Lego Mindstorms NXT unter Linux graphisch programmieren

Ich habe jetzt auch noch dieses Problem lösen können.

Die Ursache lag diesmal bei mir selbst: Da ich es ja zunächst nicht hinbekommen hatte, die Domänennutzer in lokale Gruppen (vorgesehen von Roberta sind, wie hinlänglich bekannt, die Gruppen „lego“ und „dialout“) einzufügen, habe ich in meiner Not die udev-Rules für den nxt so abgeändert, dass die Gruppe „users“ den nxt benutzen darf, nicht die Gruppe „lego“. Denn jeder Domänenbenutzer ist auch in einer Gruppe „users“, jedenfalls wird das angezeigt, wenn man auf der Konsole „groups“ eingibt.

Offenbar gibt es auf einem Linuxmusterclient mit Domänenanmeldung aber zwei Gruppen „users“, eine aus der Domäne (es muss im LDAP Schema eine Gruppe users geben), eine lokale. Das Verwenden des nxt-Steins per udev-Rule geht aber nur mit einer lokalen Gruppe, nicht mit einer Domänengruppe.

Ich habe also die udev-Rule wieder auf „lego“ zurückgeändert (mitlerweile waren die Domänenuser Dank der Hilfe von Dominik @foer ja in diesen lokalen Gruppen), jetzt gehts.

Wir verwenden allerdings einen lokalen Roberta-Server, das Roberta-USB-Programm kann nicht mit einem Proxyserver umgehen.

Ich habe insgesamt über 2 Jahre daran gebastelt, dass OpenRoberta unter Linux im Schulnetz läuft, ich glaube, da muss ich gelegentlich einen Glühwein drauf trinken!

Zusammenfassung:

  • mit der Anleitung von @foer aus diesem Faden: Grundsätzliche Fragen zu Gruppen am Linuxclient
    dafür sorgen, dass die Domänennutzer in den Gruppen „lego“ und „dialout“ landen
  • einen lokalen Roberta Server installieren (geht gut auf einem Raspi)
  • den neusten Roberta-Code von Github nehmen