit leider allzu häufig – einfach nur heißt: „Recherchiert das mal im Internet!“ oder „Macht davon ein Foto!“ ist überhaupt nichts gewonnen und der gigantische technische Aufwand ist nicht gerechtfertigt …

… aber zurück zur eigentlichen Frage: MDM-Outsourcing – auch hier steckt der Teufel im Detail. Wie soll das bei einer 1:1 Ausstattung gestaltet werden? Sind die Geräte in Schulbesitz und werden an die Schüler „ausgeliehen“, so dass eine MDM-Software installiert werden darf oder gehören die Geräte den Schülern, so dass der Einsatz einer MDM-Software evtl kritischer gesehen werden muss? Diese Diskussion ist ja nicht neu … aber eine zufriedenstellende Antwort habe ich bisher nicht…

Viele Grüße,
Michael

Hatte verpasst oben die Frage zu beantworten, wir zahlen pro iPad 7.50 Euro netto.

Hallo,

[Sarkasmusmode an] Ich finde auch, dass Tablets gut sind. Immerhin ist der spätere Student der in der Kneipe um die Ecke bedient dann schon mit dem Handling vertraut [/Sarkasmusmode aus]

Ich glaube fest daran dass der Tablet-Wahnsinn unbezahlbar wird. Alle drei Jahre ein neues Gerät für alle - dafür wird schon die Updatepolitik der Hersteller sorgen -, das wird ein teures Unterfangen für den Staat - also uns -. Ganz zu schweigen von dem Müll der da alle drei Jahre dazu kommt.

Wie wollen wir die ambitionierten Klimaziele erreichen, wenn alle nach immer Mehr Müllproduktion schreien!? Schon vor ein paar Jahren hat man hier im Kreis festgestellt dass man die selbst gesetzten Ziele bei der Stromeinsparung nicht einhalten kann.

Gründe: Die Niedrigenergiehäuser des Kreises und die zunehmende Nutzung von Computern in den Schulen. Das wird mit der flächendeckenden Verwendung von Tablets nicht besser.

Viele Grüße

Alois

Zur Feier des Tages (und weil es gerade so gut passt) hier nochmal der Klassiker:

bzw auch gut:

Hallo Michael,

immerhin eine Anwendung wenn das Teil EOL ist.

Viele Grüße

Alois

Hat jemand Macs in Relution? Ich hab hier ein paar Geräte, die haben Schwierigkeiten überhaupt ins MDM reinzukommen.

Hi.
Ich kann zwar nicht für :apple: sprechen – wohl aber für Samsung S6 Lite Tablets: Die wollten wir zum Testen auch mal mit Relution erfassen – ging nicht!! Erschreckenderweise lautete die Meldung „Kein Android Gerät!“

Meine Frage geht daher in eine andere Richtung: Samsung scheint die Verwaltung eigener Geräte ja mit Samsung Knox zu machen … da findet man zwar 1000 Info-Seiten aber nirgendwo (?) konkret einen Anhaltspunkt, wie/wo man damit starten kann?!? Nutzt das jemand von Euch?
Viele Grüße,
Michael

Also mit den iPads geht es wunderbar und macht auch keine Probleme. MacOS scheint eher so beiläufig unterstützt zu werden. Ich habe das Gefühl, das die meisten Funktionen gar nichts machen, ist momentan aber auch kein Problem.

Was bei den Samsung evtl helfen könnte wäre eine komplettes zurücksetzen des Tablets. Man kann auch per QR-Code Geräte mit dem MDM verbinden. Dies mal so in den Raum geworfen als Idee.

Hi. Die Samsung-Tablets kamen frisch aus dem Karton … sie sind neu und wurden zum ersten Mal gestartet … alternativ haben wir auch radix ausprobiert. Ging mit dem S6 aber genausowenig … ich vermute, dass die Knox-Einstellungen auf dem S6 da schon so restriktiv voreingestellt sind, dass es für die MDM-Verwaltung mit Knox vorbereitet ist … kann’s aber leider nicht genauer sagen, solange nicht klar ist, wie/wo das mit Knox funktioniert. Man findet im Google Playstore auch div. Apps, bei denen sinngemäß steht: "Nur zur Verwaltung mit Knox-MDM gedacht … "
Da fehlt aber ein entscheidender Baustein.

Viele Grüße,
Michael

Ist es gekapert, wenn ich diesen Thread aufnehme, um eine weitergehende Frage zu Mobile Devices, speziell iPads loszuwerden?
Wie viele von Euch wissen, lebe ich ja seit ein paar Jahren zuerst erzwungenermaßen, inzwischen freiwillig mit IServ. Dort hat man den Braten bereits vor Corona gerochen(*) und ein zunächst rudimentäres MDM ausschließlich für iPads implementiert, (zunächst?) ohne dafür einen Aufpreis zu verlangen. Inzwischen kann dieses MDM auch „geteiltes iPad“. Wir arbeiten (möglichst weiterhin!?) ohne verwaltete Apple IDs, so dass die Schüler:innen sich nur als Gast anmelden können und alles, was sie nicht auf unserem Server speichern, nach dem Abmelden oder Ausschalten weg ist.
Nun ist das Problem aufgetaucht, dass die Apple Classroom App in dieser Konfiguration nicht funktionieren soll. Hat hier jemand Erfahrung mit der Classroom App auf „geteilten iPads“?

Viele Grüße
Jürgen

(*) Es ist wirklich schade, dass es offenbar keine adäquate Alternative für ein MDM zu geben scheint, die in linuxmuster.net eingebunden werden könnte.

Auf meine Frage nach der Classroom App auf „geteilten iPads“ habe ich gerade bestätigt bekommen, dass man in dieser Konfiguration dafür verwaltete Apple IDs benötigt.
Aus meiner Sicht das datenschutztechnisch geringere Übel als die Dinger nicht zu teilen und jede(r) kann sehen, was seine Vorgänger(in) nicht gelöscht hat. Und seine Datenspuren auf einem iPad zu verwischen ist nicht so leicht …

Gruß Jürgen

Hi. Wir haben ja relution – da gibt es eine Option für geteilte Geräte. Das ist da ganz gut umgesetzt, da die Schüler in dem Fall ohne die relution-App, an der man sich anfangs anmelden muss, gar nichts machen können … und sobald sie sich wieder abgemeldet haben, sind die alten Daten auch wieder weg. Das ist ganz gut gelöst, finde ich.