Differenzial Image - No batched update / AD Anbindung

Hallo,

ich hab nun ein Differenzial Image erstellt und ich denke auch richtig über die Schulkonsolenoberfläche in die Gruppe eingetragen und eine reg erstellt. (genau genommen, hab ich erst das Image erstellt und dann gesehen das man es eintragen muss. Ich hoffe das geht im Nachhinein).

Jetzt wollte ich es auf einem meiner Test-PC installieren, jedoch arbeitet das Teil jetzt schon eine halbe Ewigkeit und bringt immer wieder:


No batched update
C:\system32…


Wieso? :face_with_raised_eyebrow:

Außerdem habe ich noch eine Frage zu Linbo und AD…Kann man Linbo so einbinden, dass die im AD angelegten Benutzer genutzt werden können ohne das man “Schüler, Lehrer… und co” nochmal erstellt?

Beste Grüße
Sarah

Hallo Sarah,

ich hab nun ein Differenzial Image erstellt

ich selbst mache - wie viele andere meines Wissens auch - nur
Vollimages, da man mit den differenziellen Images weniger HD-Platz spart
als man meint (und HD-Platz heute eh kein Thema mehr sein sollte).

Man hat dann einfach immer eine neue, klar definierte Imagedatei und
nichts, was aufeinander aufbaut und im Zweifelsfall deshalb mehr
Fehlerpotential besitzt.

Alte cloops lösche ich dann von Zeit zu Zeit, wenn ich sicher bin, dass
ich auf diesen Zustand nicht mehr zurück muss oder will.

No batched update
C:\system32…

Ich weiß nicht wieso, aber probiere es mal mit einem neuen Vollimage,
das am vom Vorlagen-/Master-PC neu erstellst.

Viele Grüße
Steffen

Naja, da ich das ganze derzeit teste geht es mir eben auch darum die verschiedenen Funktionen zu testen, wie eben Differenzial Images. Voll Images habe ich schon erstellt, daher nun besagter Test mit dem Differenzial-Image und eben den Fehler.

Liebe Sarah,

ich grübele ein bisschen darüber, wie Deine Frage nach der “AD” (active directory ?) gemeint ist. Könnte es vielleicht sein, dass Dir das Prinzip von Linbo nicht ganz klar ist ?
Also: Zunächst mal haben wir bei der Linuxmuster.net-Lösung bis einschließlich der vorn Dir installierten 6.2 kein active directory, sondern mit SAMBA3 eine etwas ältere, wenn auch für uns völlig ausreichende Fileserver-Lösung.

Zum Zweiten hat auch mit dieser Linbo nichts zu tun:

Linbo ist ein kombiniertes System aus einem Imaging-System und Bootloader und interessiert sich nicht für irgendwelche Lehrer/Schülerbenutzer. Es dient dazu,

  1. eine Festplatte eines clients zu partitionieren
  2. das dort dann später von Dir lokal installierte Betriebssystem in einen freien Bereich der Festplatte zu sichern und
  3. es auf dem Server in Form eines cloops zu speichern.
  4. Dann kann es im Netz - auch das macht Linbo - auf die anderen clients verteilt werden. Dabei kümmert sich Linbo bzw. die damit zusammenhängenden Skripte um die notwendigen Individualisierungen (IP, Rechnername) der clients.

Und da steckt ein weiteres Missverständnis: Ein “differentielles Image” macht erst dann Sinn, wenn Du ein ein ganz normales Image erstellt hast. Außerdem musst Du bei Windows-Rechnern genau so vorgehen, wie es das Handbuch beschreibt !

Also:

  1. Sichere Dich ab: Hast Du mit Linbo Deine Festplatte Deines clients partitioniert ? Wenn nicht, nochmal von vorne anfangen !

Hier steht, wie Du bei WIn10 vorgehen musst:

http://docs.linuxmuster.net/de/latest/howtos/windows10clients/index.html

Und hier, wie es bei WIn7 geht:
https://www.linuxmuster.net/wiki/dokumentation:handbuch60:linbo:start

Bitte beachte dabei auch die Kleinigkeiten (Anmelden zeitweise als pgmadmin, Einspielen der reg-Patches).

In jedem Fall musst Du von einem funktionierendem Rechner erst einmal ein grundsätzliches Image machen, das ja dann später auch ausgerollt wird.

Gruß
Christoph G.

Hallo Sarah,

Differenzielle Images sind “Schnee von gestern”, seit es das postsync-Script gibt. Ich glaube nicht, dass das noch jemand produktiv einsetzt. Mit postsync-Scripten kann man nach der Synchronisation des Betriebssystems Raum-/Rechnerspezifisch Dateien ändern / Registry-Einträge machen etc.

Wie Du Linbo mit AD nutzen willst, ist mir unklar. Noch gibt es kein AD und Linbo macht auch nichts für Benutzer.
Linbo bietet Dir nur das System, um auf Partitionen vorgefertigte Betriebssystemabbilder zu kopieren und diese dann zu booten. Außerdem kann es ein bestehendes System wieder in den Ursprungszustand zurück-synchronisieren. Das ist das Killerfeature, gerade wenn Du Windows einsetzt. Du wirst so den Virenscanner los.

LG
Max

@ Cgsman

Zum Thema AD: Es geht mir einfach darum das Linbo /linuxmuster.net System mit allen Möglichkeiten in unserem bestehenden AD einzubinden.

