Bionic mit dockingstation und ohne grafische Oberfläche

Hallo zusammen,

ich hätte da mal ein echt delekates Problem … ich hoffe, dass jemand eine Idee hat.

Ich hab bionic bei mir in der Schule ausgerollt: zuerst mal mit Kernel 5.0.0: alles tut, nur auf den Lenovo T420 erscheint keien grafische Oberfläche: man landet auf einem schwarzen Bildschirm mit loginpromt.
Login geht aber nicht: er springt direkt zurück auf den loginpromt.
Also hab ich einen T420 und zwei T61 mit nach Hause genommen und hab mir durchs Knie geschossen den 5er Kernel durch einen 4.15er zu ersetzen: dann getestet: funktioniert ohne Probleme auch auf dem T420.
Heute hab ich das alles in der Schule ausgerollt: auf ca. 30 T61 und auf 20 T420 und was passiert? Fast alle landen beim Loginpromt… wtf …
„Fast alle“: bei manchen kam die Grafische Oberfläche.
An der Stelle fiel mir auf, dass nur Laptops betroffen waren. Im Lehrerzimmer stehen 5 Linuxclients: alle unterschiedlicher Hardware und keiner Muckt.
Also vermute ich, dass es an den Dockingstationen liegt: bzw an dem daran angeschlossenen VGA Splitter und dem Beamer dahinter.
Vor allem, weil ja 3 Rechner bei mir ZUhause mit dem selben Image ohne Probleme liefen: und kaum stecken sie in ihrer Dockingstation geht es nicht mehr …
Jemand eine Idee, wo ich da nachschauen kann?
Ich hatte erst die SSD in Verdacht: dass die vielleicht voll gelaufen ist: aber nö: hat noch massig Platz.

LG

Holger

Hallo Holger.
Ich lade gerade deine bionic-Vorlage für unser Treffen am WE herunter :slight_smile: – dauert auch nur noch 8 Stunden :sunny: :wink:
Konkret kann ich nicht helfen aber kann das evtl mit xrandr eingegrenzt werden – einmal an der dockinstation und einmal direkt?
Schönen Gruß,
Michael

Hallo Holger,
im Internet finde ich, dass ein Teil der T420 Nvidia Optimus (also Intel Grafik + NVidia Grafik) hat, und das ist bekannt dafür, notorisch schlecht unter Linux zu laufen.
Das würde auch erklären, warum einige T420 funktionieren (nämlich die, die nur Intel-Grafik haben).

Hast Du evtl. zu Hause die Geräte per Akku betrieben? Dann hätten sie zu Hause die Intel-Grafik angeschaltet, in der Schule am Dock dann (weil Stromversorgung vorhanden) auf NVidia umgeschaltet, peng.

Jedenfalls, das ließe sich leicht klären, denn im Bios kannst Du Optimus abschalten (und dann nur noch die Intel-Grafik verwenden).

Hallo Andreas,

im Internet finde ich, dass ein Teil der T420 Nvidia Optimus (also Intel
Grafik + NVidia Grafik) hat, und das ist bekannt dafür, notorisch
schlecht unter Linux zu laufen.
Das würde auch erklären, warum einige T420 funktionieren (nämlich die,
die nur Intel-Grafik haben).

Hast Du evtl. zu Hause die Geräte per Akku betrieben? Dann hätten sie zu
Hause die Intel-Grafik angeschaltet, in der Schule am Dock dann (weil
Stromversorgung vorhanden) auf NVidia umgeschaltet, peng.

Jedenfalls, das ließe sich leicht klären, denn im Bios kannst Du Optimus
abschalten (und dann nur noch die Intel-Grafik verwenden).

nein, das ist es leider nicht, denn:

  1. meine T420 haben keine nVidea drin (das mache ich bei Notebooks nie:
    immer nur Onboardchips: wegen des umschaltens, wegen des Gewichts, wegen
    der Acculaufzeit und wegen der Fehleranfälligkeit
  2. es sind alle T420 betroffen
  3. neuerdings sind auch die T61 betroffen: ebenfalls alle ohne nVidea Karten

:frowning:

Viele Grüße

Holger

Lieber Holger,

unter [Home].local/share/xorg findest Du die Datei, die das grafische System beim Starten anlegt - bei mir Xorg.0.log. Lass Dir doch mal diese Datei anzeigen, um zu sehen, womit der „Kernel kämpft“.
Und: Bist Du Dir sicher, dass es kein Problem mit „Wayland kämpft gegen Xorg und verliert“ ist ?