Zu der anderen Sache. Ich hab bereits ein voll funktionsfähiges Windows 10 Image mit Linbo erstellt… Über diesen Schritt bin ich schon weit raus. Es ging mir einfach darum zu Testzwecken nun auch das darauf folgende Differenzialimage zu testen. Ob man es heute nutzt oder nicht … davon mal abgesehen. Wir nutzen in unserem derzeit laufenden System auch keine Differenzialimages, weil es beständig Probleme macht, aber wenn es in Linbo eben angeboten wird, würde ich es eben auch gern mal entsprechend testen.Ich hatte gehofft hier funktioniert es mal ohne Probleme… aber dem ist augenscheinlich nicht so. Schade.

Hallo Sarah,

Zum Thema AD: Es geht mir einfach darum das Linbo /linuxmuster.net
System mit allen Möglichkeiten in unserem bestehenden AD einzubinden.

… du willst also nur linbo verwenden?

linbo funktioniert unabhängig von deinem AD: der bezieht sich ja nur auf
die Nutzeranmeldung in den geklonten Betriebsystemen.
Also: verwende linbo für das KLonen und tritt mit dem BS dann der AD bei.
Du mußt dann eigentlich nur im Regpatch den Namen der Domain anpassen.

Den global.reg mußt du trotzdem einspielen, da er windows ein
unregelmäßiges Neuaushandeln des workstationspassworts mit dem AD
abgewöhnt: das funktioniert in einer Klonumgebung nicht.
Wenn der Client Montag Mittag ein neues PWD aushandlet und Dienstag
gesynct startet, dann hat er das falsche PWD, da er wieder das alte und
der Server das neue hat.

Zu der anderen Sache. Ich hab bereits ein voll funktionsfähiges Windows
10 Image mit Linbo erstellt… Über diesen Schritt bin ich schon weit
raus. Es ging mir einfach darum zu Testzwecken nun auch das darauf
folgende Differenzialimage zu testen. Ob man es heute nutzt oder nicht …
davon mal abgesehen. Wir nutzen in unserem derzeit laufenden System auch
keine Differenzialimages, weil es beständig Probleme macht, aber wenn es
in Linbo eben angeboten wird, würde ich es eben auch gern mal
entsprechend testen.Ich hatte gehofft hier funktioniert es mal ohne
Probleme… aber dem ist augenscheinlich nicht so. Schade.

… ich würde das noch nicht verwerfen.
Nur weil es fast niemand nutzt heißt es nicht, dass es nicht funktioniert.
Ich sehe da auch keinen Vorteil drin, aber ich höre immer mal wieder von
Schulen, die das durchaus verwenden (auch wenn diese bisher in diesem
Tread ruhig geblieben sind).

Beschreib nochmal genauer dein Vorgehen und schick auch die
start.conf. mal hier rein.

LG

Holger

Hallo Sarah,

nach Holgers “Aufruf” oute ich mich mal. Ich setze differentielle Images
ab und zu ein, v. a. wenn ich in unseren Computerräumen auf die Schnelle
eine geringfügige Änderung ausrollen möchte. Das kam jetzt beim
Umstellen auf Ubuntu 16.04 vor. Da gibt es doch kleine Fehler, die
nachträglich behoben werden, ein Programm, das im alten Image drin war
und beim Erstellen des neuen Images doch durch die Lappen gegangen
ist… Man muss dabei nur beachten, dass zwei mal gesynct wird: einmal
das cloop und anschließend noch das rsync. Das verlängert natürlich die
Bootzeit. Mit einem schnellen Netz und SSD-Festplatten (und Ubuntu? -
ich habe keine Windows-Clients) ist das allerdings kein Problem.
Wenn aber alle Änderungen erfolgt sind, mache ich ein cloop und die
rsync-Images haben ausgedient.

Viele Grüße

Bernd Kaiser
Otto-Hahn-Gymnasium Nagold

Hallo Bernd,

ich glaube es ist nur so, dass bei differentiellen Images das postsync-Script nicht abgearbeitet wird (war meine Erfahrung, kann natürlich auch nicht stimmen). Das nutzt Du doch sicher für das Ubuntu, oder? Wegen Cups (/etc/cups/client.conf) oder der fstab…

LG
Max

Hallo Max,

wenn ich es richtig beobachtet habe, wird das Postsync-Skript schon
abgearbeitet, bin mir aber auch nicht sicher. Da ich das rsync bisher
nur als kurzzeitige Überbrückung verwendet habe und später nur Cloops
verwende, würde es aber auch nichts ausmachen, weil ich ja nichts
nachträglich, nach Erstellung des rsync, postsynce und bei Erstellung
des ersten rsync ist das postsync ja mit drin.

Aber Du hast recht, eine Dauerlösung sind die rsync sicher nicht.

Viele Grüße

Bernd

Hallo Bernd,

wenn ich es richtig beobachtet habe, wird das Postsync-Skript schon
abgearbeitet, bin mir aber auch nicht sicher. Da ich das rsync bisher
nur als kurzzeitige Überbrückung verwendet habe und später nur Cloops
verwende, würde es aber auch nichts ausmachen, weil ich ja nichts
nachträglich, nach Erstellung des rsync, postsynce und bei Erstellung
des ersten rsync ist das postsync ja mit drin.

das siehst du falsch, da die postsyncs Clientbezogene Informationen
patchen können. z.B. die hosts Datei in der der Name des Clients steht.

LG

Holger