L.G.
Christoph Gü

Hallo Holger,
das ist dann in der Tat seltsam, weil die T420 eigentlich stressfrei unter Linux laufen, und die „alten“ Dockingstationen auch nur die Sachen durschleifen, die das Notebook ohnehin an Board hat.

Wir haben auch viele gebrauchte Lenovo Notebooks an der Schule, und nicht selten sind dann bei einer Charge mit Intel-Grafik doch welche mit Optimus dabei (oder sonstige Varianten in der Ausstattung), von daher - falls noch nicht geschehen - würde ich doch mal ins Bios schauen.

Ich persönlich hatte den Rückfall auf den Login-Prompt in den letzten Jahren nur im Zusammenhang mit dem NVidia-Treiber (etwa nach einem Kernel-Update, wo dann der Treiber nicht mehr paste), das ist schon echt ungewöhnlich.

Hallo,

bin wieder in der Schule und kann testen.
Jetzt bin ich einen Schritt weiter.

Es hat wohl doch nichts mit der Dockingstation oder der Graka zu tun: es
ist der postsync, der in der /etc/fstab
dummyroot ersetzen soll mit /dev/sda1
Bei dummyswap macht er es richtig: aber eben auch bei den
Desktoprechnern: nur nicht bei den T61 und den T420 und auch erst seit
Gestern: Vorgestern haben sie noch funktioniert…
Mir ist das jetzt wurscht: ich hab direkt /dev/sda1 in die fstab im
postsyncordner auf dem Server geschrieben: jetzt starten sie, wenn sie
einmal gesynct wurden.

Es ist aber auch noch was im Busch: gerade eben hab ich einen
Partitionieren wollen.
Ich habe
35GB sda1 ubuntu
15GB sda2 cache
3 GB sda3 swap
x GB sda4 daten
Die Letzten Einträge pro Zeile sind exakt meine Label (wie sie in der
start.conf stehen.

Ich habe einen T61 gerade partitioniert: der geht los mit
Formatiere
1 cache 35GB sda2
Formatiere
2 ubuntu 15GB sda2

also schlicht: Quark
So sieht es dann auch auf der Platte aus:
sda1 -> 15 GB
sda2 -> 35 GB
linbo kommt dann total aus dem tritt und spricht von „device not ready“

Da schau ich jetzt mal die nächsten Stunden nach.

LG

Holger

Hallo,

bin jetzt weiter.

linbo mag es wohl nmicht, wenn da ein altes linbo drauf ist: es macht
wohl eine „selbsterkennung“: dabei findet es heraus, dass auf sda2 ein
ubuntu sitzt: und ändert die Werde der ubuntupartition in der start.conf.
Das ist garnicht so angenehm …
Dann steht in der start.conf (die auf dem Client: nicht die auf dem
server, in der auf dem Server stimmt es natürlich)
sda2 bei der ubuntu Partition UND beim cache.
Im ubuntubereich weiter unten steht dann auch sda2 statt dem korrekten
sda1 (wie in der auf dem Server, wo es stimmt).

Also hab ich die Möhren gebootet und bin mit linbo-ssh drauf: hab die
start.conf auf dem Client angepaßt (sda2 in sda1 geändert an drei
stellen), dann exit und mit linbo-remote format,sync:1,start:1 die
Geschichte gerade gezogen.
ist nur verdammt aufwändig bei etwa 30 Rechnern …

Am Freitag trat das Problem noch nicht auf: nur Cleints die am Montag
oder Dienstag partitioniert wurden waren betroffen (und welche die ich
jetzt erst Partitionieren wollte: die also noch das alte Schema hatten).

Es tritt aber nur bei den T61 auf, nicht bei den t420 … es ist alles
sehr seltsam.

Inzwischen funktioniert auch der postsync wieder: der wurde durch die
falsche Paritionierung wohl verwirrt …

Egal: jetzt läufts und mir raucht der Schädel …
zeit für einen Regenspaziergang mit dem Hund

LG

Holger

HI Holger, das klingt zwar alles nach Auer-schen Problemen. Bin mir aber z.B. nicht so sicher, ob ich nicht so was ähnliches gesehen habe: ENde letzten Schuljahres hatte ich Ausfälle bei allen möglichen und unmöglichen Rechnern. DAs linbo bootete nicht mehr (Error code: 12), mit linbo-ssh konnte ich es nicht fixen, ein reboot hat dann aber wieder getan. Vllt. Ausfallerscheinungen der SSDs bei mir? Vllt. hat aber linbo auch einen Denkfehler der sporadisch komische SAchen macht?
VG, tobias